Copy
Im Browser ansehen

Frohes Neues Jahr <<Vorname>> <<Nachname>>,


heute gibt es wieder handgepflückte Links über Inklusion & Innovation, einen Tipp der Woche und eine Kolumne von Constantin Grosch, mit dem die SOZIALHELDEN und ich ein neues Projekt starten:
 

#BarrierenBrechen

#BarrierenBrechen!
Seit Jahrzehnten wird davon gesprochen, dass erst die "Barrieren in den Köpfen" fallen müssen, bevor reale Verbesserungen für behinderte Menschen geschaffen werden können. Aber genau diese folgenlosen Sonntagsreden führen dazu, dass in der Regel wenig passiert und Inklusion und Barrierefreiheit nach wie vor in weiter Ferne liegen.
Die Einstellungen von Menschen lassen sich nur durch Begegnungen verändern und nicht durch Werbespots oder Broschüren. D.h. wir müssen zu allererst reale #BarrierenBrechen, um täglichen, praktischen Austausch zu ermöglichen. Das Bewusstsein für Inklusion und Barrierefreiheit folgt dann ganz von selbst.
Mit #BarrierenBrechen werden wir ab sofort die Verhinderer*innen der Inklusion und Barrierefreiheit beim Namen nennen, die Probleme selbst anpacken und nicht mehr auf die vermeintlichen Heilsbringer*innen in den Institutionen warten!
Wer mitmachen mag, ist herzlich willkommen. Wir nehmen uns eine Barriere nach der anderen vor und brechen sie bestenfalls gemeinsam. Sendet uns dazu Eure Barrieren, Ideen, Kontakte und Vorschläge. Gerne könnt Ihr auch eigene Aktionen starten!

Dir gefällt dieser Newsletter und du bist gespannt, was als nächstes passiert? Dann unterstütze mich gern mit ein paar Euro oder empfehle diesen Newsletter weiter

Wenn Du Fragen, Tipps oder Anregungen hast,
schreib mir gern!

Herzliche Grüße,
Raul
 

📅 Meine nächsten Termine

Kolumne


Constantin GroschConstantin Grosch
ist Student der Soziologie an der Universität Bielefeld, als Kommunalpolitiker in seiner Heimatstadt Hameln tätig und nennt sich selbst Inklusions-Aktivist. Sein Inklusions-Podcast wurde hier schon des Öfteren vorgestellt. Das medizinische Modell von Behinderung sagt, dass er Rollstuhlfahrer sei. Das soziale Modell von Behinderung gibt wiederum an, er sei Mitglied der SPD.


Barrieren im Kopf als Taktgeber? Schluss damit!
„Zur Umsetzung von Inklusion müssen zunächst Barrieren im Kopf abgebaut werden.“
Dieser Satz hängt mir nur noch zum Hals raus. Nicht nur, weil wir ihn dank des über 10-jährigen Bestehens der UN-Behindertenrechtskonvention seit mehr als einem Jahrzehnt in jeder Rede zu hören bekommen, sondern auch, weil er eine völlig falsche Herangehensweise ist.
Wer die Überzeugung proklamiert, man könne erst dann wirksam für Inklusion, Teilhabe und Selbstbestimmung sorgen, wenn die bequeme Mehrheitsgesellschaft ihre Vorurteile überwunden habe, erhebt eben diese Mehrheitsgesellschaft zum Taktgeber. Aber auch ganz praktisch funktioniert das nicht: Vorurteile werden durch Begegnung bekämpft. Wie aber soll das funktionieren, wenn gerade diese beliebige Begegnung mit Menschen mit Behinderung erst ermöglicht werden kann, wenn Nicht-Behinderte sich für Veränderungen bereit erklären?
Der Ist-Zustand in der Aufklärung der Mehrheitsgesellschaft funktioniert oft nur über Bande – im wörtlichen Sinne: Plakatwände, Bücher und nette Filmchen sollen persönliche Begegnungen ersetzen und Vorurteile abbauen. Was könnte man für reale Konfrontationen zwischen Nicht-Behinderten und behinderten Menschen ermöglichen, würde man die für diese Kampagnen genutzten Gelder anderweitig ausgeben? Selbst wenn man der derzeitigen Vorgehensweise eine gewisse Fähigkeit zur Sensibilisierung und zum Abbau von geistigen Barrieren zugestehen mag, ist im Moment des Vorbeigehens an der Littfasssäule noch keine einzige real existierende Barriere abgebaut. Die Effizienz zur Transformation einer Gesellschaft will ich arg anzweifeln.
Nein, Barrieren müssen zuerst ganz faktisch abgebaut werden. Das ist einerseits ohnehin humanitäre Verpflichtung, ermöglicht andererseits – ganz im Gegenteil zu netten Postern – sofortige Selbstbestimmung, direkte Teilhabe und sorgt so effizient durch Berührung für einen Abbau der Barrieren in den Köpfen.
„Aber Constantin, wie sollen wir denn Entscheidungsträger und Leitungspersönlichkeiten in den unterschiedlichen Bereich der Gesellschaft zur Umsetzung von Barrierefreiheit und Teilhabe behinderter Menschen bringen, wenn diese nicht zunächst aufgeklärt wurden?“
Meine Antwort auf diese Frage ist simpel: Wir haben im Jahr 2020 kein Defizit an Wissen, keinen Mangel an Aufklärung – erst recht nicht in Führungsebenen und bei Entscheidungsträgern. Diejenigen, die noch immer das Abbauen realer Barrieren verhindern und Teilhabe einschränken, machen dies aus Absicht oder Bequemlichkeit. Beides ist und darf in unserer Gesellschaft, die im letzten Jahr Jahr 70 Jahre Grundgesetz feierte, keine Ausrede sein. Und sollte es tatsächlich noch Führungspersonen geben, die aus Unwissenheit agieren, so muss man deren Qualifikation und Vorausschau auf sich permanent verändernde gesellschaftliche Rahmenbedingungen hinterfragen.
Barrieren in Köpfen benötigen keine Baugenehmigung, kein Budget und keinen Masterplan. Sie zu überwinden braucht nur Begegnung. Lasst uns die Ressourcen, die zur Verfügung stehen, in den Abbau echter Hindernisse einsetzen.
Stellt Euch das mal vor: Ein Jahr lang würden wir all das Geld für schicke Plakatkampagnen, all die Arbeitskraft und all unsere Kontakte in … sagen wir z.B. das Zugänglichmachen aller Musik-Festivals in Deutschland setzen. Oder alle Kinos mit Hörschleifen ausstatten. Oder oder oder. Was wären das für großartige Möglichkeiten Begegnungen zu schaffen, nachhaltig Zugänge und Teilhabe für behinderte Menschen zu öffnen und ja, letztlich auch Aufklärung zu betreiben? Und das Jahr darauf machen wir das wieder. Lasst uns daraus eine dauerhafte Herausforderung machen: Jedes Jahr einen Bereich zugänglich und barrierefrei machen. Lasst uns #BarrierenBrechen!

Tipp der Woche

Signissimo
bietet das Dolmetschen und Übersetzen zwischen Gebärden- und Schriftsprachen sowie International Sign an. Weiterhin vermittelt und organisiert Signissimo Gebärdensprachdolmetscher*innen für Veranstaltungen und bietet Gebärdensprachunterricht an. Eingesetzt werden nur zertifizierte, taube Gebärdensprachdolmetscher*innen.
Handgepflückte Links

Deutscher Behindertenrat - Neue Präsidentin Verena Bentele hat große Pläne

https://www.deutschlandfunk.de/deutscher-behindertenrat-neue-praesidentin-verena-bentele.769.de.html?dram:article_id=467023

Der Deutsche Behindertenrat soll verbandsübergreifend die Interessen behinderter und chronisch kranker Menschen vertreten. Über 140 Gruppierungen sind darin organisiert. Bisher ist das Gremium allerdings selbst vielen Betroffenen kaum bekannt. Die neue Präsidentin, Verena Bentele, will das ändern.


 

Behindertenparlament in Berlin: Demokratie bald barrierefrei

https://taz.de/Behindertenparlament-in-Berlin/!5650177/

Christian Specht aus dem Vorstand der Lebenshilfe will ein eigenes Parlament für Menschen mit Behinderung gründen. Im Sommer soll es erstmals tagen.


 

PDF: Menschen-Magazin: Inklusiv Leben

https://www.aktion-mensch.de/dam/sc9/magazin/magazin-2019-02-bildung4/Menschen_Inklusiv_leben_2019-02_bf.pdf

Der Spruch „Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr“ ist so alt wie falsch. Denn längst haben Forscher festgestellt, dass das menschliche Gehirn auch im hohen Alter noch Neues abspeichern kann. Deshalb ist es nie zu spät, etwas Neues zu beginnen. Unsere Neugierde kann aber auch verkümmern, wenn man ihr keine Nahrung gibt. Deshalb ist es so wichtig, dass alle Menschen Gelegenheit bekommen, sich weiter zu entwickeln. Auf Seite 72 interviewt Judyta Smykowski die Rebecca Babilon, die für ihre Promotion über inklusive Erwachsenenbildung forschte. Dort erklärt sie, was man von den dortigen Erfahrungen lernen kann.


 

Video: Gleichstellung als Mammutaufgabe

https://www.zdf.de/nachrichten/heute-journal/-gleichstellung-als-mammutaufgabe-100.html

Nach dem Bundesteilhabegesetz müssen nun auch Menschen, die in einer Einrichtung leben, bei ihrer Kommune unter anderem Hilfe zum Lebensunterhalt beantragen. Betroffene werden durch das Gesetz gleichgestellt. Es umzusetzen ist jedoch eine Mammutaufgabe.


 

Junge Behinderte in Pflegeheime: Verband kritisiert Pläne

https://web.de/magazine/regio/bayern/junge-behinderte-pflegeheimeverband-kritisiert-plaene-34305274

Der Landesverband Bayern für körper- und mehrfachbehinderte Menschen sieht Pläne des Bundesgesundheitsministeriums höchst kritisch, wonach selbst junge Menschen mit Behinderung in bestimmten Fällen in Pflegeheimen leben müssten.


 

Wie der Föderalismus Behinderte behindert

https://www.oliveira-online.net/wordpress/2019/12/03/wie-der-foederalismus-behinderte-behindert/

Der deutsche Föderalismus ist historisch gewachsen und mag in vielen Fällen sogar seine Berechtigung haben. Doch gerade für behinderte Menschen erweist er sich häufig genug als Ärgernis.


 

Barrierefreies Wohnen – Zuschüsse für Maßnahmen

https://www.behindert-barrierefrei.de/barrierefreies-wohnen-zuschuesse-fuer-massnahmen/

Barrierefreies Wohnen wird immer wichtiger bei der Wohnungswahl und dem Wohnungsumbau. Schließlich möchten die meisten auch im Alter noch in ihren eigenen vier Wänden bleiben. Das ist jedoch nur dann problemlos möglich, wenn einige bauliche Vorkehrungen getroffen werden.


 

„Ohrenkuss“-Magazin von Menschen mit Down-Syndrom

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/ohrenkuss-magazin-von-menschen-mit-down-syndrom-16544042.html?utm_campaign=custom_feed_subscription&utm_medium=email&utm_source=nuzzel

Seit über zwanzig Jahren erscheint „Ohrenkuss“, ein Kulturmagazin zu den großen Themen des Lebens. Die Texte sind überraschend, lustig, ehrlich, geschrieben von Menschen mit Down-Syndrom. Ein Besuch in der Redaktion in Bonn.


 

Kristina Vogel: "Ich dachte, wenn ich jetzt loslasse, dann sterbe ich"

https://www.zeit.de/zeit-magazin/2020/01/kristina-vogel-sportlerkarriere-unfall-traum

"In meinen Träumen kann ich manchmal immer noch laufen. So wie früher, vor meinem Unfall, der inzwischen anderthalb Jahre zurückliegt. In der Zeit danach habe ich zunächst nicht träumen können. Ich lag erst auf der Intensivstation, dann kam ich auf die Station für Rückenmarksverletzungen. Gerade am Anfang habe ich viele Schmerzmittel bekommen, unter anderem Ketamin."


 

Anna Mühlhause aus Nordhausen: Wegrennen ist keine Option

https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/nordhausen/anna-muehlhause-aus-nordhausen-wegrennen-ist-keine-option-id228025561.html

Junge Nordhäuserin verarbeitet eigene Behinderung literarisch. Mit Selbstironie, aber ohne Selbstmitleid will sie Mut machen.


 

Fuck[dis]Ability Ein Buch von Benjamin Schmidt & Franziska Appel

http://www.franziska-appel.de/Projekte/Fuck-Dis-ability/mobile/index.php/

Schönheit, Sinnlichkeit und Sexualität erleben. Das kann so vieles bedeuten und für jeden Menschen bedeutet es etwas anderes. Behinderte Menschen bilden da keine Ausnahme. Kein Körper funktioniert wie der andere, alle lieben nach ihren eigenen Vorlieben, reagieren auf unterschiedliche Reize in unzählbar einzigartigen Momenten. Guter Sex findet im Kopf statt und geht weit über das leider viel zu oft propagierte „Rein-Raus-Spiel“ hinaus.


 

Erhält Österreich nun eine moderne Behindertenpolitik?

https://www.bizeps.or.at/bizeps-erhaelt-oesterreich-nun-eine-moderne-behindertenpolitik/

Wie bei jeder neuen Regierung hat BIZEPS – Zentrum für Selbstbestimmtes Leben als Interessensvertretung jene Stellen des Regierungsprogramms zusammengeschrieben, die für behinderte Menschen von besonderem Interesse sind.


 

Ist Gebärdensprache international?

https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-mensch/sendung/wissen-vor-acht-mensch-858.html

Anderes Land, andere Sitten, andere Sprache. Klar. Aber wie ist das mit der Gebärdensprache? Sprechen alle Gehörlosen dieser Welt die gleiche Sprache, oder gibt es auch hier Unterschiede? Susanne Holst geht der Frage auf den Grund.


 

"Von der Art, wie Gehörlose miteinander kommunizieren, kann jeder etwas lernen"

https://www.buchmarkt.de/menschen/1000000024511/

Benjamin Piwko tanzte sich bei "Let's Dance" in die Herzen der Zuschauer – jetzt erzählt er seine Geschichte. Sein neues Buch Man hört nur mit dem Herzen gut. Das Besondere: Benjamin Piwsko ist seit seiner frühen Kindheit gehörlos, kann die Musik also gar nicht hören. Das hat den Hamburger aber nie davon abgehalten, seinen Weg zu gehen und das Fehlen des Hörsinns hat sogar andere Sinne gestärkt.


 

Wir haben blinde Menschen gefragt, wie sie online daten

https://www.vice.com/de/article/8xwv9g/wir-haben-blinde-menschen-gefragt-wie-sie-online-daten

"Was bringt es mir zu wissen, dass jemand grüne Augen hat? Ich habe ja noch nie eine Farbe gesehen."


 

Verdrängen smarte Lautsprecher Braille? – ein launiger Kommentar zum Braille-Tag 2020

https://www.oliveira-online.net/wordpress/2020/01/05/verdraengen-smarte-lautsprecher-braille-ein-launiger-kommentar-zum-braille-tag-2020/

Eigentlich wollte ich dieses Jahr nichts mehr zum Braille-Tag schreiben – irgendwie ist alles gesagt, nur noch nicht von mir. Dann stieß ich auf diese etwas merkwürdigen Diskussionen auf Twitter. Demnach verdrängen smarte Lautsprecher und Sprachausgaben Braille. Ich bin noch nicht alt genug, vermute aber, dass diese Diskussionen schon seit den 80ern geführt werden. Also, seitdem die synthetischen Sprachausgaben aufkamen.


 

Ein Hoch auf Louis Braille

https://audioboom.com/posts/7470214-ein-hoch-auf-louis-braille

Zum Welt-Braille-Tag ein Podcast von Heiko Kunert.


 

Wolfgang Peter: Die Geschichte hinter dem KLIPPFIXX

https://klippfixx.de/blogs/blog/die-geschichte-hinter-dem-klippfixx

Wolfgang Peter musste alles neu lernen. Das Sprechen, das Rechnen, das Schreiben. Dieser Lernprozess dauert bis heute an. Es gibt aber auch Dinge, die ihm nicht mehr möglich sind: das Nägelschneiden gehört dazu, denn sein rechter Arm ist gelähmt, so dass er keine Nagelschere oder Feile mehr nutzen kann. Für solche alltäglichen Dinge wollte er aber nicht auf die Hilfe Dritter angewiesen sein.


 

Amyotrophe Lateralsklerose - Brunos Umfeldsteuerung

https://www.youtube.com/watch?v=W_a5D8c7NR4

In diesem Video erklärt Bruno Schmidt seine Umfeldsteuerung vom Rollstuhl.


 

S-Pod: Segway zeigt selbstbalancierenden Rollstuhl

https://www.golem.de/news/s-pod-segway-zeigt-selbstbalancierenden-rollstuhl-2001-145864.html

Segway-Ninebot hat mit dem S-Pod ein neues Zweirad vorgestellt, das wie der Ur-Segway selbstbalancierend ist. Der Nutzer steht aber nicht, sondern sitzt in einer kleinen offenen Kabine.


 

To Survive Climate Catastrophe, Look to Queer and Disabled Folks

https://truthout.org/articles/to-survive-climate-catastrophe-look-to-queer-and-disabled-folks/

The history of disabled queer and trans people has continually been one of creative problem-solving.


 

The Problem With the Times’ Murder-Suicide ‘Love Story’

https://www.thecut.com/2019/12/the-problem-with-the-times-murder-suicide-love-story.html

Disability-rights activists react to a New York Times piece about Alzheimer’s and a murder-suicide.


 

Disability Life In Ten Years: Fears And Hopes For 2030

https://www.forbes.com/sites/andrewpulrang/2020/12/29/disability-life-in-ten-years-fears-and-hopes-for-2030/

As we start a new decade, we can see hopeful signs of improvement for people with disabilities. At the same time, it’s hard not to notice more negative trends — evidence that in some ways we may be heading in the wrong direction on disability issues and culture.


 

Is 2020 the year of accessibility?

https://disability-smart.com/2020/01/03/is-2020-the-year-of-accessibility/

Lucy Ruck Taskforce Manager at Business Disability Forum talks about the role of accessibility in 2020 at the workplace.


 

13 Great Books That Show There’s Power in (Dis)ability

https://www.advocate.com/books/2020/1/02/13-great-books-show-theres-power-disability

Ring in the new year with these inspiring reads that change perceptions around being differently abled.


 

Disability, Bias, and AI

https://ainowinstitute.org/disabilitybiasai-2019.pdf

On March 28, 2019, the AI Now Institute at New York University (NYU), the NYU Center for Disability Studies, and Microsoft convened disability scholars, AI developers, and computer science and human-computer interaction researchers to discuss the intersection of disability, bias, and AI, and to identify areas where more research and intervention are needed. This report captures and expands on some of the themes that emerged during discussion and debate. In particular, it identifies key questions that a focus on disability raises for the project of understanding the social implications of AI, and for ensuring that AI technologies don’t reproduce and extend histories of marginalization.


 

How to Make Hearing Aids as Cool as Glasses (Paywall)

https://www.nytimes.com/2019/10/01/opinion/hearing-aids.html

First, let people buy some types of devices over the counter.


 

The Troubling Technology and Ableist Mentality of Medical Exoskeletons

https://hyperallergic.com/530652/designs-for-different-futures-at-the-philadelphia-museum-of-art/?fbclid=IwAR14ZxgoU8cpDYo8t63rizdRaIzKOEVkCmetrviLOglstQXvMlURu-vIAyw

Designs for Different Futures, currently on exhibit at the Philadelphia Museum of Art, disappointingly offers more favoring of today’s ableism in disabled people’s futures.


 

Non-Disabled People Need to Learn About Disabilities

https://themighty.com/2020/01/non-disabled-people-learn-about-disabilities/

"There's still a lot I probably don't consider because I have the privilege of not experiencing the need for it."


 

Chord Assist Makes Learning Guitar Accessible

https://assistivetechnologyblog.com/2020/01/chord-assist-makes-learning-guitar-accessible.html

Chord Assist, built by Joe Birch, is a custom guitar that teaches guitar to people with disabilities, especially blind, deaf or mute.


 
twitter
facebook
Instagram
LinkedIn
YouTube
Abbestellen oder Daten ändern
© 2020