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Talents4Good Newsletter

Jobs, die gut tun!

Liebe Leserinnen und Leser,

das Thema "Gleichberechtigung" ist zurzeit mal wieder in aller Munde. In Deutschland gilt die Frau seit rund 50 Jahren als emanzipiert, doch die Realität hinsichtlich Gleichberechtigung sieht anders aus: Immer noch verdienen Frauen weniger als Männer, und immer noch sind deutlich mehr Männer in Führungspositionen beschäftigt. Auch im Dritten Sektor ist dies nicht anders. Bei Talents4Good ist es uns seit unserer Gründung ein wichtiges Anliegen, Frauen im Berufsleben zu unterstützen
, sie als Führungskräfte zu stärken und bei all unseren Auswahlverfahren Diskriminierung jeglicher Art zu verhindern sowie Gleichberechtigung und Inklusion zu fördern. Dabei gibt es vielfältige Stellschrauben, die man beachten kann und sollte. Wenn Sie mehr dazu erfahren möchten, sprechen Sie uns gerne an.

Unseren aktuellen Newsletter haben wir daher dem Thema "Gleichberechtigung von Geschlechtern im Berufsleben" gewidmet. Neben einem Interview mit zwei spannenden Persönlichkeiten aus unserer Szene gibt es Lesenswertes zum Thema Gender Pay Gap, ein paar Take-Outs von Veranstaltungen, die wir besucht haben, Neuigkeiten aus unserem Produktportfolio und zu guter Letzt ein paar Worte zum Klimastreik am 20.9. und der Initiative Entrepreneurs For Future, der wir uns angeschlossen haben. Wir freuen uns über Ihre Anregungen und Tipps bezüglich weiterer Themen für den nächsten Newsletter!


Viel Spaß beim Lesen!
Gleichberechtigung von Geschlechtern im Dritten Sektor -
Im Gespräch mit Helene Wolf, Vorstand bei FAIR SHARE of Women Leaders e.V. und Dr. Felix Kolb, Geschäftsführender Vorstand bei Campact
Auch in NGOs, gemeinnützigen Organisationen und vielen Stiftungen sind immer noch deutlich mehr Männer in Führungspositionen beschäftigt als Frauen. Über die Gründe hierfür und was man dagegen tun kann spricht unsere Geschäftsführerin Carola von Peinen mit Helene Wolf, Vorstand bei FAIR SHARE of Women Leaders e.V. und Dr. Felix Kolb, Geschäftsführender Vorstand bei Campact.

Carola von Peinen: Helene, Du hast FAIR SHARE mitgegründet um dich für ein neues, feministisches Verständnis von Führungs- und Organisationskultur einzusetzen und mindestens 50% der Führungspositionen mit Frauen zu besetzen. Wieso braucht der gemeinnützige Sektor das?

Helene Wolf: Ich habe vorwiegend mit großen NGOs gearbeitet und ich war in den Gremien nicht nur immer die jüngste, sondern gehörte auch einer Minderheit von Frauen an. Oft habe ich mich gefragt ‚Ist hier eigentlich Platz für mich?‘. Im Nachgang der #MeeToo-Debatte gab es dann auch schockierende Berichte über Machtmissbrauch und sexuelle Ausbeutung in unserem Sektor. Das hat mich dazu bewogen, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen und die Idee von FAIR SHARE war geboren. Zunächst haben wir uns die Daten angesehen, um zu prüfen, ob unser Bauchgefühl uns nicht täuscht. Das Ergebnis: Oftmals sind etwa 70% Frauen in der Belegschaft und nur 30% in Führungspositionen.
...
Hier geht's zum vollständigen Interview.
Gender Pay Gap -
Die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen
Struktureller Wandel ist notwendig

Vor hundert Jahren, im Januar 1919, durften Frauen zum ersten Mal zur Wahlurne treten und wählen.  Heute gehen Frauen ohne die Einverständniserklärung ihres Mannes arbeiten und besitzen ihr eigenes Bankkonto. Alles Dinge, die heute selbstverständlich sind. Aber es gibt noch viel zu tun! Nach wie vor werden Frauen immer noch in der Arbeitswelt vor viele Herausforderungen gestellt.

Der Blick in die Gegenwart zeigt, dass einige Strukturen noch nicht aufgebrochen worden sind: Statistisch gesehen müssen Frauen in Deutschland 77 Tage mehr arbeiten, um am Jahresende das Gleiche verdient zu haben wie Männer. Ausgehend vom Jahresanfang bedeutet das, dass Männer erst ab dem 18. März zu arbeiten beginnen müssten, um am Ende des Jahres genauso viel Lohn wie Frauen zu erhalten...

Hier gehts's zum Blogbeitrag.
Neues von Talents4Good

Google for Jobs - Was ist das und wofür braucht man das?

Seit Mai gibt es Google for Jobs. Doch was ist das eigentlich? Keine Stellenbörse, sondern ein spezialisiertes Suchergebnis, ähnlich der Hotelsuche via Google. Der "Crawler" durchkämmt das Internet nach Jobangeboten. Das Ergebnis können Suchende dann filtern, speichern oder Alerts (Benachrichtigungen) abonnieren. Wer es noch nicht kennt: Suchen Sie doch mal via Google nach einem Job in Ihrer Stadt! Unter den Werbeanzeigen erscheint ein blauer Kasten. DAS ist Google for Jobs.
Wir finden, dass Google for Jobs ein guter erster Schritt bei der Jobsuche ist, allerdings glauben wir nicht, dass wir mit Google for Jobs alle potenziellen Bewerber*innen erreichen. Dennoch sollten die Jobs natürlich bei Google for Jobs auffindbar sein. Wir haben unsere Jobseite für Google optimiert und damit tauchen alle Jobs, die Sie über uns schalten, in den Suchergebnissen auf.

Unser Anzeigenprofi Martin Jähnert über die Relevanz von Google for Jobs für die Suche nach sinnstiftenden Jobs:

Google for Jobs ist für Stellenangebote im sinnstiftenden Sektor nicht die erste Wahl für Bewerber*innen:

Grund 1: Man kann bei Google nach Vielem filtern, nach Jobs mit Sinn aber nicht. Bewerber*innen, die solche Jobs suchen, müssen dann selbst aus sehr vielen Jobs auswählen und das ist aufwändig. Hier sind die spezialisierten Jobbörsen, mit denen wir viel zusammenarbeiten, deutlich besser aufgestellt.
Grund 2: Unsere Erfahrung zeigt, dass Stellenanzeigen besser laufen, wenn sie gut aussehen. Übersichtliche Formatierung und auch gute Bilder machen Lust, sich zu bewerben. Das erfüllt Google for Jobs derzeit nicht. Außerdem findet sich eine Menge „Datenmüll“ in den Suchergebnissen.

Fazit: Derzeit spielt Google for Jobs in unserem Bereich noch keine relevante Rolle, aber natürlich behalten wir die Entwicklung im Blick und sorgen dafür, dass alle Stellen, die über uns laufen, bei Google gut auffindbar sind.

Alternative und faire Arbeits- und Gehaltsmodelle -
Buchtipp und Workshop

 
In Zeiten, in denen mit dem Thema „New Work“ ein positives Menschenbild, Teilhabe und Selbständigkeit in die Arbeitswelt einziehen, muss auch das Thema Vergütung neu gedacht werden. Dazu bieten wir von Talents4Good Organisationen und Unternehmen Workshops zum Thema "Faire und konkurrenzfähige Gehaltsstruktur" an und unterstützen Sie bei der Entwicklung eines neuen, zu Ihrer Organisation und Kultur passenden Gehaltsmodells.
Buchtipp in diesem Zusammenhang: Unsere Kollegin Natascha Kretschmar war bei der Vorstellung des Buches "New Pay" dabei, in dem alternative Vergütungsmodelle vorgestellt werden. Ihre Empfehlung: unbedingt lesen, denn das Buch bietet spannende Einblicke in neue Vergütungsansätze. 
Neues aus der Szene
Talents4Good und tbd* haben eingeladen: HR-Frühstück zum Thema "Betriebsrat"- die wesentlichen Erkenntnisse:

Gemeinsam mit tbd* haben wir am 11. September 2019 in Berlin ein HR-Frühstück ausgerichtet. Diese Eventreihe dient dem Netzwerken und der Weiterbildung und steht immer unter einem festgelegten Thema. Beim letzten Mal drehte sich alles um das Thema Betriebsrat. Iris Kilian, ehemalige Personalleiterin bei Campact, vorher in diversen Personalleitungspositionen in der Wirtschaft, teilte ihre Erfahrungen und gab Tipps, wie die Zusammenarbeit mit Betriebsrät*innen kooperativ gestaltet werden kann. Die wichtigsten Punkte hierbei sind:
1. Das Gesetz kennen
2. Rechtzeitige Abstimmung
3. Beteiligung an Prozessen
4. Schriftliche Fixierung von Prozessen
5. Keine Mitarbeiter aus dem Personalbereich im Betriebsrat
Lesen Sie ausführlich!

Das nächste HR-Frühstück in Berlin findet am 10. Dezember 2019 zum Thema "Diversity" statt.
Workshop zum Thema "Fachkräftemangel adé"

Unsere Kollegin Annika Behrendt hat im Zuge der Fachtagung Management in der Suchttherapie (BUSS) vom Bundesverband für stationäre Suchtkrankenhilfe, die am 25./26. September 2019 in Kassel stattgefunden hat, einen Workshop zum Thema "Rekrutierung in Zeiten des Fachkräftemangels" gehalten. Ein drängendes Thema, das die Wohlfahrt schon länger kennt. Doch auch immer mehr Stiftungen, NGOs und Social Businesses sind betroffen. Klarste Erkenntnis: Wir müssen uns als Arbeitgeber verändern, um auch in Zukunft die fähigsten Mitarbeiter*innen anzuziehen (und zu halten)!
Sie wollen auch „Fachkräftemangel adé“ sagen? Informieren Sie sich hier über unsere Workshops.
Business Aufstellung: "My Work - arbeiten als der Mensch, der man wirklich ist"

Beruflich klar aufgestellt: Annabelle von Creytz und Irina Kaehler - Karrierecoachin für Talents4Good in Frankfurt - schaffen einen Raum, in dem sie mittels der Methode der Business Aufstellung relevante berufliche Themen beleuchten, klären und neue Lösungswege für die Zukunft entwickeln - mit dem Ziel: Als der Mensch zu arbeiten, der man wirklich ist.
Die erste Pilotrunde ist auf Spendenbasis angelegt und findet am 31.10. und 28.11.2019 um 18.30-21.00 Uhr im Frankfurter Presseclub statt.

Weitere Informationen gibt es hier.

Klimastreik und Entrepreneurs For Future
Am 20. September wurde im Rahmen der Fridays for Future - Bewegung deutschlandweit wieder gestreikt. Unsere Kolleginnen Carola von Peinen und Anna Borchers haben in München mit den Entrepreneurs For Future im Anzug demonstriert –um zu zeigen: auch Wirtschaft geht umweltfreundlich. Kollegin Judith Hartmann war an diesem Tag auf der Rückreise von Marokko nach Berlin - im Zug! Auf ihrem Zwischenstopp in Barcelona hat sie ein Zeichen für klimafreundliches Reisen gesetzt. Auch Kollegin Kerstin Wöller hat gestreikt - in der Fahrradhauptstadt München. Und unsere Berliner Kolleg*innen waren Teil der größten Demo in Berlin.

Wenn Sie mehr zur Intitiative Entrepreneurs For Future, die bereits von über 4000 Unternehmen unterzeichnet wurde, erfahren wollen, lesen Sie den SZ-Artikel vom 2. August, in dem auch unsere Geschäftsführerin Carola von Peinen zu ihrer Motivation befragt wird. Hier können Sie auch Ihre Solidarität bekunden.

Übrigens: Der nächste Klimastreik findet am 29. November statt – Seien  Sie mit dabei und engagieren Sie sich für die Zukunft!
Wir freuen uns, wenn Sie unseren Newsletter weiterleiten und empfehlen!
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CEO: Carola von Peinen, Anna Roth
Register: Berlin, Amtsgericht Charlottenburg, HRB 147331 B

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