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Guten Tag <<Vorname>>

Wir befinden uns in einer ausserordentlichen Lage, die an keinem spurlos vorbei geht. Viele unserer Mitglieder in der Gastronomie, aber auch Produzent*innen sind besonders stark von der Pandemie betroffen - sei es weil die Wochenmärkte geschlossen wurden oder weil Erntehelfer*innen ausfallen.

Diese Situation hat bei Produzent*innen, Unterstützern der Landwirtschaft und weiteren engagierten Menschen kreative Modelle generiert, die wir Euch hier vorstellen.

Die Pandemie bringt auch mit sich, dass wir wieder sehr viel Zeit zuhause verbringen. Zudem ist es wichtiger denn je, uns gesund zu halten! Helfen kann hier eine frische und gesunde Ernährung. Weiter kann gutes Essen auch einen positiven Effekt auf die Psyche haben.
Diese drei Gründe sprechen dafür, dass wir uns wieder Zeit nehmen können und sollen, selber und schmackhaft zu kochen. Der Beitrag von EFZ-Mitglied Susanne Vögeli geht auf dieses Thema ein und bringt Rezeptideen für diese aussergewöhnlichen Zeiten.

Und nicht zuletzt kommt auch immer wieder die Frage auf, wo krieg ich jetzt Setzlinge her, damit ich mir mein eigenes Essen anpflanzen kann? Wir haben hier Lösungen für Euch aufgelistet.

Wir wünschen Euch allen gute Gesundheit und verbleiben mit solidarischen Grüssen,
Die Geschäftsstelle und der Vorstand des Ernährungsforums Zürich

Wie kommen wir zu regionalen Lebensmitteln?


Viele unserer Mitglieder in der Gastronomie, aber auch Produzent*innen sehen sich gezwungen innert kürzester Zeit neue Vertriebswege zu erschliessen, Lieferengpässe zu überwinden oder sonst mit viel Kreativität und Innovation neue Konzepte auf die Beine stellen.

Gerade jetzt ist es daher angesagt, möglichst lokal einzukaufen und damit Kleinproduzent*innen und lokale KMUs zu unterstützen. Es ist jedoch auch schön mitanzusehen, wie in diesen Krisenzeiten viele über sich selbst hinauswachsen und auch welch' grosse Solidarität sich in vielen Bereichen zeigt.
 
Slow Food Youth hat auf die Schliessung der Wochenmärkte reagiert und möchte die lokalen (Klein-)Produzent*innen unterstützen und den Konsument*innen aufzeigen, wie sie weiterhin regionales, frisches Gemüse, Käse etc. beziehen können.

Angebote werden hier gesammelt: http://tinyurl.com/Corona-regionaleLM

Gerne dürft Ihr Angebote, von denen ihr wisst eintragen und den Link auch weiter teilen.

#supportyourlocalfarmer #shoplocal

Solinetz für Landwirtschaft


Neben Absatzschwierigkeiten kämpfen viele Landwirtschaftsbetriebe auch mit Personalmangel. Sie sind oft auf ausländische Saisonarbeiter*innen und Erntehelfer*innen angewiesen sind, die jetzt nicht hier sein dürfen.

Die mit den warmen Temperaturen verbundene Mehrarbeit durch die verfrühte Saison und teils höhere Nachfrage nach Produkten aufgrund der aktuellen ausserordentlichen Lage wird die Situation noch verstärken. Um Abhilfe zu schaffen baut die Initiative Landwirtschaft mit Zukunft ein Solidaritätsnetzwerk auf, welches es Bäuerinnen und Bauern erlaubt, den Bedarf an Arbeitskräften zu melden und auf der anderen Seite jungen Menschen ermöglicht, einfach und rasch auf den Höfen in ihrer Nähe Unterstützung zu leisten.

Landwirtschaft mit Zukunft möchte als Plattform und Vermittlerin dienen und die Schweizer Landwirtschaft in dieser schwierigen Situation unterstützen.

Alle Infos dazu hier: landwirtschaftmitzukunft.ch/landwirtschaftssolinetz

Und an alle Kleinproduzenten und Bauernfamilien, die wegen der Coronavirus-Krise Absatzkanäle suchen: Auch gebana bietet Unterstützung!
Meldet euch unter marktzugang@gebana.com
 

Kochen und Essen zuhause


Weich, warm und mild sind Qualitäten, welche Speisen zu Lieblingsgerichten werden lassen. Brätkügelchen, Kartoffelstock, Apfelwähe, Knöpfli, Hacktätschli und Vanillecrème gehören dazu. Sie lassen bei vielen etwas Glückseligkeit aus der Kindheit aufleben. Solche Geschmackserfahrung bringen wir seit den ersten Lebensjahren  mit dem angenehmen Gefühl des Genährtwerdens in Verbindung.

Wir lernen in jeder Kultur auf unterschiedliche Weise, was wir als gutes oder weniger gutes Essen bezeichnen. Welches Essen wir wählen, ist auf beeindruckende Weise mit unseren Emotionen verbunden.
Essen ist einerseits in zwischenmenschliche Interaktion fest eingebunden. Wer jedoch für sich alleine kocht und isst, kann dem Essen – mit allen seinen Sinnen – mehr Aufmerksamkeit schenken.
Ein Lieblingsessen beruhigt und bringt Freude mit auf den Tisch, egal ob wir alleine oder in einer kleinen privaten Gemeinschaft essen.
 
Klugerweise ergänzen wir die emotional gewählten Gerichte im erwachsenen Leben mit Ernährungskenntnissen und mit Weltoffenheit
  • 80 % pflanzliche und 20 % tierische Nahrungsmittel
  • Getreide und Hülsenfrüchte kochen
  • Gemüsegerichte roh und gekocht
  • Brot aus vollem Korn
  • auch Gewürze aus aus fernen Ländern verwenden
  • Kochtechniken, wie Rührbraten im Wok oder Dämpfen im Bambuskorb nutzen
Vielleicht findest Du Dein Lieblingsrezept auf der Webseite mit den von Susanne Vögeli überarbeiteten Rezepten aus dem Kochbuch von Elisabeth Fülscher: www.elisabeth-fuelscher.ch

Susanne Vögeli ist Mitglied beim Ernährungsforum Zürich und Autorin und Rezeptentwicklerin. Sie leitet Workshops und Kochkurse am Mühlerama in Zürich. Zudem recherchiert, degustiert, diskutiert und kocht sie in ihrer Werkstätte im Raum Acht in Aarau. Die Vielfalt der Lebensmittel steht dabei im Zentrum.

Wo erhalte ich jetzt Setzlinge?

Du möchtest die Zeit zuhause nutzen, um deinen Garten oder dein Gemüsebeet zu bepflanzen?

Auch wenn Gärtnereien geschlossen haben: Wir kennen Möglichkeiten, wie man auch jetzt an gutes Pflanzmaterial und Setzlinge kommt.

VEG and the City bietet in der Stadt Zürich und Winterthur einen Heimlieferservice für Setzlinge und Erde an. Über den Onlineshop von VEG and the City kann übrigens auch weiteres Zubehör für den Garten und die Flora in den eigenen vier Wänden bestellt werden. www.vegandthecity.ch/shop
Wer seine Setzlinge oder andere Gartenutensilien abholen möchte, kann dies auf Vorbestellung auch in den Läden von VEG and the City tun. Die Standorte findest Du auf der Webseite von VEG and the City.

Auch Albisrieder Pflanzen und die Pflanzerei Zürich bieten Liefer- und Abholservice für Pflanzen an. Mehr dazu auf den entsprechenden Webseiten.

Nachbarschaftliche Hilfe

Ebenfalls ein Zeichen grosser Solidarität sind die unzähligen Gruppen, die nachbarschaftliche Hilfe anbieten. Auf hilf-jetzt.ch sind schweizweit sind fast 500 lokale Gruppen eingetragen. Finde auch du eine Gruppe in deiner Nähe oder in der Nähe deiner Verwandtschaft und informiere insbesondere Menschen in deinem Umfeld, die zur Risikogruppe gehören, dass sie Zuhause bleiben können und dabei auf ein sehr dichtes Netz an Helfer*innen zählen können, die für sie einkaufen, auf die Post gehen oder ihnen (am Telefon) auch einfach zuhören können.
Werde jetzt Mitglied im Ernährungsforum Zürich und unterstütze ein nachhaltiges Zürcher Ernährungssystem!

Privatperson: CHF 30 / Jahr
Organisationen / Firmen: 100 - 900 CHF / Jahr (je nach Anzahl Mitarbeiter)
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KONTAKT

Anita Leuthold
info@ernaehrungsforum-zueri.ch
ernaehrungsforum-zueri.ch
 

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