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Liebe Yogalehrende,


wir haben deine Mailadresse von dir in Form einer gemailten Unterstützungserklärung bzw. über die Gruppe #CoVid19Maßnahmen - betroffene Yogalehrende erhalten. Vielen Dank dafür!
Zur FB Gruppe
Wir alle haben unseren Yogaunterricht in Studios, Fitnesscentern, VHS, Reha-Betrieben, Schulen und Firmen mit 16. März 2020 auf unbestimmte Zeit einstellen bzw. unsere eigenen Studios schließen müssen. Es ist nicht nur deshalb für alle im Moment eine fordernde Zeit.

Besonders jedoch für hauptberufliche Yogalehrende (laut Umfrage ist das die Mehrzahl von euch) bzw. auch für jene, bei denen das Einkommen jetzt zu 100 Prozent weggebrochen ist, ist die Situation bedrohlich, teils existenzbedrohend.

Wir begrüßen als Yogis auf der einen Seite das verordnete Nach-innen-Gehen der Menschen, die Verlangsamung und Regionalisierung einer globalisierten Wirtschaft und die Atempause für unsere Natur. Andererseits macht sich neben der Sorge um liebe Angehörige wegen Corona auch die Sorge breit, wie bestehende Fixkosten oder Sozialversicherungsbeiträge jetzt bezahlt werden sollen.

Deshalb hat die Facebookgruppe vermutlich so viel Zulauf bekommen. Wir merken, wir müssen uns vernetzen, austauschen, einander beistehen - und wo möglich auch gemeinsam auftreten.

Auch wenn wir kreativ und ideenreich sind und beinahe die gesamte Branche auf Online-Klassen umgestiegen ist, benötigen wir staatliche Unterstützung, um diese Krise zu überstehen.

Unsere spontane Umfrage auf FB zeigt klar: Wir benötigen finanzielle Soforthilfe und Mieterlässe, zumindest -reduktionen und einen Erlass der SVS-Beiträge!

Weiters zeigt sich in einer Blitz-Umfrage, wie schlecht die meisten von uns von Gründungsprogrammen, SteuerberaterInnen bzw. der Wirtschaftskammer selbst beraten wurden, indem sie als "Neue Selbstständige" eingestuft wurden.

Ohne Gewerbeschein keine Vertretung seitens der WKO und auch kein Zugang zu deren Hilfefonds für die gewerbliche Wirtschaft. Ohne WK-Mitgliedschaft in den meisten Bundesländern auch kein Zugang zu den zusätzlichen Millionenhilfstöpfen der Bundesländer.


(Info: Yogaunterricht unterliegt tatsächlich keinem geregelten Gewerbe, das eine Kammermitgliedschaft zwingend notwendig machen würde. Dennoch sind die, die einen (eingeschränkten) Gewerbeschein aufgrund eines zweiten Standbeins (Shiatsu, Lebens- und Sozialberatung, Massage, Energetiker_innen) oder als Fitnesstudio bzw. Trainer_in haben, aktuell klar im Vorteil.)

Wir denken, es ist wichtig, dass wir uns als Berufsgruppe zusammentun, um nicht mehr in solche Fallen zu tappen. Dazu schlagen wir vor, eine Interessensvertretung für österreichische Yogalehrende mit dem Namen YOGAUNION (im Sinne von Miteinanderverbinden) zu gründen. So wären wir VIELE, statt immer nur als Einzelkämpfer_innen unterwegs zu sein. Im Sinne des #bettertogether.

Claudia (Vogt) war so geschwind und hat keine 3 Tage nach Betriebssperren eine Facebookgruppe geschaffen, die mittlerweile mehr als 760 Mitglieder hat.
Hier können wir uns mit den Folgen und Implikationen des Umbruchs und der Krise auseinandersetzen können, Informationen über Hilfsfonds bekommen und uns untereinander austauschen. Tritt bei, wenn du sie noch nicht kennst und beteilige dich an den Umfragen! Danke, wenn du dort schon fleißig Informationen deiner Steuerberatung teilst oder den Umgang mit Online-Yoga u.v.m. mitdiskutierst.

Schon am Donnerstag, den 19.3. haben wir uns entschieden, eine Presseaussendung im Sinne aller Yogalehrenden an alle Redaktionen und Regierungsbüros auszusenden (
du findest sie hier).

Es musste schnell gehen, nachdem klar war, dass der Nationalrat am 20.3. bereits ein entsprechendes Gesetz über Hilfen des Bundes beschließen würde. Derzeit werden die Richtlinien ausgearbeitet für diesen Härtefallfonds der Bundesregierung. Ein erster Erfolg war die Klarstellung, dass auch Neue Selbständige anspruchsberechtigt sind (Vizekanzler Werner Kogler per Twitter). Dies wurde vom Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort am 20.3. auf Anfrage bestätigt.

Seither haben ORF, Standard und weitere Medien bei uns nachgefragt, wie es Yogalehrenden mit der Wirtschaftskrise geht. Zusammen aufstehen zahlt sich immer aus! Am morgigen Freitag sollen die Anträge für alle von uns möglich sein. Die WKO wickelt diese ab. Ob der Fonds zur Milderung bedrohender Situationen ausreichen wird und alle, höchste unterschiedlichen Situationen berücksichtigen wird können, wird man sehen. Es ist jedenfalls kein Ersatz des gesamten Verdienstausganges vorgesehen, wie es das Epidemiegesetz vorgesehen hätte. Dieses ist außer Kraft. Wir bleiben für euch dran. Bitte meldet auch ihr uns, wenn ihr wesentlich Informatioen für alle habt.

 

Die Kosten für diese OTS Aussendung hat Claudia einstweilen aus eigener Tasche berappt. Bitte beteilige dich an den 390 € mit ca. 3-5 €, damit diese Kosten gedeckt werden können. Bitte um Verwendungszweck unbedingt mit "S P E N D E für OTS" versehen.

Die Bankverbindung ist:
Mag. Claudia Vogt
AT62 2011 1287 3736 9204
GIBAATWWXXX

Sollten diese Spenden  € 390 übersteigen, dann wird Claudia (die dies alles ehrenamtlich leistet) diese für den Aufbau einer gemeinsamen Interessensvertretung für österr. Yogalehrende mit dem Namen YOGAUNION an Astrid Wiesmayr weitergeben.

Wir sind gerade dabei, Vertretung, Website usw. zu installieren und euch jetzt und in Zukunft mit Rechts- und Steuerberatung wie auch vielen anderen Informationen, die für das "Gewerbe" der Yogalehrenden hilfreich sind, zur Seite zu stehen.

In diesem Sinne danke für dein Ja bei unserer Initiative!
Wir hoffen, wir kommen alle gut gemeinsam durch die Krise!

Herzlich,
deine Astrid Wiesmayr & Claudia Vogt

Deine Yogaunion

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