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23.10.2019
Newsletter "WFBB Arbeit"
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
hiermit erhalten Sie die aktuelle Ausgabe unseres Newsletters „WFBB Arbeit“ mit Informationen zu den Themen Fachkräftesicherung, berufliche Weiterbildung, Soziale Innovation, Integration in Arbeit sowie Vereinbarkeit von Beruf und Familie aus dem Bereich WFBB Arbeit der Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH.
Wir wünschen Ihnen eine spannende Lektüre!
Freundliche Grüße
Dr. Peter Eulenhöfer
Bereichsleiter
Arbeit, Energie, Gründung & Internationalisierung
Hinweise zum Datenschutz finden Sie hier.
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1. Antragstellung für den Bildungsscheck Brandenburg noch bis 31.12.2019 möglich
Das Land Brandenburg wird den Brandenburger Bildungsscheck zur Förderung der individuellen beruflichen Weiterbildung von Beschäftigten zum 31.12.2019 auslaufen lassen. Weiterbildungen in Unternehmen, Vereinen oder Trägern der öffentlichen und freien Kinder- und Jugendhilfe sind davon nicht betroffen und können weiterhin gefördert werden. Privatpersonen können das bereits bestehende und im Ausbau befindliche Angebot des Bundes nutzen, insbesondere die ESF-Bildungsprämie.
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2. Deutscher Demografie Preis 2020
Unternehmen und Organisationen können sich noch bis zum 01.12.2019 für den Deutschen Demografie Preis bewerben. Mit dem Preis werden in sieben Kategorien innovative betriebliche Maßnahmen, Projekte, Produkte oder Dienstleistungen ausgezeichnet. Die Themen reichen von betrieblichem Gesundheitsmanagement, lebenslangem Lernen bis hin zu Integration, Diversity, Digitalisierung und New Work. Die Preisverleihung findet im März 2020 in Berlin statt.
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3. Wiedereinführung der Meisterpflicht in zwölf Berufen
Um die Qualität und die Qualifikation im Handwerk zu stärken, beschloss die Bundesregierung Anfang Oktober 2019 die Änderung der Handwerksordnung und damit die Wiedereinführung der Meisterpflicht für zwölf Handwerksberufe.
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4. Berufsanerkennung für internationale Fachkräfte
Ab 01.02.2020 wird die neue „Zentrale Servicestelle Berufsanerkennung“ der zentrale Anlaufpunkt für internationale Fachkräfte zur Berufsanerkennung. Fachkräfte aus dem Ausland werden vor der Einreise nach Deutschland zur Anerkennung ihrer Berufsqualifikation, aufenthaltsrechtlichen Regelungen sowie möglichen Arbeitgebern beraten und durch das Anerkennungsverfahren begleitet. Die Servicestelle wird bei der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit in Bonn angesiedelt.
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5. Online-Umfrage zur Beschäftigung Geflüchteter im HoGa-Bereich
Um branchenspezifische Informationsangebote und Qualifizierungsmaßnahmen für Brandenburger Unternehmen sowie ihre Beschäftigten zu entwickeln, werden Ihre Erfahrungen gebraucht: Betriebe des Brandenburger Hotel- und Gaststättengewerbes sind bis zum 28.10.2019 eingeladen, an einer entsprechenden Umfrage teilzunehmen. Berichten Sie, inwiefern es Ihnen gelungen ist, Menschen mit Fluchterfahrungen im Betrieb zu beschäftigen und zu qualifizieren. Die Teilnahme ist anonym und dauert ca. zehn Minuten.
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6. Menschen mit Handicap sind hochmotiviert für den Job
Die Beschäftigung von Menschen mit Behinderung ist eine Möglichkeit, den betrieblichen Fachkräftebedarf zu sichern. Im Oberlin Berufsbildungswerk in Potsdam werden etwa 500 junge Menschen in über 30 verschiedenen Berufen mit Zukunft ausgebildet. Bereits während der Ausbildung können Unternehmen ihre künftigen Fachkräfte durch vielfältige Kooperationsmöglichkeiten unkompliziert sowie kostenfrei kennenlernen und einarbeiten. Interessiert? In regelmäßigen Abständen lädt das Oberlin Berufsbildungswerk zum „Unternehmerfrühstück“ ein (Anmeldung bitte per E-Mail an: Karin.Deutscher@oberlinhaus.de).
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7. Familienfreundlichkeit rückt in den Fokus betrieblicher Personalstrategien
Von einer Nebensache zum Wettbewerbsvorteil – Familienfreundlichkeit wird für Unternehmen immer wichtiger. Laut „Unternehmensmonitor Familienfreundlichkeit 2019“ des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW Köln) sind familienfreundliche Maßnahmen für 83 Prozent der Geschäftsleitungen und Personalverantwortlichen bedeutend. So bieten beispielsweise acht von zehn Unternehmen individuell vereinbare Arbeitszeiten an. Als Top-Zukunftsthema sehen die meisten Unternehmen (59,2 Prozent) das mobile und flexible Arbeiten.
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8. Neues aus der Förderlandschaft
Anwendung von Künstlicher Intelligenz in Betrieben und Verwaltungen
Sie suchen innovative Lösungen für die Gestaltung der digitalen Arbeitswelt? Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) erweitert die Förderrichtlinie „Zukunftsfähige Unternehmen und Verwaltungen im digitalen Wandel“ um den Handlungsschwerpunkt Künstliche Intelligenz (KI), über den man sich bis zum 22.11.2019 um eine Förderung bewerben kann.
Aufstiegs-BAföG wird erhöht
Ende September 2019 beschloss die Bundesregierung eine Erhöhung des Aufstiegs-BAföGs. So erhalten Vollzeitgeförderte zukünftig einen Vollzuschuss zum Unterhaltsbeitrag. Der Zuschuss zum Maßnahmebeitrag für die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren, der Kinderbetreuungszuschlag für Alleinerziehende sowie der Erlass bei erfolgreichem Abschluss und Existenzgründung werden ebenfalls erhöht.
Beratungsprogramm für Personalentwicklung in KMU wird verlängert
Das Programm „unternehmensWert:Mensch (uWM)“ des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) wird bis Juni 2022 verlängert. Dieses unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) durch Beratung bei der Gestaltung einer mitarbeiterorientierten Personalpolitik. Zudem bietet der Programmzweig „unternehmensWert:Mensch plus (uWM plus)“ Beratung zur Einrichtung betrieblicher Lern- und Experimentierräume für die digitale Transformation. Noch bis Ende Oktober 2019 können Betriebe im Rahmen der aktuellen Förderperiode in einer regionalen Erstberatungsstelle einen Beratungsscheck erhalten.
Ideen-Workshop mit Unternehmen: Neue Förderprojekte zur beruflicher Rehabilitation
Mit dem Bundesprogramm „Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben – rehapro“ werden innovative Projekte zur Erhaltung, Verbesserung oder Wiederherstellung der Erwerbsfähigkeit von Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen gefördert. Um sich über Ideen für ein neues Projekt auszutauschen, das sich an Beschäftigte wendet, deren Arbeitsfähigkeit bedroht und/oder bereits eingeschränkt ist, lädt der Bundesverband Deutscher Berufsförderungswerke e. V. zu einem Workshop ein (Kontakt: info@bv-bfw.de).
Tipp: Nutzen Sie unseren interaktiven Förderkompass im Informationsportal Weiterbildung Brandenburg. In nur zwei Schritten bringt er Sie zur passenden Weiterbildungsförderung unter mehr als 30 aktuellen Programmen des Landes Brandenburg, des Bundes und der Europäischen Union.
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9. Akademische Fachkräftesicherung
Matching Day 2020
Aufgrund der positiven Resonanz in diesem Jahr werden wir gemeinsam mit der Universität Potsdam auch 2020 die Recruitingveranstaltung „Matching Day“ durchführen, um Sie bei Ihrer Fachkräftegewinnung zu unterstützen. Sie sind an einer Teilnahme interessiert? Kontaktieren Sie uns per E-Mail: transfer@wfbb.de.
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10. Zahl des Monats: 6.000
Zum Wintersemester 2019/20 starten an den Universitäten und Hochschulen des Landes mehr als 6.000 Studierende in ihr erstes Fachsemester. Wir helfen Ihnen dabei, schon frühzeitig mit potenziellen Fachkräften in Kontakt zu kommen. Sprechen Sie uns an: transfer@wfbb.de.
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11. Linktipps
Unterstützungsangebote für Unternehmen zur Beschäftigung von Geflüchteten
Sie möchten geflüchtete Menschen über Praktika, Ausbildung oder Beschäftigung in Ihrem Unternehmen integrieren? Im Dossier „Flüchtlinge integrieren“ des Kompetenzzentrums Fachkräftesicherung (KOFA) werden verschiedene Unterstützungsangebote vorgestellt.
Themenschwerpunkt „Digitale Bildung und Nachhaltigkeit“
Die Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) stellt in ihrem Schwerpunkt dar, in welcher Beziehung Umweltschutz, Technologie und Gesellschaft zueinander stehen. Die Beiträge gehen darauf ein, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung auch digital funktionieren kann. Beispielsweise wird in einem Video-Interview erklärt, wie Sie Hard- und Software nachhaltig nutzen können. Zudem wird aufgezeigt, wie man den Klimawandel mithilfe digitaler Medien direkt erfahrbar machen kann.
Weiterbildungen zur beruflichen Teilhabe von Menschen mit Behinderung
Das Portal „REHADAT-Seminaranbieter“ bietet eine neutrale Übersicht zu Bildungsanbietern im Bereich beruflicher Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderung. Aktuell beinhaltet die Online-Plattform ca. 300 Anbieterprofile mit Kontaktangaben, Infos zu Themen und Zielgruppen sowie Links zum jeweiligen Seminarangebot. Sie können zudem nach aktuellen Webinaren und Live-Online-Schulungen recherchieren.
Digital Literacy
In der Folge „Digital Literacy“ des Dossiers „Alphabetisierung und Grundbildung“ im Online-Portal wb-web erfahren Lehrende der Erwachsenen- und Weiterbildung, wie sie Bildungsangebote zu digitalen Anwendungen entwickeln können, beispielsweise für Geringqualifizierte, Seniorinnen und Senioren sowie arbeitsmarktferne Menschen und Geringverdienende. Es wird auch darauf eingegangen, wie der Erwerb digitaler Kompetenzen erfolgen kann – entweder eigenständig oder als Querschnittsaufgabe zusammen mit dem Erlernen von Lesen, Schreiben und Rechnen.
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12. Literaturtipps
Kooperationsverträge der beruflichen Pflegeausbildung
Zu Beginn des kommenden Jahres tritt die Reform der Pflegeberufe in Kraft. Um die an der Ausbildung beteiligten Pflegeeinrichtungen, Krankenhäuser und Pflegeschulen bei der Durchführung der neuen Pflegeausbildungen zu unterstützen, hat das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) einen Ratgeber mit Handlungsempfehlungen für die Ausgestaltung von Kooperationsverträgen nach dem Pflegeberufegesetz veröffentlicht.
Serie „Zukunft der Grundsicherung“
Die Grundidee hinter dem Konzept des Sozialen Arbeitsmarkts liegt in der Annahme, dass sich soziale Teilhabe am besten durch Partizipation am Arbeitsmarkt erreichen lässt. Inwiefern dieses Förderkonzept die Teilhabe von arbeitsmarktfernen Langzeitarbeitslosen am Erwerbsleben und am gesellschaftlichen Leben verbessert hat, wurde nun in der neuesten Ausgabe der Serie „Zukunft der Grundsicherung“ des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) untersucht.
Bildung auf einen Blick 2019: OECD-Indikatoren
Der Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) bietet Daten zum Aufbau, zur Finanzierung und zur Leistungsfähigkeit von Bildungssystemen aus 36 OECD-Ländern sowie einer Reihe von Partnerländern. Diesjähriger Schwerpunkt der Studie ist die höhere akademische und berufliche Bildung. Informationen über den Stand der Bildung in Deutschland finden Sie in den Ländernotizen.
Open Educational Resources (OER) für die Berufsbildung
Eine Einführung in das Thema Offene Bildungsmaterialien bietet die Broschüre des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB), die sich an Praktikerinnen und Praktiker der beruflichen Bildung richtet. Sie gibt u. a. wertvolle Tipps zur Nutzung, Erstellung, Qualität und Finanzierung von OER-Materialien.
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13. Veranstaltungshinweise
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Weitere interessante Veranstaltungen finden Sie hier. |
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