Wir haben den Sommer hinter uns gelassen, der Winter liegt noch vor uns. Wir wechseln von der extrovertierten zur introvertierten Jahreszeit. Nach dem wir symbolisch, und vielleicht auch tatsächlich, viel draussen waren, herumgerannt sind, und von der strahlenden Sonne und der glühenden Hitze aufgeladen wurden, dürfen wir uns jetzt wieder erden und etwas stetiger werden. Wir können wieder innere Stabilität, Ruhe und Gelassenheit kultivieren.
Abseits der Yogamatte sind warme Suppen und Wurzelgemüse wunderbar erdend. Ölmassagen vor dem Duschen oder 1, 2 Tropfen Sesamöl auf die Nasenschleimhaut wirken Wunder, wenn Kälte und Wind im Herbst intensiv werden.
Auf der Yogamatte werden wir das Bewusstsein auf die Verbindungspunkte zum Boden setzen. Entsprechend werden wir auf physischer Ebene viel mit den Füssen und Beinen arbeiten. Um uns mental zu sammeln, praktizieren wir ausgleichende Atemübungen und schenken uns genug Raum zum meditieren.
Pranayama
Wir üben Nadishodhana, die Wechselatmung mit einem Kala, einem Atemverhältnis von 1:1.
Diese Atemübung wirkt ausgleichend auf die beiden Körperhälften und sammelt den Geist.
Asana
Ebenfalls um den Geist zu sammeln, werden wir uns auf langsame, fliessende Übergänge konzentrieren und gewisse Asana länger halten, um den Details mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
Samyama
In der Meditation wird uns das Mantra OM begleiten.
Ich freue mich auf diese reiche Zeit der Sammlung und darauf mit euch Yoga lebendig sein zu lassen.
Seid umarmt
Melly
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