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Martin Hahn MdL
Newsletter

Liebe Leser*innen, liebe Freund*innen,

Von unserer Fraktionsklausur in Heidenheim, der Grünen Woche in Berlin und meinen Begegnungen in Brüssel nehme ich viele wertvolle Informationen und Eindrücke mit zurück nach Stuttgart und in den Wahlkreis. Erlebt habe ich in Berlin Bauerproteste und einen Tag später die „Wir haben es statt“ Demo. Schon beim Bürgerdialog im Congress Centrum in Heidenheim ging es im Gespräch mit Landwirten richtig heftig zur Sache. Klare Worte gefunden hat in diesen Tagen Ministerpräsident Winfried Kretschmann. Er geißelte, dass zu viel Geld für „Firlefanz“ ausgegeben wird und Verbraucher*innen beim Discounter zu den billigsten Nahrungsmitteln greifen. Er hat Recht: Wir sind tatsächlich auf dem Irrweg. Ich bin froh, dass unser MP so deutliche Worte gefunden hat. Es geht uns nicht darum, dass alle nur noch bio essen. Wir wollen gutes Essen zu fairen Preisen, die sich die Verbraucher*innen leisten können und den Bäuerinnen und Bauern ein Auskommen und ihre Existenz sichern. In Brüssel habe ich hautnah miterlebt, wie unsere Abgeordnetenkolleg*innen um eine Wende bei der Agrarpolitik ringen. Es geht um die Biodiversitätsstrategie der EU genauso wie um die Frage wie die GAP substantiell zu den EU-Klimazielen beitragen soll oder um die „nicht-Kennzeichnung“ neuer gentechnischer Verfahren wie CRISPR/CAS.

Euer

Martin Hahn

Martin Hahn MdL: "Aquaponik heißt Fisch und Tomate=Tomatenfisch."

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Winterklausur 2020: Soziale Gerechtigkeit im Klimaschutz und Grüne Handwerkspolitik

Eine gerechte Klimaschutzpolitik, frische Impulse fürs Handwerk und den Blick auf die wirtschaftliche Situation von morgen hat die Grüne Landtagsfraktion ins Zentrum ihrer Klausurtagung in Heidenheim gerückt. Dabei beschlossen die Abgeordneten zwei Positionspapiere zu diesen wichtigen Zukunftsthemen und brachten ihre Haltung gegen Antisemitismus mit einer Resolution zum Ausdruck. Gleich zum Auftakt der Fraktionsklausur hatte der AK Ländlicher Raum und Verbraucherschutz die Hofgemeinschaft Biotal Eselsburg besucht. Die Politiker*innen zeigten sich beeindruckt vom neuen Hofladen mit Hofcafé im Stroh-Lehm-Haus und vom Milchmobil. Außerdem haben die Mitglieder des AK Ländlicher Raum in Heidenheim ein sehr konstruktives Gespräch mit den beiden Landesvorsitzenden Sandra Detzer und Oliver Hildenbrand geführt. „Neue Zeiten brauchen neue grüne Antworten. Das gilt natürlich auch für die Zukunft unsere ländlichen Räume“, so Martin Hahn MdL. Mehr Infos über Inhalte und Ergebnisse der Fraktionsklausur auf der Homepage von Martin Hahn MdL.

Grüne Woche Berlin: Bauernproteste, Begegnungen, besseres Essen

Mit dem AK Ländlicher Raum und Verbraucherschutz verbrachte Martin Hahn MdL übers vergangene Wochenende zwei ereignisreiche Tage in Berlin. Anlass des Kurztrips war die Grüne Woche mit ihren Empfängen und Begegnungen. In Berlin-Friedrichshagen informierte sich der Landtagsabgeordnete zudem über Aquaponik, die kombinierte Fisch- und Gemüsezucht, die weniger Wasser und Energie verbraucht und weniger Emissionen erzeugt. Martin Hahn erlebte am Freitag Proteste zorniger Bauern in der Hauptstadt und beteiligte sich am Samstag wie viele Grüne an der „Wir haben es satt“ Demonstration.

Aquaponik...

Der AK Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der grünen Landtagsfraktion hat in der vergangenen Woche zunächst eine Forschungseinrichtung des Leibnizinstituts für Gewässerökologie und Binnenfischerei (IGB) am Standort Berlin-Friedrichshagen besucht. Das IGB ist das bundesweit größte und international mit führende Forschungszentrum für Binnengewässer. Die Vision ist das Verständnis aller grundlegenden Prozesse in Gewässern und deren Lebensgemeinschaften. Und es geht am Müggelseedamm natürlich auch um Fische als Nahrungsquelle. Fisch ist weltweit für viele Millionen Menschen eine wichtige Eiweißquelle. Die natürlichen Vorkommen können die rasant steigende Nachfrage aber niemals decken. Die Wissenschaftler*innen forschen deswegen über die Zucht von Fischen in nachhaltigen Aquakultur. Besonders ressourcenschonend ist die am IGB entwickelte Aquaponik-Technologie, auch als Tomatenfisch bekannt: Kombinierte Fisch- und Gemüsezucht spart Wasser, Energie, künstlichen Dünger, Platz und verringert die Emissionen in der Nahrungsproduktion deutlich. Im Gewächshaus gedeihen Fische und Gemüse unter einem Dach. Die Ressourcen wie Nährstoffe, Wasser, Wärme und Strom werden doppelt genutzt. Martin Hahn MdL zeigte sich überzeugt: Aquaponik und auch der Fisch auf dem Teller schmeckte ihm.

Protest...

Fürs Essen sorgt in der Gegenwart aber nicht Urban Farming, sondern noch immer die Bäuerinnen und Bauern mit ihren Äckern, Weiden und Ställen. Die Unzufriedenheit in den ländlichen Räumen wächst. Landwirtinnen und Landwirte forderten am vergangenen Freitag in vielen Städten und auch in Berlin bei strahlendem Sonnenschein und im eisigen Wind, dass sie gehört werden. Anlässlich der Berliner Woche demonstrierten sie mit ihren Traktoren gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung. Auf ihren Plakaten standen Sätze wie „No Farm, No Food, No Future“. In der Straße des 17. Juni fand die Hauptkundgebung statt.

Am Samstag folgte dann die „Wir haben es satt“ Demonstration. Gemeinsam mit rund 27.000 anderen war in Berlin auch Martin Hahn MdL auf der Straße. Er demonstrierte mit für eine Landwirtschaft, die mit der Natur und nicht gegen sie arbeitet. Martin Hahn zeigte sich beeindruckt von der Demonstration für gutes Essen, eine klimagerechte Landwirtschaft und den Erhalt von Natur, Umwelt und Klima. „Eine beeindruckende Demonstration und klare Botschaften an die Politik“, so Martin Hahn. 2020 stehen wichtige Entscheidungen an – in Brüssel und Berlin. „Wir Grüne wollen, dass unsere bäuerliche Landwirtschaft eine Zukunft hat und dass der Ökolandbau vorankommt. Wir brauchen die Agrarwende, wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen. Das ist eine enorme gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die uns nur mit einem fairen Pakt für die Bäuerinnen und Bauern gelingen wird“, so auch Martin Hahn.

Come Together...

Besucht hat der Agrarpolitiker der Grünen in Berlin in Berlin natürlich auch die Messe. Sie ist auch Leistungsschau und ein riesengroßes Come Together von Menschen aus der Region und dem Land. Präsentiert haben sich aus der Region auch Apfel-Königin Julia Heimgartner aus Markdorf-Leimbach und die Bauernkapelle Oberschwaben aus Ravensburg.

Kurztrip nach Brüssel: Ringen um Wende bei der GAP

Eine üppige Schwarzwälder Kirschtorte hatte die baden-württembergische Landesvertretung in Brüssel anlässlich des Neujahrsempfangs der Landesregierung am Montagabend dieser Woche aufgebaut. Besser hätten es selbst die Schwarzwälder nicht hinbekommen. Die Papptorte stand symbolisch für unsere qualitativ hochwertigen Lebensmittel und die Handwerkskunst in Baden-Württemberg. Wichtiger als der Empfang, an dem neben anderen auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde teilgenommen hat, waren für die Mitlieder des AK Ländlicher Raum und Verbraucherschutz der grünen Landtagsfraktion am selben Tag die Gespräche über die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der EU. Nach einem Mittagessen mit den grünen Europaabgeordneten aus Baden-Württemberg, Anna Deparnay-Grunenberg MdEP und Michael Bloss MdEP, standen wichtige Treffen und Gespräche über die strategischen Planungen und künftige Ausrichtung der GAP, Verbandspositionen zur GAP und zu aktuelle Themen wie European Green Deal, Biodiversitätsstrategie, Umweltaspekte und Klimaschutz in der GAP sowie das Mercosur-Abkommen auf der sehr dichten Tagesordnung. Die bisherige Förderpraxis der EU hat in der Vergangenheit Umwelt und Klimaschutz wenig genutzt und ist mit verantwortlich für das Höfesterben. Ohne Änderungen bei der GAP ist eine Agrarwende nicht möglich. Immerhin fast die Hälfte ihrer Haushaltsmittel gibt die EU für die Landwirtschaft aus. Für Martin Hahn MdL, agrarpolitischer Sprecher der Landtagsfraktion der Grünen, steht deshalb fest: Die Weiterentwicklung von „Pro Biene“ in Baden-Württemberg ist eine wichtige und gute Entscheidung für Natur, Umwelt, Artenschutz, eine naturverträglichere Landwirtschaft und die Landwirtschaft insgesamt. Doch mit den vergleichsweise begrenzten Landesmitteln lässt sich weitaus weniger bewegen als mit den großen Summen, die die EU für Agrarförderung bereithält. Das Ziel der Agrarpolitiker*innen der Grünen ist es deshalb, eine konsequente Neuausrichtung der Agrarpolitik der EU zu erreichen. Europa-, Bundes- und Landespolitiker*innen ziehen hier an einem Strang.

Neujahrsempfänge im Wahlkreis: Muhterem Aras über „Heimat in Vielfalt“

Die Stadt Friedrichshafen hatte ihre Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Sonntagabend zum Jahresempfang ins Graf-Zeppelin-Haus eingeladen. Der Neujahrsempfang ist traditionell das erste wichtige gesellschaftliche Ereignis des neuen Jahres in Friedrichshafen. Gastrednerin war unsere grüne Landtagspräsidentin Muhterem Aras. Sie sprach über „Heimat in Vielfalt“. Eine tolle Rede, starker Inhalt, so Martin Hahn MdL. Für ihn ist Muhterem Aras eine große Persönlichkeit, die für ein neues Baden-Württemberg steht. Bereits am Vormittag hatte die Gemeinde Salem zu ihrem Neujahrsempfang und einem großen Come Together mit Bürgerinnen und Bürgern eingeladen. Mit Spannung warteten die Salemerinnen und Salemer auf die Ankündigung vom Bürgermeister Manfred Härle, ob er bei der Bürgermeisterwahl in diesem Jahr noch einmal antritt. Beim Neujahrsempfang erklärte er dann, dass er für eine dritte Amtszeit kandidieren wird. Martin Hahn MdL sieht die Politik in Salem – genauso wie der Ortsverein der Grünen – auch kritisch, was den Flächenverbrauch für Gewerbe angeht.

Wir fahren nach Stuttgart

Wer Lust auf einen Besuch des Landtags in Stuttgart und ein Gespräch mit Martin Hahn MdL hat, hat dazu am Mittwoch, 5. Februar, Gelegenheit. Für Leserinnen und Leser unseres Newsletters haben wir bei unserer nächsten Fahrt einige Plätze reserviert. Los geht‘s dieses Mal um 9.31 Uhr auf dem Stadtbahnhof in Friedrichshafen. Euch erwartet an dem Tag in Stuttgart eine Führung durch den Landtag, eine Stunde auf der Zuschauertribüne im Plenum und ein Gespräch mit Martin Hahn MdL mit kleinem Mittagssnack. Bis zur Rückfahrt bleiben euch in Stuttgart etwa 90 Minuten zur freien Verfügung. Mit der Bahn zurück in Friedrichshafen sind wir voraussichtlich um 19.30 Uhr. Anmeldung bitte bis Montag, 27. Januar, unter Telefon 07551-98 91192 oder per Mail an martin.hahn.wk@gruene.landtag-bw.de. Bitte vergesst nicht, eure Kontaktdaten anzugeben. Unser Wahlkreisbüro meldet sich dann bei Euch zurück. Wenn wir mehr Anmeldungen als Plätze haben, entscheidet das Los.
Bauernhöfe unterstützen, Insektensterben stoppen und konsequenten Klimaschutz – das forderten 27.000 Menschen bei der "Wir haben es satt!"-Demo in Berlin.

Termine & Sonstiges

Do 23.01., 10.30-11.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Heimatliebe unverpackt, Hauptstraße 3, Markdorf

 

Do 23.01., 12-13 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Café am Teuringer, Bachäckerstraße 7, Oberteuringen

Do 23.01., 13.30-14.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Kauf by Naturata Vorburggasse 5, Meersburg


Do 30.01., 15.30-16.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Ristorante Riva, Seestraße 1a, Sipplingen


Do 30.01., 17-18 Uhr

Reguläre Bürgersprechstunde nur mit Voranmeldung 
 

Do 30.01.,19 Uhr

Martin Hahn MdL über „Klimaschutz – Chance für uns“
Hotel Maier Friedrichshafen-Fischbach


Mo 10.02., 10-11 Uhr
Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“ Café Gessler 1862,
Friedrichstraße 53, Friedrichshafen


Mo 10.02.,11.15-12.15 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Kauf by Naturata, Bachstraße 7, Immenstaad

 

Mo 10.02.,12.30-13.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“ Bäckerei-Konditorei-Café Kränkel, Aachstraße 18, Uhldingen-Mühlhofen
 

Mo 10.02., 19.30 Uhr

Martin Hahn MdL über „Klimaschutz – Chance für uns“
Hotel Landgasthaus Zollerstuben, Bermatingen

 

Mo 17.02.,14.30-15.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Bäckerei Baader, Gläserne Backstube,
Am Luckengraben 2, Frickingen


Fr 28.2., 9.30-10.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Bäckerei Diener, Hochbildstraße 11, 88662 Überlingen


Fr 28.2., 11-12 Uhr
Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“,
Café-Konditorei Wehr, Salemer Straße 9, Bermatingen

 

Fr 28.2., 12.30-13.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“ Bäckerei Baader, Weildorfer Str. 8, Salem-Neufrach
 

Fr 28.2., 14-15 Uhr

Offene Bürgersprechstunde, Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“
Kornspeicher Wittenhofen – Landbäckerei Baader, Roggenbeurer Str. 1, Deggenhausertal


Fr 28.2.,15.30-16.30 Uhr

Offene Bürgersprechstunde, „Auf einen Kaffee mit Martin Hahn MdL“ Café Landei, Hauptstr. 26, Heiligenberg (Wintersulgen)

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