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Liebe Freundinnen und Freunde des guten Radfahrens in Lichtenberg,



Jeden Monat berichten unsere Mitglieder über die neuesten Entwicklungen im Stadtteil Lichtenberg. Hast du ein wichtiges Thema? Werde aktiv und nutze unser Netzwerk, um Lichtenberg gemeinsam fahrradfreundlicher zu machen.

Dieser Monat:

  • Das Freiraumwunder ist Wirklichkeit geworden
  • Kiezblocks - Lebendige Lebensräume für alle!
  • Bericht aus dem Verkehrsausschuss der BVV Januar
Justus, Eckhard und Inge für das Team vom Netzwerk Fahrradfreundliches Lichtenberg

Das Freiraumwunder ist Wirklichkeit geworden

 


 

Auch für Erwachsene ein Erlebnis: Freiraumwunderbauer, Freunde und Förderer im Gespräch mit Gerhard Wollnitz.

Dank zahlreicher Spenden und tatkräftiger Unterstützung beim Werkeln, ist der Traum vom Freiraumwunder Realität geworden. Wir haben für den Januar den tollen Galerieraum der Sozialkasse des Berliner Baugewerbes zum Sägen, Schrauben, Hämmern nutzen dürfen und das Freiraumwunder - mit Ausnahme der Radaufhängung - weitestgehend fertigstellen können!

Am Sonntag, den 26. Januar 2020 konnten wir auf diesen erfolgreichen Zwischenstand anlässlich einer Freiraumwunder-Bau-Finissage und auf mehr Flächengerechtigkeit anstoßen. Prominenter Überraschungsgast war der Stuttgarter Parkraumwunder-Erfinder Gerhard Wollnitz, der mit seinen Ideen und Anekdoten uns und viele weitere Wunderbauer inspiriert. 

Weitere Infos (inkl. Interview mit Gerhard Wollnitz) finden sich unter freiraumwunder.de.



Eine Fahrt im Freiraumwunder: Auch ohne die finale Bereifung schon ein tolles Erlebnis [Foto: Inge Lechner]

Kiezblocks - städtische Lebensräume für alle!

 

Kiezblocks - die geniale Lösung auch für Kaskelkiez und Ostkreuz [Grafik: Changing-Cities.org]

Die Idee, Quartiere vom Durchgangsverkehr zu befreien, greift auch in Berlin immer mehr Raum. Wie im Nikolaiviertel, im Ernst-Thälmann-Park und bald auch im Bergmannkiez, so wollen zahlreiche Anwohnern*innen des Ostkreuzes, des Samariterkiezes und in zwölf Pankower Kiezen den öffentlichen Raum für alle Menschen zurückgewinnen.

Changing Cities lädt deshalb zur Podiumsdiskussion mit den verkehrspolitischen Sprechern der Rot-Rot-Grünen-Koalition und Vertreter*innen der Zivilgesellschaft ein, um gemeinsam zu überlegen: Wie setzen wir #Kiezblocks in Berlin um?

Mit Carolina Mazza (ADFC Berlin), Dr. Julia Jarass (DLR – Institut für Verkehrsforschung) und den verkehrspolitischen Sprechern im Berliner Abgeordnetenhaus, Harald Wolf (Die Linke), Harald Moritz (Bündnis 90/Die Grünen) und Tino Schopf (SPD) sowie Jennifer Hansen und Eckhard Gauterin (Bürger*innen-Initiative Kaskel-Kiezblocks) und Isabell Eberlein (Changing Cities e.V., Moderation).

Achtung: Es wird voll!

WANN Donnerstag, 13. Februar 2020, 19 Uhr

WO Jugend- und Begegnungsstätte „Alte Schmiede“, Spittastraße 47, 10317 Berlin-Lichtenberg

VERANSTALTER ist Changing Cities e.V.

Kontakt: info@changing-cities.org, changing-cities.org

Bitterer Bericht aus dem Verkehrsausschuss der BVV

 


Finster: Benachteiligung  von Fuß- und Radverkehr am Ostkreuz – Parkplätze statt Fuß- und Radweg


Die Beispiele, die während der Sitzung genannt wurden, sind haarsträubend: Verkehrssituationen, in denen Radfahrende und zu Fuß Gehende und Anwohner*innen dauerhaft benachteiligt und teilweise krass gefährdet werden. 

Zu Beginn der Veranstaltung stellte eine Anwohnerin die Frage zur Radweg-Situation auf der Treskowallee Richtung Süden, wo man ab der Hönower Straße auf die zweispurige Straße gelenkt wird, ohne auf das Ende des Fahrradweges hingewiesen zu werden. Sie äußerte stellvertretend für viele andere Radfahrer*innen den Wunsch nach einer Beschilderung, um wenigstens auf diese Gefahrenquelle hinzuweisen. 

Das Straßen- und Grünflächenamt unter Leitung von Herr Schleusener verwies jedoch lediglich auf den digitalen Kommunikationsweg. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf! Die berechtigte Sorge um Leib und Leben scheint von den Verantwortlichen nicht entsprechend ernst genommen und mit gebotener Dringlichkeit behandelt zu werden. Auch Autofahrende werden so in Gefahr gebracht, einen Personenschaden zu verursachen.

Der Antrag zum Schutz der geplanten Radwege in der Herzbergstraße wird bis März vertagt, da zunächst das Straßen- und Grünflächenamt die ursprüngliche und die beantragte Form ausarbeiten soll, bevor der Antrag abgestimmt wird. Der mitberatende Ausschuss für Wirtschaft, Arbeit, Soziales und Gemeinwesen hatte bereits mit 9 zu 4 Stimmen die Ablehnung empfohlen und mit Einschränkungen des Wirtschaftsverkehrs argumentiert. 

Diese Argumentation halten wir für skandalös und nicht nachvollziehbar. Zum einen sagt das Mobilitätsgesetz (das für ganz Berlin gilt, also auch in Lichtenberg), dass dem Umweltverbund Vorrang gebührt und für Radstreifen und deren angemessenen Schutz zu sorgen ist.  

Zum anderen verbessern zugeparkte Radstreifen definitiv nicht den Zugang zum angrenzenden Wirtschaftsgebiet wie dem Dong-Xuan-Center. Von Sicherheitserwägungen mal ganz abgesehen, denn parkende Autos stellen die Feuerwehr immer wieder vor große Schwierigkeiten, geschützte Radstreifen hingegen sind kein Hindernis.

Zu “guter Letzt” wurde von der Linken noch ein Antrag für Maßnahmen zur Unterbindung von Durchgangsverkehr in Wohngebieten gestellt, der ebenfalls mit 9 zu 4 Stimmen abgelehnt wurde. CDU und SPD befanden den Antrag für “zu allgemein” und wollten sich deshalb nicht dafür aussprechen. 

Auch dieses Votum halten wir für schlimm und schlicht unglaubhaft, denn genau die Offenheit des Antrags erlaubt die Prüfung geeigneter Maßnahmen vor Ort, um auf diesem Weg mehr Verkehrsberuhigung in Wohngebieten zu erreichen. 

Wir verweisen auf die Podiumsdiskussion am 13. Februar um 19 Uhr in der Alten Schmiede (siehe oben), wo das Prinzip der Kiezblocks auf Ebene der Landespolitik näher beleuchtet wird. Vielleicht holen sich die Lichtenberger Verantwortlichen dort Anregungen für eine gesetzeskonforme und zukunftsweisende Verkehrspolitik. Wir werden eine solche weiterhin fordern – und die Blockadehaltung der Verantwortlichen weiter kritisieren.

Termine


Achtung: Alle Termine könnt ihr ab sofort in unserem Google Kalender finden, den Ihr auch abonnieren könnt.

06.02. um 19:00 Uhr: Treffen ADFC Stadtteilgruppe, Liebenwalder Str. 12-14, 13055 Berlin, | Karte

13.02. um 19:00 Uhr: #Kiezblocks - lebendige Straßen für alle!, Jugend- und Begegnungsstätte “Alte Schmiede”, Spittastraße 47, 10317 Berlin | Karte

19.02. um 19:00 Uhr: Netzwerktreffen Fahrradfreundliches Lichtenberg, Münsterlandstraße 33, 10713 Berlin | Karte

28.02. um 20:00 Uhr: Critical Mass Bike Tour, Heinrichplatz, Kreuzberg | Weitere Details

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Euer Team des Netzwerks Fahrradfreundliches Lichtenberg
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