Was macht eigentlich unser Partner … die Brücke Harburg?
Die Brücke Harburg, eine Beratungsstelle des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Hamburg-Ost für Ehe-, Partnerschafts-, Familien- und Lebensfragen, konnte im letzten Jahr ihr 40-jähriges Bestehen feiern.
Getragen von einem kirchlichen Leitbild, in dem der Mensch als Teil der Schöpfung einen unendlichen Wert hat und dessen Würde unantastbar ist, hat es sich die ‚Brücke‘ zur Aufgabe gemacht, Menschen in schwierigen Lebensphasen oder durch Konflikt- und Krisensituationen zu begleiten.
Unabhängig von der Religion, Nationalität oder Weltanschauung kann jede und jeder die
Angebote der Brücke Harburg in Anspruch nehmen (© Brücke Harburg)
Die Rat- und Hilfesuchenden werden hier mit ihren Nöten und Sorgen angenommen und verstanden. Das multiprofessionelle Team ist sich dabei seiner besonderen Verantwortung bewusst und kommuniziert immer auf Augenhöhe mit den Klientinnen und Klienten – sowohl in vertraulichen Einzel- als auch in Paar- oder Gruppengesprächen.
Aber auch praktische Unterstützung und Begleitung zur Bewältigung von Alltagsproblemen werden angeboten. So können die Gefühle der Verbundenheit, Akzeptanz und Zugehörigkeit, die für eine Gesundung unverzichtbar sind, aufgebaut und gestärkt werden. Umfangreiches Qualitätsmanagement sowie regelmäßige Super- und Intervision sichern einen gewissenhaften und respektvollen Umgang mit den Hilfesuchenden.
Ziel der gemeinsamen Arbeit bei der Brücke Harburg ist es, Menschen zu befähigen, soziale Kontakte aufzubauen und pflegen zu können und die Fähigkeit zu entwickeln, sich auch Konflikten zu stellen und diese zu meistern.
Ein Arbeitsschwerpunkt der Brücke sind dabei die unterschiedlichen Gruppenangebote: Durch die Begegnung mit anderen können eigene Veränderungen erprobt oder durch neue Interessen- und Erlebnisräume Ressourcen mobilisiert und gestärkt werden.
Miteinander Kaffee trinken und ins Gespräch kommen, Sport treiben, sich kreativ betätigen, Ausflüge machen, in Museen oder Theater gehen u.v.a.m. Die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben stärkt das Selbstvertrauen und macht Zugehörigkeit erlebbar.
„Gerade in schwierigen Lebenslagen ist es wichtig, nicht nur an der Lösung der Probleme zu arbeiten, sondern auch den Blick auf das zu lenken, was Freude macht und zur Stressreduzierung beitragen kann. Die unbürokratische und engagierte Arbeit von KulturLeben ist für uns ein hoch geschätzter Beitrag, dem wir schon viele anregende und unterhaltsame Stunden verdanken und von dem insbesondere die Menschen profitieren, die sich diese Teilhabe sonst nicht leisten könnten. Es kann ein wichtiger Baustein sein, wieder mehr in die Mitte der Gesellschaft und darüber auch in die eigene Mitte zu finden.“
Katrin Köpe, Stellvertretende Leiterin der Brücke Harburg
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