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heute gibt's wieder handgepflückte Links über Inklusion & Innovation, eine Kolumne von Lydia Zoubek und einen neuen Tipp der Woche!

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☀️Grüße,
Raul
 

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Kolumne


Lydia ZoubekLydia Zoubek
wurde als Kind arabischer Eltern in Jordanien geboren. Im Alter von vier Jahren kam sie nach Deutschland, besuchte die Schule und machte das Abitur. Auf ihrem Blog schreibt sie über den praktischen Alltag als blinde Frau. Theoretische Inhalte werden nebenbei vermittelt.
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Kolumne blind schreiben mit dem iPhone
Technik hat in meinem Leben als blinde Frau eine große Bedeutung. Da ist mein Smartphone, welches mir in manchen Situationen das Leben erheblich erleichtert. Dabei geht es nicht nur um die alltäglichen Dinge, die wir heutzutage mit dem Smartphone erledigen. Soziale Netzwerke, Nachrichten schreiben, oder auch mal telefonieren. Ich nutze dieses Gerät auch dazu alles zu notieren, was ein normal sehender Mensch mit dem Stift auf einem Zettel notieren kann. Dazu gehören Einträge in meinen Terminkalender, Notizen aller Art oder Einträge in mein Adressbuch.
Es gibt mehrere Arten sich blind etwas mit dem iPhone aufzuschreiben. Einmal gibt es Siri, die normal sehenden Menschen sofort einfällt, wenn es um Menschen mit Sehbehinderung geht. Ich nutze sie gern, wenn ich schnell mal einen Termin notieren will, oder eine Erinnerung erstellen möchte. Man kann damit auch Texte in einem Eingabefeld diktieren, die erkannt und in Schrift umgewandelt werden. Allerdings nutze ich das nicht so gern, da mir diese Funktion zu viele Fehler macht. Und ich mag es nicht, wenn meine Texte zu viele Fehler beinhalten. An dieser Stelle eine Bitte an die Fans des Diktats. Bitte diktiert doch Punkt und Kommata mit. Wenn diese im Text fehlen, hören sich Texte einfach nur gruselig an.
Apple liefert Bedienungshilfen für Menschen mit Behinderung mit, die man wahlweise aktivieren und für sich anpassen kann. Für blinde Nutzer ist es die Bedienungshilfe Voiceover, die den Bildschirminhalt hörbar macht. Damit lässt sich bei der Eingabe von Texten auch die virtuelle Tastatur nutzen. Und für diejenigen, die die Brailleschrift beherrschen, gibt es auch die Möglichkeit eine Braille Tastatur auf dem iPhone zu simulieren. Diese Form nutze ich am liebsten, da ich damit schnell und fehlerfrei schreiben kann. Wenn ich diese Funktion unterwegs nutze, dann am liebsten mit einem guten Headset.
Eine weitere Alternative ist eine Bluetooth Tastatur. Gerade für längere Texte empfinde ich das Schreiben mit 10 Fingern als entspannter. Jedenfalls wenn man für sich die passende Tastatur gefunden hat. Für mich ist dabei wichtig, dass die Anordnung der Tasten gut zu greifen ist, und das die Tastatur sich nach dem Einschalten sofort mit meinem Smartphone oder iPad sofort verbindet. Und für unterwegs ist es wichtig, dass diese nicht so viel Platz wegnimmt, bzw. nicht zu schwer für die Handtasche ist.
In meinen Beiträgen iPhoneApps für Zuhause und Apps, die blind bedienbar sind habe ich verschiedene Apps beschrieben, die mir oder anderen blinden Nutzern eine Hilfe sein können.

Tipp der Woche

Barrierefrei erleben
Weil das Angebot barrierefreier Reisen immer weiter wächst, sammelt diese Website alle verfügbaren Angebote. Mithilfe von Piktogrammen wird verdeutlicht, ob sich Beiträge und Anbieter auf Mobilitätseinschränkungen, Seh- oder Hörbehinderungen beziehen. Außerdem werden unter dem Stichwort “Service” Anbieter gesammelt, die Serviceleistungen rund um das Thema barrierefreies Reisen anbieten. Auf der Website können auch eine Reihe an Katalogen kostenlos bestellt werden.
Handgepflückte Links

Inklusion nach Rezept? Die Jakob-Muth-Preisträger 2019

https://www.diekinderderutopie.de/inklusion_nach_rezept_die_jakob_muth_preistraeger_2019

Seit 10 Jahren wird der Jakob-Muth-Preis für gelungene schulische Inklusion vergeben. Dabei wird immer wieder klar, dass das Gelingen weit über das gemeinsame Lernen von Kindern mit und ohne Behinderung hinausgeht.


 

Warum die stillen Dokumentarfilme oft die stärksten sind

https://www.diekinderderutopie.de/warum_die_stillen_dokumentarfilme_oft_die_staerksten_sind

Oder: Wie DIE KINDER DER UTOPIE Tausende von Deutschen dazu gebracht hat, Ihre Einstellung zu Inklusion zu ändern.


 

Ein Blickwechsel auf Schichtwechsel

http://jobinklusive.org/blickwechsel/

Während andere heute den Schichtwechsel begehen, machen wir den Blickwechsel.

Beschäftigte aus Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) tauschen heute mit Arbeitnehmer*innen aus Unternehmen des allgemeinen Arbeitsmarkts für einen Tag den Arbeitsplatz. In Kooperation mit der Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V. (ISL) fragen wir uns:
Was bringt dieser eine Tag den behinderten Beschäftigten in den Werkstätten wirklich?
Kann dieser Tag die freie Wirtschaft sensibilisieren, mehr behinderte Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt anzustellen?
Kann dieser Tag darüber hinwegtäuschen, dass die behinderten Beschäftigten in den WfbM zwar gute Arbeit leisten, dafür aber nur ein Taschengeld erhalten?


 

Warum Startups für die Produktion nicht auf Behindertenwerkstätten setzen sollten

https://t3n.de/news/startups-fuer-produktion-setzen-1208499/

Anne Gersdorff und Silke Georgi vom SOZIALHELDEN-Projekt JOBinklusive schrieben für t3n: "Immer mehr Startups wollen mit ihren Produkten die Welt verbessern und setzen dabei auf Produktionen in Werkstätten für behinderte Menschen. Warum das keine gute Idee ist und was ihr stattdessen tun könnt."


 

Wie die Wirtschaft von Barrierefreiheit profitieren kann

https://www.oliveira-online.net/wordpress/2019/06/19/privatwirtschaft-und-barrierefreiheit/

Der European Accessibility Act ist soeben verabschiedet worden. Er verpflichtet Teile der Privatwirtschaft zur Barrierefreiheit, darunter Banken, Buchverlage und Online-Shops. Ob die schon von ihrem Glück wissen? Da unsere Wirtschaft von kurzfristigem Denken geprägt ist, sehen sie die Vorteile der Barrierefreiheit für sich nicht. Gerade deswegen sind Verpflichtungen sinnvoller als Freiwilligkeit. Das möchte ich in diesem Beitrag näher ausführen.


 

Political Correctness: Mensch bleiben!

http://journalismustipps.de/2019/09/25/political-correctness-mensch-bleiben/

Seit Helmut Kohl damit begann, die Menschen unmenschlich zu behandeln, nutzte er immer öfter das Wort „Menschen“. Alte wurden „alte Menschen“, Behinderte „behinderte Menschen" und Blinde „blinde Menschen“.


 

Context is King – Sensible Verwendung von visuellen Bildmetaphern und Symbolen und ihre Grenzen

https://sketchnote-love.com/context-is-king-sensible-verwendung-von-visuellen-bildmetaphern-und-symbolen-und-ihre-grenzen/

Klassische Bildsymbole können in manchen Kontexten schwierig sein. Dieser Artikel zeigt welche Bildwelten in Sketchnotes schwierig sein können.


 

Studie aus Schweden: Geschlechtergerechte Sprache wirkt

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/queerspiegel/studie-aus-schweden-geschlechtergerechte-sprache-wirkt/24906988.html

In Schweden gibt es ein geschlechtsneutrales Pronomen. Eine Studie zeigt: Dessen Nutzung beeinflusst unmittelbar die Wahrnehmung von Geschlechterrollen.


 

Inklusions-Podcast Folge 23: mit Tobias Polsfuß – Gebt Eurer Wohnung einen Sinn: Wohn:sinn

https://inklusions-podcast.de/2019/10/27/inklusions-podcast-ipc23-mit-tobias-polsfuss-gebt-eurer-wohnung-einen-sinn-wohnsinn?sfns=mo

Teurer Wohnraum, Einsamkeit und Gentrifizierung – nur einige wenige Schlagworte, die im Zusammenhang mit der aktuellen Situation auf dem Wohnungsmarkt genannt werden. Für Menschen mit Behinderungen ist die Situation sogar noch schwieriger. Welche Probleme es gibt und wie wir gemeinsam eine neue Art von gemeinschaftlichen Wohnen schaffen können erklärt uns Tobias Polsfuß, Initiator des Vereins Wohn:sinn.


 

"Ich war immer die Einzige"

https://i-d.vice.com/de/article/ywax4y/ninia-lagrande-binias-interview?sfns=mo

Die Autorin Ninia 'LaGrande' Binias kämpft für mehr Barrierefreiheit – und die fängt in den Köpfen der Menschen an.


 

Ich liebte meinen Assistenten und er erwiderte es

https://www.dasbisschenrollstuhl.de/ich-liebte-meinen-assistenten-und-er-erwiderte-es/

Nicht selten bringt persönliche Assistenz oder care giving beide Seiten des Verhältnisses näher. Die gemeinsame Zeit lässt so Freundschaften und auch mal Beziehungen entstehen, die intensiv und mal kompliziert sein können.


 

Fashion, Beauty und Pillen-Hauls

https://www.youtube.com/watch?v=ZZujAYbRAys

Fashion und Beauty: Nur was für oberflächliche Leute? Für die kleinwüchsige, chronisch kranke YouTuberin Jess ist Mode und Darstellung von Menschen in den Medien ein Statement für Vielfalt. Aber wie sind die behinderten Models einzuordnen, die momentan öfters auf den Laufstegen der Welt zu sehen sind? Nur ein Modetrend, um in der Fashion-Masse aufzufallen? Oder geht es echt darum, dass mehr behinderte Menschen auch in der Modeindustrie zu sehen sind? Jess hat hier sehr klare Vorstellungen.


 

Ines Helke und Gebärdenchor HandsUp ausgezeichnet

https://kobinet-nachrichten.org/2019/10/26/ines-helke-und-gebaerdenchor-handsup-ausgezeichnet/

Die Inklusionsbotschafterin Ines Helke kann auf eine spannende Woche zurückblicken. Am Mitttwoch wurde die gehörlose Frau zusammen mit dem Gebärdenchor HandsUp in Hamburg von BILD DER FRAU als eine von fünf Heldinnen des Alltags ausgezeichnet. Moderiert wurde die im Internet zugängliche Veranstaltung von Kai Pflaume, Stefanie Hertel hielt die Laudatio auf Ines Helke.


 

Interview mit Gebärdendolmetscher: So wird Musik für Gehörlose übersetzt

https://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/so-wird-musik-fuer-gehoerlose-uebersetzt_aid-44025679

Der Kölner Gebärdendolmetscher Thorsten Rose übersetzt Musik für Gehörlose bei Konzerten und im Fernsehen. Warum er nicht Wort für Wort übersetzt und wie der Prozess funktioniert, erklärt er im Interview.


 

Video: Ich und alle anderen

https://www.youtube.com/watch?v=7_d9XYIxR0w

Ein Experiment, das die Frage nach dem Sicht- und Zeigbaren unseres Menschseins aufwirft. Was geschieht, wenn man sich in einer Runde von Vertrauten isoliert und hell erleuchtet auf einer Leinwand betrachtet? Die Scham, die fast jeden überkommt, der sich auf diese Weise vorgeführt wird, begegnet hier dem Trost, dass niemand allein ist in seiner Andersartigkeit.


 

Wheelblades ermöglicht Mobilität und Freiheit

https://wheelblades.shop/

Auf dem Weg zum Profi-Snowboarder beendete ein Unfall mit einer anschliessenden inkompletten Querschnittlähmung Patrick Mayers Karriere. Von diesem Schicksalsschlag ließ er sich jedoch nicht ausbremsen und gründete die Wheelblades GmbH. Ein junges und innovatives Unternehmen, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Mobilität von gehbehinderten Menschen maßgeblich zu verbessern.


 

Bridgestone entwickelt barrierefreies Bus-Andocksystem

https://www.busplaner.de/de/news/barrierefreiheit-unternehmens-wirtschaft-und-branchen-nachrichten-sonst-bridgestone-entwickelt-barrierefreies-bus-andocksystem-11224.html

Die Barrierefreiheit fördern soll die vom Reifenhersteller Bridgestone entwickelte Technologie bei den Olympischen und Paraolympischen Spielen 2020 in Tokyo.


 

Cookies und die Barrierefreiheit

https://www.oliveira-online.net/wordpress/2019/09/23/cookies-und-die-barrierefreiheit/

Spätestens seit der Einführung der Datenschutz-Grundverordnung sind sie allgegenwärtig- die Cookie-Messages. Oben, unten, manchmal nehmen sie auf Smartphones den gesamten Bildschirm ein. Sie sind eine Barriere geworden, hier erfahrt ihr, warum.


 

Virtueller Blindenstock: Von Fledermäusen inspirierte Technik soll Blinden helfen

https://www.trendsderzukunft.de/virtueller-blindenstock-von-fledermaeusen-inspirierte-technik-soll-blinden-helfen/

Sehbehinderte und Blinde orientieren sich in ihrer Umwelt künftig wie Fledermäuse. Diese senden Ultraschallsignale aus und empfangen die reflektierten Wellen.


 

Bringt die Digitalisierung das Aus für die Brailleschrift?

https://www.news4teachers.de/2019/08/bringt-die-digitalisierung-das-aus-fuer-die-brailleschrift/

Blinde und sehbehinderte Menschen haben in etwa die gleichen Rechtschreibkompetenzen wie Menschen ohne Beeinträchtigungen. Darum hat sich nicht zuletzt der Franzose Louis Braille Verdienste erworben. Wie es um die Brailleschrift in Zeiten der zunehmenden Digitalisierung steht, und was das für den Unterricht bedeutet, haben Wissenschaftler aus Heidelberg und Zürich untersucht.


 

A disabled person going to prom is NOT newsworthy: how stories like this are stigmatizin

https://www.wheelchairrapunzel.com/blog/2019/10/27/a-disabled-person-going-to-prom-is-not-newsworthy-how-stories-like-this-are-stigmatizing

The narrative of disabled people being inspirational because they “overcame” their disability is perpetuated all too often. While we can all use a heart-warming story every once in a while, despite intentions, using disability as a vehicle to make you feel better about yourself is dehumanizing.


 

Power outages leave those with disabilities especially vulnerable. Help remains a work in a progress

https://www.latimes.com/california/story/2019-10-25/problems-disabled-help-power-outages?sfns=mo

When PG&E and SoCal Edison shut off power, what happens to people with disabilities? As fires raged throughout California, residents simultaneously prepared for more shut-offs.


 

Diversity and Inclusion Is Meaningless If People With Intellectual Disabilities Are Left Out

https://fortune.com/2019/09/26/special-olympics-diversity-inclusion/

Diversity and Inclusion must include leaders with intellectual disabilities, writes Special Olympics CEO Mary Davis.


 

Can I Play That? – For Disabled Gamers, By Disabled Gamers

http://www.caniplaythat.com/

A game accessibility resource for both players and developers. Here you will find in-depth accessibility reviews for games, commentary and opinion pieces from disabled gamers, helpful accessibility guides, and our Community Soapbox feature where you can get to know members of the community.


 

Why Accessibility Is the Future of Tech

https://modus.medium.com/why-accessibility-is-the-future-of-tech-a3f535cc4f0e

Designing solutions for people with disabilities offers a peephole into the future.


 
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