Todesstrecke Landsberger Allee
Mahnwache (Foto: Inge L.)
Zwischen Freitag, dem 6. Dezember und Dienstag, dem 17. Dezember wurden im Berliner Straßenverkehr insgesamt fünf ungeschützte Verkehrsteilnehmer*innen von Autofahrer*innen getötet. Darunter sind auch zwei getötete Fußgänger an der Landsberger Allee:
-
am Sonntag, den 15. Dezember wurde gegen 00:30 Uhr in Lichtenberg ein 51-jähriger Fußgänger, der die Landsberger Allee in Höhe Ferdinand-Schultze-Straße überquerte, von einem Autofahrer getötet, der mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit fuhr und mutmaßlich unter Alkoholeinfluss stand.
-
am Dienstag, den 17. Dezember, wurde ein 74-jähriger Fußgänger in Höhe des Weißenseer Weges von einem 70-jährigen Autofahrer getötet.
Am Abend des 14. Dezember wurde zudem eine Fußgängerin auf der Landsberger Allee in Höhe des dortigen Weihnachtsmarktes angefahren und schwer verletzt.
Am 19. Dezember veranstaltete Changing Cities zusammen mit Fuss e.V. und ADFC eine Mahnwache zum Gedenken an die beiden Opfer. Neben der Trauer kommt in den Reden auch immer wieder Wut über die motorisierte Gewalt zum Ausdruck.
Wir fordern die Politik auf, unverzüglich Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Landsberger Allee anzugehen. Dazu gehört vor allem flächendeckend Tempo 30 samt wirksamer Kontrollen.
Menschenfeindliche und lebensgefährliche Autoschneisen wie die Landsberger Allee haben in einer lebenswerten Stadt keinen Platz!
|