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newsletter 02/ 2020
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Inklusions-Newsletter 
Februar

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Liebe Leserinnen und Leser,

Der Inklusions-Newsletter bringt euch die aktuellen politischen Entwicklungen und Veranstaltungen. Jedes Monat wird ein/e Inklusionspreisträger*in vorgestellt, :

Euer Team der Lebenshilfe Österreich

https://lebenshilfe.at/ 
https://www.facebook.com/lebenshilfe.inklusion/

Regierungsprogramm 2020-2024

Das neue Jahr überrascht mit einem inklusionspolitisch fortschrittlichen Regierungsprogramm

Regierungs-Übereinkommen: Ja zur Inklusion!
 

Die Präambel legt einen klaren sozialen Fokus: Soziale Sicherheit und Armutsbekämpfung, die beste Bildung für alle.
Menschen mit Behinderungen werden in vielen Politikbereichen mitgedacht und die Menschenwürde und der Einsatz für Menschenrechte künftig stärker verankert. Gemeinsam mit Selbstvertreterinnen und Selbstvertretern sollen inklusive Maßnahmen erarbeitet werden, um die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen.

Wesentliche Forderungen der Lebenshilfe wie die bedarfsgerechte Finanzierung zur Umsetzung der UN-Konvention und des Nationalen Aktionsplanes, Persönliche Assistenz, Gehalt statt Taschengeld und die Abschaffung der automatischen Arbeitsunfähigkeit von Menschen mit Behinderungen unter 24 Jahren, sowie Persönliche Assistenz und sozialversicherungsrechtliche Absicherung wurden aufgenommen.
Auch im Bildungsbereich werden wichtige Schritte hin zu einem inklusiveren Bildungssystem angekündigt.

Bei vielen Punkten des Programms ist die genaue Umsetzung nicht beschrieben: Das mag enttäuschen, eröffnet aber auch Möglichkeiten. Hier wird die Einbindung aller Akteuer*innen wichtig sein, um aus Überschriften und Weghinweisen auch gute Umsetzungen zu erhalten.

Die Lebenshilfe Österreich freut sich über die Einladung zu mehreren Gesprächsrunden mit Politiker*innen und steht mit ihrem Know-How zur Umsetzung des inklusionspolitischen Programmes zur Verfügung.

Zur Presseaussendung gelangst du hier: https://lebenshilfe.at/lebenshilfe-zu-tuerkis-gruenem-regierungsprogramms_ots/

Eine Zusammenfassung in Leichter Sprache über das Regierungs-Übereinkommen findest du hier: https://bit.ly/3aNirSf

Gespräche mit Politiker*innen

Überreichung der politische Forderungen und gemeinsamer Austausch

Die Lebenshilfe Österreich bedankt sich für die Einladung der Politiker*innen zur Überreichung der politischen Forderungen und den konstruktiven Austausch mit den Nationalratsabgeordneten.


Gesrpäch mit AbgNR Dr. Ewa Ernst-Dziedzic, stellvertretende Klubchefin der Grünen

Die Grünen sagen ihre Unterstützung im Einsatz für eine inklusive Gesellschaft, in der jeder Mensch in seiner Einzigartigkeit respektiert wird zu.

Die politischen Forderungen der Lebenshilfe wie beispielsweise Persönliche Assistenz, ein inklusiver Zugang zum Gesundheitssystem und Gehalt statt Taschengeld wurden im Gespräch thematisiert.

Menschen mit Behinderungen haben das gleiche Recht auf Arbeit wie alle anderen auch. Aber wir bekommen nur ein Taschengeld. Wir sind keine Kinder, deshalb verlangen wir ein Gehalt. Wir wollen Gleichstellung und zwar in allen Lebensbereichen.“, fordert Hanna Kamrat, Selbstvertreterin und Vizepräsidentin der Lebenshilfe, im Gespräch.

Hier gehts zum Post-Facebook von Ernst-Dziedzic:
https://bit.ly/3aObtMC
 
Gespräch mit AbgNR Mag. Dr. Sonja Hammerschmid, Bildungssprecherin der SPÖ

Mit der Überreichung des Dialogpapiers "Gemeinsam Lernen für alle: Inklusive Bildung für das ganze Leben" wurden die politischen Forderungen der Lebenshilfe und ihre Selbsterverter*innen vorgetragen und in einem konstruktiven Austausch besprochen.

"Ich möchte selber entscheiden in welche Schule ich gehe und welche Arbeit ich einmal machen werde. In der Volksschule wurde mir schon gesagt, dass ich einmal in einer Werkstätte arbeiten werde. Ich wünsche mir eine inklusive Schule, in der alle zusammen lernen, dann haben alle die gleichen Voraussetzungen und Chancen.", so Selbstvertreterin Nicole Braunstein.

Sonja Hammerschmid (SPÖ) konnte in ihrer Zeit als Ministerin bereits verschiedene Bildungssysteme kennenlernen wie beispielweise das in Südtirol. Sie bestärkt ihre Unterstützung für eine österreichweite, inklusive Bildung damit eine uneingeschränkte gesellschaftliche Teilhabe möglich wird.

Hier der Link zum Facebook-Post von Hammerschmid: https://bit.ly/2S0VKCI

Auch mit Verena Nussbaum, Behindertensprecherin der SPÖ im Nationalrat, führten wir ein gutes Gespräch über gerechte Arbeitsverhältnisse in Werkstätten, einen guten Zugang im Gesundheitssystem und Persönliche Assistenz. Die Lebenshilfe erhielt volle Unterstützung für den Einsatz für eine Schule für alle.
 
Gespräch mit AbgNR Fiona Fiedler BEd  und Behindertensprecherin der NEOS

Zum Gesprächstermin am letzten Donnerstag kam die Abgeordneten zum Nationalrat der Neos Fiona Fiedler in den Räumlichkeiten der Lebenshilfe Österreich vorbei.
 
Nicole Braunstein, Selbstvertreterin aus der Steiermark, erzählte Frau Fiedler anhand einiger selbst erlebter Beispiele, wo im Punkto Inklusion noch einiges getan werden muss in Österreich.

Menschen mit Behinderungen haben das Recht sich auszusuchen, wo und wie sie lernen möchten.Ich wünsche mir, eine inklusive Schule, in der alle zusammen lernen und so auch alle die gleichen Voraussetzungen und Chancen haben.“, fordert Braunstein.

Als ehemalige Volksschullehrern liegt das Thema Bildung Fiona Fiedler besonders am Herzen. Sie sprach sich für die große Bedeutung von inklusivem aber auchvor allem von stärken-orientiertem Lernen aus. Das jeder und jedem Schüler da die richtige Unterstützung zukommen muss, ist ihr ein großes Anliegen.
 
Frau Fiedler zeigte großes Interesse an den verschiedenen thematischen Forderungen der Lebenshilfe und so kam es zu einem angeregten Gespräch überdas Abbauen vom Barrieren in Kopf und Alltag. Fiona Fiedler möchte Nicole Braunstein in der Lebenshilfe Trofaiach besuchen, um sich selbst einbesseres Bild machen zu können. Wir wünschen dabei viel Vergnügen und freuen uns auf weitere gemeinsame Schritte auf dem Weg zu einer inklusiveren Gesellschaft.
Gespräch mit AbgNR Kira Grünberg (Behindertensprecherin ÖVP) und AbgNR Mag. Dr. Rudolf Taschner (Bildungssprecher ÖVP)

Gemeinsam mit Grünberg und Taschner (ÖVP) wurde sich über inklusive Bildung über die gesamte Lebensspanne und in allen Bereichen in einem Gespräch ausgetauscht. Die Lebenshilfe überbrachte ihre politischen  Forderungen und Anliegen.

"Ich möchte mir selber aussuchen können welchen Beruf ich habe und wo ich arbeite. Menschen mit Behinderungen können das aber nicht immer. Sie haben nicht die gleichen Möglichkeiten der Schulbildung und damit nicht die gleichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt.", erklärt Selbstvertreter Roland Öhlinger aus Oberösterreich. Im Gespräch erzählte er von seinen Erfahrungen und seinem schulischen Werdegang.

Weiters wurde gemeinsam mit Kira Grünberg Themenbereiche wie Gehalt statt Taschengeld, Persönliche Assistenz und allgemeine behindertenpolitische Anliegen besprochen.

Europe in Action 2020

Jetzt anmelden!

Wien von 27. Mai bis 29. Mai 2020


Qualitätsvolle Bildung für alle! Inklusive Bildung für das ganze Leben vorantreiben.

Worum gehts?
Europe in Action 2020 ist eine Plattform, auf der sich Stakeholder und Teilnehmer*innen zum derzeitigen Bildungssystem austauschen können. Hier werden internationale Vorzeige-Strukturen sowie Best-Practice Beispiele für inklusive Bildung gezeigt, praxisnah und realistisch.

Die Konferenz ermutigt über den eigenen Tellerrand zu schauen, von einander zu lernen und vor allem einen künftigen Rahmen für inklusive Bildung für alle, das heißt über die Lebensspanne hinweg, zu schaffen.
 

















Mehr Informationen und zur Anmeldung bekommst du hier: https://lebenshilfe.at/eia2020/
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