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Zeitgeschichte Alumni
Newsletter 3/2019


   
Liebe Alumnae, liebe Alumni!

Wir möchten Ihnen im neuen Semester wieder einige interessante Angebote aus der zeitgeschichtlichen Forschung unterbreiten. Wir würden uns freuen, wenn Sie die eine oder Veranstaltung wahrnehmen könnten.

Mit herzlichen Grüßen
Ihr Team Zeitgeschichte-Alumni!




DO, 10. Oktober 2019, 18:30 Uhr
BUCHPRÄSENTATION

Theresa Adamski et al. Geschlechtergeschichten vom Genuss - Zum 60. Geburtstag von Gariella Hauch
Momente des Genusses lassen sich in einer Vielfalt von – mitunter überraschenden – Kontexten antreffen. Der Blick auf gesellschaftliche Normvorstellungen, Praxen und Akteur*innen zeigt lohnende – und genussvolle! – Perspektiven für die Forschung auf. Genuss ist in seiner warenförmigen Gestalt in der Alltagskultur ebenso zu finden, wie er als Statussymbol fungieren oder mit Widerständigkeit verbunden sein kann.

Gabriella Hauch – eine der anerkanntesten österreichischen Geschlechterhistorikerinnen – befasst sich bereits in frühen Forschungen mit widerständigen Praxen, die immer wieder auch »genüssliche« Transgressionen sind.

Ort: Aula am Campus der Universität Wien, 1090, Spitalgasse 2-4, Hof 1

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FR, 11. Oktober 2019, 12.15 Uhr
WORKSHOP

Unternehmen – Handeln – Experimentieren
13. Workshop des Fakultätsschwerpunktes Frauen- und Geschlechtergeschichte der Historisch-Kulturwissenschaftlichen Fakultät der Universität Wien

Der Workshop setzt sich mit der historischen Analyse unternehmerischen Handelns im 19. und 20. Jahrhundert auseinander. Das Verständnis unternehmerischer Tätigkeit ist dabei weit gefasst und reicht von Frauen und Männern, die ein Unternehmen im klassischen Sinn führten ...

Ort: Marietta-Blau-Saal, Hauptgebäude, Universität Wien, 1010, Universitätsring 1

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FR, 11.,Oktober  2019, 18.30 Uhr
BUCHPRÄSENTATION und PODIUMSDISKUSSION

Frank Biess
Republik der Angst. Eine andere Geschichte der Bundesrepublik

"Republik der Angst" erzählt die Geschichte der Bundesrepublik von 1945 bis zur Gegenwart als eine Abfolge von Angstzyklen. Das Buch bietet damit ein Korrektiv zu den gängigen Erfolgserzählungen der Bundesrepublik als die Geschichte einer progressiven Liberalisierung, Westernisierung oder Modernisierung.

Ort: Volkskundemuseum Wien, 1080, Laudongasse 15–19

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MO, 14. Oktober 2019,  19:00 Uhr  
BUCHPRÄSENTATION

Margit Reiter
Die Ehemaligen.
Der Nationalsozialismus und die Anfänge der FPÖ


Margit Reiter zeichnet in ihrem Buch erstmals den politischen Formierungsprozess der »Ehemaligen« nach. Die Autorin zeigt die personellen wie auch ideologischen Kontinuitäten zum Nationalsozialismus in der FPÖ anschaulich auf und unterzieht die politische Karriere des Parteigründers und vormaligen NS-Funktionärs Anton Reinthaller einer kritischen Analyse.
Die Studie gibt einen tiefen Einblick in das Binnenmilieu der »Ehemaligen« und ihren vielfältigen Verflechtungen mit der freiheitlichen Partei. Diese erste umfassende Geschichte zur (frühen) FPÖ und ihrem Verhältnis zum Nationalsozialismus füllt nicht nur eine eklatante Forschungslücke, sondern ist auch von hoher politischer Aktualität.

Ort: Republikanischer Club – Neues Österreich, 1010, Rockhgasse 1

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[Verlagstext und weitere Termine]


MI, 16 . Oktober 2019, 18.30 Uhr
IMPULSREFERAT und PODIUMSDISKUSSION

Weshalb das Thema HEIMAT?

Impulsreferat:
Peter Rosei

Anschließend Podiumsdiskussion mit Peter Rosei:
Elisabeth Holzleithner, Institutsleiterin, Institut für Rechtsphilosophie, Universität Wien
Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte, Universität Wien
Moderation: Barbara Tóth, Der Falter

Es gibt hier in Österreich Leute, die offenbar "daheimer" sind als die anderen. Wir müssen jedenfalls zusehen, dass, wo Heimat draufsteht, auch Heimat drin ist. Wir kommen aus der sogenannten Heimat her und gehen zugleich in die sogenannte Heimat unentwegt hinein ...

Ort: Aula am Campus der Universität Wien, 1090, Spitalgasse 2-4, Hof 1

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DO,, 17. Oktober 2019, 18.30 Uhr
AUSSTELLUNGSERÖFFNUNG

„… unmöglich, diesen Schrecken aufzuhalten“. Die medizinische Versorgung durch Häftlinge im Frauen-KZ Ravensbrück

Die SS verschleppte 120.000 Frauen aus 30 Ländern nach Ravensbrück, 80 km nördlich von Berlin. Hier war 1939-1945 das größte Frauenkonzentrationslager auf deutschem Gebiet.
Im Mittelpunkt der Wanderausstellung über das Krankenrevier im KZ Ravensbrück steht die Arbeit des medizinischen Häftlingspersonals im Frauenlager ...

Ort: Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Campus der Universität Wien, 1090, Spitalgasse 2-4, Hof 1

Bitte beachten Sie auch das Rahmenprogramm!

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DO, 24. Oktober 2019, 09.00 - 18.00 Uhr
TAGUNG

Rolle rückwärts. Zur Konstruktion rechtskonservativer Geschichtsbilder

Wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat, ist die österreichische Zeitgeschichte nach wie vor ein umstrittenes Feld und von hoher politischer Brisanz. So gibt es zum einen wieder Deutungskämpfe über das Jahr 1934, das von konservativer Seite revisionistisch umzudeuten versucht wird. Zum anderen ist in jüngster Zeit die Geschichte der FPÖ
vermehrt in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt ...


Ort: Universität Innsbruck, Claudiana, Herzog-Friedrich-Straße 3, 6020 Innsbruck

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MI, 30. Oktober 2019, 19.00 Uhr
BUCHPRÄSENTATION

Alexander Pinwinkler, Johannes Koll (Hg.)
Zuviel der Ehre? Interdisziplinäre Perspektiven auf akademische Ehrungen in Deutschland und Österreich


Im Dezember 2015 widerrief die Universität Salzburg die Ehrendoktorate, die sie 1983 Konrad Lorenz und Wolfgang Hefermehl ungeachtet ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit verliehen hatte. Der Sammelband nimmt die Kontroverse um den Nobelpreisträger Konrad Lorenz zum Anlass, die zeitgeschichtlichen, juristischen und hochschulpolitischen Grundlagen von akademischen Ehrungen zu untersuchen. Der komplexe Weg zur Ehrung und die biografische Selbstdarstellung der Geehrten geraten dabei ebenso in den Blick wie der weitere Umgang mit ihnen. Hierzu werden sowohl das deutsche und österreichische Ehrungsrecht vorgestellt als auch akademische Ehrungspraktiken exemplarisch analysiert. Der zeitliche Horizont der Beiträge reicht vom „Dritten Reich“ bis in die Gegenwart.

Ort: Aula am Campus der Universität Wien, 1090, Spitalgasse 2-4, Hof 1

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28. September 2019 – 15. März 2020
AUSSTELLUNG

Kein Picknick. Erste Überschreitungen des „Eisernen Vorhangs“ um 1989

Der Fall des „Eisernen Vorhangs“ 1989 veränderte die europäische Geschichte grundlegend: Die staatssozialistischen Diktaturen wurden fast überall friedlich abgelöst, der Kalte Krieg war vorbei. Europa rückte dort, wo jahrzehntelang unüberwindbar tiefe Gräben „West“ und „Ost“ getrennt hatten, zusammen.
Das Haus der Geschichte Österreich zeigt mit einer Ausstellung in fünf Sprachen, dass schon ab 1985 Einzelpersonen und kleine Initiativen in den Grenzregionen für das Zusammenwachsen Europas entscheidend waren ...

Ort: Haus der Geschichte Österreich, 1010,  Neue Burg, Heldenplatz

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NACHRUF

Dr. Albert Müller, langjähriger Mitarbeiter am Institut für Zeitgeschichte, ist am 6. August 2019 unerwartet nach einer letzten schweren Krankheit verstorben. Neben seiner Tätigkeit als Lektor am Institut fungierte er als Mitherausgeber der Österreichischen Zeitschrift für Geschichtswissenschaften und der Studien zur Historischen Sozialwissenschaft sowie als Vorstandsmitglied der »Österreichischen Gesellschaft für Zeitgeschichte«. Ferner war er Sammlungsbeauftragter und EDV-Beauftragter des Instituts für Zeitgeschichte. Große Verdienste erwarb er sich um die Kybernetik, indem er als Präsident der Heinz von Foerster-Gesellschaft vorstand nicht nur die Betreuung der Bestände des Heinz von Foerster Archivs, sondern auch des Gordon Pask Archivs und des Archive of Complexity innehatte. Er war ein international geschätzter Fachmann und Ansprechpartner auf diesem Wissenschaftsfeld.

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RÜCKBLICK

Conference in honour of the 80th Birthday of Charles Maier:
New Perspectives in Cultural, Economic and Political History in the 21st Century


Zu Ehren von Prof. Charles Maier fand am 27. September 2019 eine Tagung in der Alten Kapelle auf dem Campus der Universität Wien statt.

Charles Maier unterrichtet seit 1967 an der Harvard University, wurde dort 1981 zum Professor of History ernannt und hatte zahlreiche Gastprofessuren in Europa inne. 1994 -2001 leitete er das Center for European Studies in Harvard und ist gegenwärtig dort Leverett Saltonstall Professor of History. Einer der Schwerpunkte seiner Forschungstätigkeit liegt auf der  Europäischen Geschichte.

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TICKER

+++ Abgänge: Seit Anfang September leitet Florian Wenninger das Historischen Institut der Arbeiterkammer, und am 1. Oktober 2019 hat Margit Reiter die Professur für Zeitgeschichte am Fachbereich Geschichte der Paris Lodron Universität Salzburg übernommen.  Das Team Zeitgeschichte-Alumni gratuliert und wünscht beiden eine erfolgreiche Tätigkeit in ihrem neuen Umfeld. +++ 26. 10. Tag der offenen Tür im Haus der Geschichte Österreich [mehr] +++ Ringvorlesung „Digitale Transformationen“ [mehr] +++ Ringvorlesung „Politische Korruption und Medien in Österreich (1919-2019)“ [mehr]











 


EDITORIAL

Diesen Newsletter muss ich leider mit einer für uns alle sehr traurigen Nachricht beginnen: Nach einer schweren Krankheit ist unser Kollege Albert Müller im August verstorben. Wir trauern um ihn und veröffentlichen hier einen Nachruf auf ihn.
In den kommenden Wochen werden einige wichtige Bücher präsentiert, so etwa von Margit Reiter zur Frühgeschichte der FPÖ, der Versuch einer Angstgeschichte für die Bundesrepublik Deutschlands von Frank Biess, eine vielschichtige Festschrift über Geschlecht und Genuss für Gabriella Hauch oder die von Alexander Pinwinkler und Johannes Koll herausgegebene Studie über akademische Ehrungen in Deutschland und Österreich.
Auch das zeithistorische Vortrags- und Tagungsprogramm hat im Oktober und November viel zu bieten. In Wien wird gemeinsam mit dem Schriftsteller Peter Rosei der Heimatbegriff diskutiert, an der Universität Innsbruck findet eine Tagung „Zur Konstruktion rechtskonservativer Geschichtsbilder“ statt. Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und Sie bei einer der kommenden Veranstaltungen begrüßen zu dürfen.

Oliver Rathkolb, Institutsvorstand und Alumniverantwortlicher


Liebe Alumnae, liebe Alumni!

Wir haben eine große Bitte: Die Universität Wien startet mit der großen alma Mentoring Initiative – und gerade für Studierende der Zeitgeschichte ist dieses Projekt besonders wichtig. Unsere Frage: Haben Sie in einem interessanten Berufsfeld Fuß gefasst? Können Sie sich vorstellen, eine/n Studierende/n in der Abschlussphase bei der Frage zu unterstützen: Wo soll es beruflich hingehen? Was will ich eigentlich, und wie kann ich dahin kommen? Der Zeitaufwand: Fünf bis sieben Treffen, über mehrere Monate verteilt.

Haben Sie Interesse als MentorIn mitzuwirken?
Wir würden uns sehr freuen wenn Sie dabei sind!
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BUCHEMPFEHLUNG

Maximilian Graf, Sarah Knoll, Ina Markova, Karlo Ruzicic-Kessler,
Franz Marek - Ein europäischer Marxist. Die Biografie, Wien: Mandelbaum Verlag 2019.
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KENNEN SIE DEN ALUMNIVERBAND?

Zeitgeschichte Alumni ist Teil der uni-weiten Alumni-Initiative. Wenn Sie die Angebote des Alumniverbands nützen möchten, laden wir Sie herzlich ein, Mitglied zu werden! Damit unterstützen Sie auch den Ausbau von Aktivitäten für Zeitgeschichte-AbsolventInnen.

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Impressum. Herausgeber & Medieninhaber: Alumniverband der Universität Wien, Campus der Universität Wien Hof 1.5 Spitalgasse 2, 1090 Wien, www.alumni.ac.at/zeitgeschichte | Redaktion: Christoph Mentschl, zeitgeschichte.alumni@univie.ac.at


Credits. linke Spalte: Mandelbaum-Verlag, Wien;  Volkskundemuseum Wien; Universität Wien;  Wallstein-Verlag, Göttingen; Universität Wien;  MGR/SBG, Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück / Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten;  Universitätsarchiv Salzburg; Heinz Straka, Hardegg; Marianne Ertl, Universität Wien; Universität Wien: rechte Spalte: Institut für Zeitgeschichte/Matthias Cremer
 

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