Copy
Deutsch-Ukrainisches Forum e.V.

Unser Newsletter für Mitglieder,
Freunde und Partner
25.10.2019

Liebe Mitglieder, Freunde und Partner,

Im Oktober organisierte das Deutsch-Ukrainische Forum (DUF) in Kooperation mit dem Ost-Ausschuss – Osteuropaverein der Deutschen Wirtschaft (OAOEV) und der Deutsch-Ukrainischen Industrie- und Handelskammer (AHK) eine zweitägige Delegationsreise der deutschen Wirtschaft nach Odessa, um neue Geschäftsmöglichkeiten im Bereich Transport und Logistik für deutsche Unternehmen in der Region Odessa zu prüfen und bestehende Geschäftsbeziehungen weiterzuentwickeln. Die Unternehmerdelegation wurde von dem Vorsitzenden des DUF Prof. Dr. Rainer Lindner, der Geschäftsführerin des OAOEV Ute Kochlowski-Kadjaia und dem Vorstandsvorsitzenden der AHK Kiew Alexander Markus geleitet. Auf dem Programm stand ein Besuch des Hafen-Terminal der HHLA in Odessa, sowie eines Store von Metro Cash&Carry. Außerdem gab es ein Briefing durch Herrn Oleksandr Kyfak, Honorarkonsul der Bundesrepublik Deutschland in Odessa, sowie einen offiziellen Empfang bei Herrn Maksym Kutsyi, dem Gebietsgouverneur der Region von Odessa, der erst am 11. Oktober 2019 ins Amt berufen wurde, bei Herrn Pavel Vugelman, dem stellvertretenden Bürgermeister, und bei Raivis Veckagans, dem Geschäftsführer der Staatlichen Behörde für Seehäfen der Ukraine. Der Bericht zu der Reise ist auf unserer Website veröffentlicht. Impressionen aus Odessa, sowie Bilder der AHK Kiew zu den offiziellen Terminen (mit dem Honorarkonsul und beim Gouverneur) sind bei Facebook.

Derzeit laufen die Vorbereitungen für unsere Unterstützung der diesjährigen Weihnachtstruck-Aktion der Johanniter. Wie bereits im letzten Jahr, sollen die Gebiete Schytomyr und Poltawa zu Weihnachten Hilfspakete erhalten. Neu hinzu kommt das Gebiet Iwano-Frankiwsk. Besonderer Dank gilt dabei der Anwaltskanzlei CMS Reich-Rohrwig Hainz in Kiew, die sich um die notwendigen Dokumente für die Hilfslieferung kümmert.

Außerdem führt das Deutsch-Ukrainische Forum Gespräche mit der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) über eine mögliche Zusammenarbeit. Die dena versteht sich als unabhängiger Treiber und Wegbereiter der Energiewende – national und international. Dabei hat sich die Ukraine zu einem der wichtigsten Länder entwickelt, in denen die dena außerhalb Deutschlands aktiv ist. Dort werden folgende Projekte umgesetzt: Energiezusammenarbeit mit Deutschland, Systemtransformation für eine optimierte Integration erneuerbarer Energien in der Ukraine, Ukraine: kommunale Wärmewende und Modellvorhaben Deutsch-Ukrainische Effizienzhäuser. Durch den Ausbau von Dialog-Plattformen als Grundlage für einen intensiven Austausch in den Bereichen nachhaltige Energieerzeugung, Energieeffizienz und erneuerbare Energien soll die energiepolitische Zusammenarbeit zwischen Deutschland und der Ukraine langfristig gestärkt werden. Mehr Informationen über die Projekte der dena in der Ukraine sind auf der Website von dena zu finden.

Im Newsletter unseres Partners, der Deutsche Beratergruppe Ukraine, geht es um die Erholung des Bankensektors. Einführend heißt es, dass es den ukrainischen Banken in den letzten Jahren deutlich besser geht und die grundlegende Bereinigung des Systems weitgehendst abgeschlossen ist. Gleichzeitig bleiben Risiken wegen der Höhe der notleidenden Kredite und der aktuellen Diskussionen über die Verstaatlichung der PrivatBank.

Die neuesten Ukraine-Analysen behandeln die Aufhebung des seit 2001 geltenden Moratoriums, das den Verkauf von Agrarflächen verbietet. Der Beitrag liefert einen Überblick über die Hauptaspekte der Bodenmarktreform. Insbesondere werden ausgewählte Vorschläge ukrainischer Agrarexperten diskutiert und aus einer wirtschaftswissenschaftlichen Perspektive analysiert. Abschließend geht es um Politikoptionen, die am effektivsten zum Wachstum des ukrainischen Agrarsektors und zu einer nachhaltigen Entwicklung der ländlichen Regionen beitragen können.

Die Nachricht, dass die Ukraine der "Steinmeier-Formel" zustimmt, wird im Ausland weitgehendst positiv wahrgenommen und als Hoffnung für eine baldige Beilegung des Kriegs in der Ostukraine verstanden. In der Ukraine selbst wird dies allerdings anders gesehen, weshalb viele Menschen wiederholt landesweit auf die Straßen gehen und gegen die "Steinmeier-Formel" demonstrieren. Hierzu vier Empfehlungen, um die Situation besser einzuschätzen: Der Artikel "Die Steinmeier-Formel: Was riskiert die Ukraine?" vom Ukraine Crisis Media Center; der Artikel "Experten Q&A: Die Stein­meier-Formel als Lösung des Krieges?" von Ukraine Verstehen; der Artikel "Die Maidan-Formel" bei den Ukraine-Nachrichten, und der Artikel "Warum am 14. Oktober nicht nur Nationalisten marschierten" vom Ukraine Crisis Media Center.

Anschließend noch ein Kultur-Event in Berlin für Kurzentschlossene: Das Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) lädt am 25. Oktober 2019 um 19:30 Uhr zu einem multimedialen Konzert unter dem Titel "Songs and images from Ukraine" in Musikbrauerei in der Greifswalder Str. 23A, 10405 Berlin, ein.

Werden Sie Mitglied

Unterstützen Sie unsere Arbeit und profitieren Sie von unserem deutsch-ukrainischen Netzwerk in Politik, Wirtschaft, Kultur und Zivilgesellschaft.

Facebook
Twitter
YouTube
Website
Unsere Adresse:
Deutsch-Ukrainisches Forum e.V.
Prenzlauer Allee 14
10405 Berlin
Tel.: +49 (0) 30 - 209 17 322
Website: http://www.d-u-forum.de
E-Mail: office@d-u-forum.de

Änderung zum Empfang dieses Newsletters?
Update der Einstellungen oder Abmeldung

Email Marketing Powered by Mailchimp