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Es ist Anfang März. Bereits zwei Monate dieses Jahres sind vergangen und meine Lustlosigkeit gegenüber der Zukunft war noch nie so gross wie heute. War ich vor einem halben Jahr noch positiv gestimmt, habe ich heute das Gefühl, als würde unsere Welt bald untergehen. Ich möchte mich verkriechen – vor dem Heute, dem Morgen und allen Tagen, die danach noch kommen.

Als ich kürzlich einem Freund von dieser Unlust erzählte, reagierte er gelassen: Er mache sich darüber keine Sorgen, weil er denke, dass wir Menschen bald fähig sein werden, auf dem Mars zu leben. Es sei für ihn klar, dass das Leben nicht nur auf der Erde weitergehen kann. Ich schaute ihn erstaunt an; fand seine Antwort naiv, ja schon fast lustig.

Doch irgendwie inspirierte mich diese Unbekümmertheit. Und so beschloss ich, ab und zu bewusst meine «Überverantwortlichkeit» auszuschalten und einfach zu geniessen. Denn das gehört für mich genauso zum Leben, wie einen Beitrag zu einer fairen und nachhaltigen Zukunft zu leisten – sei diese nun auf der Erde oder dem Mars.
Erzähl doch mal.
«Und, wie war Namibia? Erzähl doch mal!» fordert mich meine Freundin auf und schaut mich mit grossen Augen an. Tausend Eindrücke, Gedanken, Gefühle schiessen mir durch denk Kopf und ich denke mir, wo soll ich nur anfangen?

Ich antworte zögerlich «Ääää, unglaublich schön! Das schönste, was ich je gesehen habe. Mega.»

Du meine Güte hört sich das banal und oberflächlich an, denke ich mir nach meiner Antwort. Aber wie soll ich dieser Frage gerecht werden, frage ich mich später am Abend, als ich diesen Beitrag verfasse? Wie soll ich zweieinhalb Wochen in einem Land, das überhaupt nichts zu tun hat mit allem, was ich bisher gesehen habe, das unglaublich reich an Landschaftsbildern und Tieren ist, an Stimmungsmomenten, an Menschen... bei einem Kaffee gerecht werden?! Das geht nicht – DENKPAUSE – und muss es vielleicht auch nicht. Denn manchmal ist es doch ok, eine Erinnerung an etwas zu haben und niemand ausser einem selbst weiss, wie es war. Nur: In einer Zeit, wo wir alles mit anderen teilen, scheint dies fremd.

Für alle künftigen Fragen in diese Richtung halte ich nun folgende Antwort bereit: «Ich kann es dir leider nicht erzählen. Du musst selbst dorthin und das Land erleben. Alles andere würde deiner Frage nicht gerecht werden.» #feinraus
Holy Sunday!
Was du heute kannst besorgen das verschiebe nicht auf Mo...ntag. Oder so ähnlich. Denn in meiner Selbstständigkeit denke ich mir oft: Was gibt es Schöneres, als meinen Kunden einen Schritt, voraus zu sein, in dem ich alles, was am Montag in meiner Mailbox wäre, bereits einen Tag zuvor erledige?

So toll dieses Gefühl auch ist, an dieser Stelle lohnt es sich einmal tief durchzuatmen und den guten alten Sonntag aus den Erinnerungen zu rufen. Da wurde am Sonntag nicht einmal Wäsche gewaschen! Sondern ausgeschlafen, ein Sonntagszopf mit viel Butter und Honig gegessen, ein Spaziergang gemacht, die Sonntagszeitung mit kuscheligen Socken und einer Tasse Tee studiert. Ich weiss nicht wie es euch mit dem Sonntag geht, aber ich möchte meinen ab und an zelebrieren. Deshalb hier meine Liste für einen orignal-super-truper erholsamen Sonntag:
  • Sonntagszeitung lesen
  • Butterzopf mit Butter und Honig (am besten beides zu einer Masse vermischen und aufstreichen)
  • Joggen im Wald
  • Feine Sunntigs Znacht z.b lang eingekochte Tomaten-Vegibolognese
  • Einen richtig guten Film schauen wie Chocolat
  • Einen Kuchen backen. Aber einen richtigen. Wie wärs mit einem guten alten Gugelhupf oder Linzertorte?
  • Ein Bad nehmen und dazu diesen Song von Max Raabe hören
Und was macht für dich einen orignal-super-truper erholsamen Sonntag aus? Ich freue mich auf deine Antworten dazu.
GIF by Sofia Hydman
HITLIST

1. Wer träumt nicht von der ewigen Liebe? Nur: Davon träumen bringt nichts, denn Liebe ist kein Traum sondern erfordert eniges an Einsatz – zumindest wenn man die Liebe aufrecht erhalten will. Gute Gedanken zu diesem Thema hat der wunderbare Mr. Theodore. Hier erfährst du von ihnen: The Art of Being a Couple

2. Ich schaue eigentlich kein YouTube. Und Comedians, die mich zum Lachen bringen, gibt es nur wenige. Zum Beispiel Teddy. Und dieser Teddy hat es doch tatsächlich geschafft, dass ich auf YouTube nach ihm Suche. Und zwar regelmässig, in der Hoffnung, ein neues Video von ihm zu finden, das mich so richtig herzhaft zum Lachen bringt. Nun gibt es einen Podcast mit ihm, den ich sehr empfehlen kann. Auch denen, die Teddy nicht lustig finden. Denn hier erfährt man: Teddy ist weit mehr als ein Comedian.

3. Nicht zu lang, nicht zu kurz und definitiv immer spannend: Der Podcast Tagesgesprächt des SRF. Perfekt für den Weg zur Arbeit oder einen Sonntagsspaziergang. 😉

4. Bier oder Wein? Cider! Denn was gibt es schöneres, als ab und zu eine fast zuckerfreie «Limo» zu trinken und sich dabei einen kleinen Schwipps anzulachen? Besonders schmeckt mir das Fat Cat, zu kaufen im wunderschönen Kilo + Gramm.
 
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