Impuls
In 1 Thessalonicherbrief 5,11 heißt es: "Darum macht euch gegenseitig Mut und helft einander im Glauben weiter, wie ihr es ja auch jetzt schon tut." Herausforderungen soweit das Auge reicht. Gesellschaftlich, wirtschaftlich, politisch aber auch ganz persönlich werden wird gerade herausgefordert. Jede Zeit hat ihre eigenen Schwierigkeiten, so auch die Menschen in Thessalonich vor ca. 2.000 Jahren. Heute werden wir von der Corona-Pandemie überrollt. Was hält uns da zusammen? Paulus gibt mit diesem einen Vers den entscheidenden Rat für solche und ähnliche Krisenzeiten: Haltet zusammen, schaut aufeinander, unterstützt euch so wie ihr es in Vergangenheit erlebt habt. Ich denke, es gehören hier beide Seiten zusammen. Anderen Mut zuzusprechen, wo Hoffnungslosigkeit herrscht. Aber auch sich selbst helfen lassen, da wo man doch so gerne unabhängig sein möchte. Jesus selbst vereint beide Dimensionen: Im Blick auf Ostern will er uns helfen und Mut fürs Leben zusprechen. Gleichzeitig lässt er sich von Gott seinem Vater tragen und führen. Und so dürfen auch wir heute neu lernen was es bedeutet anderen zu helfen und sich selbst helfen zu lassen.
Was hältst du z.B. von der Idee, jemanden anzurufen oder auch einen Brief zu schreiben, den schon länger nicht gesehen oder gehört hast. Nachfragen, Mut machen, für einander beten und dabei selber Gemeinschaft erfahren.
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