Hallo. Ich hoffe, es geht dir gut.
Dieses soll der letzte Wehringhauser „Test-Newsletter“ werden, bevor ich ihn etwas öffentlicher bewerbe. Deshalb würde ich mich diesmal besonders über Feedback freuen.
Gefällt dir, was ich hier schreibe? Hat es einen Nutzwert? Sollte ich mehr oder weniger in die Tiefe gehen, überhaupt mehr oder weniger schreiben? Gibt es Infos, die du vielleicht vermisst? Fotos, Videos, Gesangseinlagen?
Schreib mir einfach, indem du auf diese Mail antwortest.
Und jetzt viel Spaß beim Lesen und ein schönes Wochenende
Jan
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Hurra, die Feuerwehr ist da
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Feuerwehreinsatz (Serviervorschlag)
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Mediales Über-Thema in Wehringhausen war in dieser Woche ein Kellerbrand. In der Taubenstraße an der Villa Post war dieser am Dienstagabend aus zunächst unbekannter Ursache ausgebrochen. Mehrere Menschen und ein Hund mussten von der Feuerwehr gerettet werden. Ein größeres Polizeiaufgebot war zur Stelle, um Schaulustige zurückzudrängen, damit die Retter*innen überhaupt arbeiten konnten. Soweit die Meldung. Und die Medien? Viele dramatische, verrauchte, blaulichtbeleuchtete Fotos! Hier meine Highlights:
- Feuer in Hagen: Verzweifelte Frau will aus Fenster springen (Westfalenpost, 21.1., 19:57 Uhr €)
- Großeinsatz in Wehringhausen (Lokalkompass, 21.1., 21:02 Uhr – mit besonders vielen Fotos noch während des laufenden Einsatzes)
- Dramatische Szenen am Dienstagabend (Blaulichtreport auf Facebook, 21.1., 21:27 Uhr)
- Brand in Hagen: Polizei muss Gaffer zurückhalten (WDR, 22.1., 7:36 Uhr – mit Video!)
- Verzweifelte Frau will vor Flammen in die Tiefe springen – Polizei hält Schaulustige zurück (Westfälischer Anzeiger, 22.1., 12:11 Uhr)
- Löschzug fährt an Brand in Mehrfamilienhaus in Hagen vorbei (Westfalenpost, 22.1., 18:01 Uhr € … Die Headline wurde mittlerweile nachträglich geändert: „Brand an Haus ist Herausforderung für Feuerwehr“)
- Sie wurden auch noch frech … Gaffer-Alarm vor Feuer-Haus (Bild, 22.1., 20:43 Uhr)
Dass das Feuer übrigens durch einen technischen Defekt verursacht wurde, war am heutigen Freitag bislang nur eine Randnotiz wert (Radio Hagen, 24.1.).
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Eine weitere Meldung mit großen Reaktionen insbesondere in den Kommentaren auf Facebook: Die Bahnhofshinterfahrung wird wohl tatsächlich bald eröffnet. Zuletzt geplant war Anfang Dezember, dann hieß es Februar und nun: „Fertigstellung im Februar, Eröffnung im März“. Und wann genau? Weiß man noch nicht. (Radio Hagen, 22.1.)
Und förmlich explodiert sind die Facebook-Kommentare dann bei der Reaktion auf den AfD-Stammtisch im Café Halle. Kurz nachdem mein Newsletter letzte Woche verschickt worden war, kam die Meldung: „Gastwirt sagt AfD-Abend ab“ (Westfalenpost,19.1. €). Doch nicht etwa, weil der Wirt des beliebten Ausflugslokals keine Rechtsradikalen in seinen Räumen haben wollte. Laut Infos der Westfalenpost fühlt er sich von Antifaschist*innen durch die Veröffentlichung des Termins bedroht, die Polizei ermittelt und der Hagener Facebookmob geifert gegen alles, was links der CSU steht. Besonders menschenverachtend wurde es bei den AfD-Fans in einer Wehringhauser FB-Gruppe (ohne Link).
Und dann noch die Frage der Woche: Kennst du Lila? Nein? Dann kannst du nicht aus Wehringhausen sein. Ist sich zumindest Hubertus Heuel in der Westfalenpost vom 20.1. (€) sicher: „Hundedame Lila kennt in Hagen-Wehringhausen jeder“ … „Der Hund […] kläfft Passanten an, als sei er der Oberaufseher von Wehringhausen.“ … „In Wehringhausen hat der neunjährige Zweibeiner mit dem Hunderollstuhl eine Art Kultstatus erlangt“ … Ja dann.
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Wenn du noch einen Weihnachtsbaum in der Wohnung stehen hast, dann wird es eventuell Zeit: Noch bis 31.1. kannst du ihn kostenlos entsorgen (wehringhausen.org, 27.12.). Oder du lässt ihn bis Ostern stehen und hängst dann ein paar Häschen dran. Upcycling ist eine gute Idee.
Keine gute Idee hingegen: Mitten in der Nacht ohne Licht und auf Drogen mit dem Fahrrad durch die Augustastraße. Anzeige ist raus (Polizeimeldung, 18.1.).
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Falls du am Dienstag Leute beim Autospiegel-Abtreten am Buschey beobachtet hast und nicht auf die Idee gekommen bist, die Polizei zu rufen: Die sucht nun Zeug*innen (Polizeimeldung, 22.1.).
Bist du Erzieher*in und auf Jobsuche? Oder kennst eine*n? Dann könnte das interessant sein: Das Familienzentrum Wehringhausen hat eine freie Stelle (19,5 Stunden) in der Betreuung von 3- bis 6-jährigen Kindern aus Flüchtlingsfamilien.
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Im letzten Newsletter hatte ich für den heutigen Freitag das DIY-Punkkonzert mit BOB und Heiter bis Wolkig in der Pelmke empfohlen. Letztere haben nun abgesagt, aber BOB kann man sich (einen etwas schrägen Sinn für Humor vorausgesetzt) trotzdem anhören und -schauen. Der Eintritt ist frei, los geht es so ungefähr um 20 Uhr.
Fünf Monate lang haben sich 35 Jugendliche aus Hagen intensiv mit den Themen Antisemitismus und Erinnerungskulturauseinandergesetzt und ihre Erkenntnisse in Songs, Theaterszenen und Texten verarbeitet. Diese werden am Montag, 27. Januar, und Dienstag, 28. Januar, jeweils um 18 Uhr im Kultopia aufgeführt. Der Titel der Performance ist „Zeitlos“.
Falls du schon immer mehr über Finnland wissen wolltest: Am Dienstag um 19 Uhr hast du dazu in der Villa Post die Möglichkeit. Denn hier findet ein Vortrag der Deutsch-Finnischen Gesellschaft zur Vorbereitung einer Studienreise statt. Anmeldung bitte bei der VHS (Kurs 1310).
„Hagener Kinos im Wandel der Zeit“ heißt ein Vortrag von Uli Weishaupt am Freitag, 31.1., um 17 Uhr im Erzählcafé. Der Eintritt kostet 2 Euro, auch hier ist eine Anmeldung bei der VHS (Kursnummer 1206) erwünscht.
Ebenfalls am Freitag findet in der Pelmke wieder der beliebte Poetry Slam mit den Moderatoren Katze und Jan Schmidt statt. Los geht es um 19.30 Uhr, Abendkasse kostet 6 Euro.
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Letzte Woche schrieb ich über einen gelungenen Schlag gegen die Rockerbanden in Hagen, heute dann wieder eine Horrormeldung: Mitglieder der Freeway Riders haben vergangene Woche mitten in der Innenstadt auf offener Straße mit Waffengewalt einen Mann entführt (t-online.de, 24.1.) … und niemanden drumrum hat es interessiert.
Falls du pendelst oder mit dem Zug unterwegs sein musst: Zwischen dem 31.1. und 3.2. wird es schwierig. Sehr schwierig. Wegen Arbeiten in Wuppertal entfallen die Fernverkehrsverbindungen in Solingen, Wuppertal und Hagen. Und auch der Nahverkehr wird eingeschränkt (Radio Hagen, 20.1.).
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Das war es auch schon. Ich wünsche dir ein tolles Wochenende, spannend, entspannend oder wie immer du es gerne hast. Und wie gesagt, ich freue mich sehr über Rückmeldungen zum Newsletter.
Bis nächste Woche
Jan
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