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Newsletter März 2020
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Führen in Zeiten von "Social Distancing"
 

Motiviert und produktiv führen und arbeiten auch in Zeiten von Krisen.

 

Das Covid-19-Virus verändert unseren Arbeitsalltag gerade in hoher Geschwindigkeit. Der regelmässige Gang ins Büro oder an den Arbeitsplatz gibt’s für viele aktuell nicht mehr. Innert kurzer Zeit haben tausende ihren Arbeitsplatz nach Hause verlegt und arbeiten aus der Ferne.

Dies geschah ohne grosse Vorwarnung und für viele ohne Vorbereitung. Plötzlich führen Führungskräfte ihre Teams und ihre Abteilungen virtuell und viele tun dies zum ersten Mal.

Je nach Lebenssituation ist es schwierig genug, sich selbst in der aktuellen Situation zu managen, auf persönliche Gespräche von Mensch zu Mensch zu verzichten, sich mit den eigenen Sorgen und Ängsten auseinander zu setzen und den Tag selbst zu strukturieren.


Wie Führung in Zeiten von Krisen gelingen kann:

Eigene Erwartungen überprüfen
Die meisten Teams sind sich gewohnt mehr oder weniger im selben Büro, am selben Standort zusammen zu arbeiten. Dies hat dazu beigetragen, dass Mitarbeitende fast synchron zusammengearbeitet haben und sich an Standardisierungen aller Art (formelle und informelle) gewöhnt haben. Allein schon durch den Umstand, dass nun viele zu Hause arbeiten, ergibt sich eine gewisse Asynchronität. D.h. für Sie als Führungsperson geht es auch darum, die eigenen Erwartungen loszulassen, wie und wann die Arbeiten erledigt werden. Die Mitarbeitenden müssen nach ihren eigenen Bedingungen (z.B. aufgrund Homeschooling oder anderes) arbeiten können. Sie als Führungsperson konzentrieren sich auf die Ergebnisse, bieten den nötigen Rahmen und Flexibilität.

 
Regelmässiger Kontakt zu den Mitarbeitenden
Bleiben Sie mit Ihren Mitarbeitenden in regelmässigem Kontakt. Verzichten Sie auf Mails und setzen Sie dafür kürzere Kontakte ein. Diese sind wirksamer und beziehungsfördernder. Lassen Sie Mitarbeitende nicht Tage ohne Verbindung und Kontakt. Dieses auf sich allein gestellt sein und die Kontaktlosigkeit demotiviert viele und schlägt auf die Moral. Elektronische Tools gibt es verschiedene, die dabei dienlich sind. Sorgen Sie auch dafür, dass sich Ihre Mitarbeitenden immer noch zu einem Team zugehörig fühlen.
 
Haben Sie täglich Kontakt zu Ihren Mitarbeitenden, können Sie rasch Probleme der Mitarbeitenden aufnehmen und für Lösungen sorgen.
Regelmässige Teamsitzungen als Videokonferenzen sind ebenfalls hilfreich, so dass sich die Mitarbeitenden immer wieder sehen. Es macht einen Unterschied, ob man sich nur hört oder auch noch sieht. Haben Sie die technischen Mittel dazu, nutzen Sie sie.

 
Sorgen und Ängste der Mitarbeitenden ernst nehmen
Kurze, tägliche Calls (Telefonkonferenzen, Video-Sitzungen) können dazu beitragen, dass Sie laufend über das Befinden, der Mitarbeitenden im Bild sind und ihre Sorgen und Ängste aufnehmen können.

Über eigene Gefühle zu sprechen, ist in der jetzigen Situation nicht verwerflich, sondern kann helfen, mit dem Social Distancing besser umzugehen.
Leben Sie vor, was es bedeutet, eine oder einen virtuellen Teamplayer zu sein.
 
 
Vorschläge und Ideen
Diese Ausnahmesituation ist für uns ungewohnt. Was es nun braucht, sind von allen auch mal ungewohnte Wege zu gehen. Laden Sie Ihre Mitarbeitenden ein, Vorschläge und Verbesserungen für die Zusammenarbeit in dieser Phase unbedingt einzubringen.

Denken Sie auch über die jetzige Zeit hinaus und an die Zusammenarbeit in Zukunft. Was Ihnen heute gelingt aufzubauen, wird sich auch später als Erfahrung und gemeinsames Lernen auszahlen.

 
Gegenseitige Unterstützung
Wollen Sie auf die Bedürfnisse und Anliegen jeder Mitarbeiterin oder jedes Mitarbeiters laufend eingehen, kommen möglicherweise auch Sie an Ihre Grenzen. Je nach Team-Konstellation kann es hilfreich sein, wenn Sie Tandems bilden, die sich gegenseitig unterstützen, sich täglich kontaktieren und nachfragen, wie es gerade geht – persönlich und mit der Arbeit.

Ziel ist es, emotionale Isolation zu vermeiden und die Verbindung im Team zu erhalten.

Sie können so weit gehen, dass Sie ein Peer-Coaching einführen. D.h. dass einmal die eine Person Fragen oder eine Problemstellung einbringt und das nächste Mal die andere Person und dass das Tandem dann zusammen nach guten Wegen sucht.
 

Dazugehören
Die meisten wollen in irgendeiner Form dazugehören. In dieser Situation einbezogen sein, informiert sein, führt zu mehr psychologischer Sicherheit. Mit einem Gefühl von Dazuzugehören, fühlen sich Mitarbeitende sicherer, sich einzubringen, dazuzulernen, neue Wege zu gehen, ohne das Gefühl zu haben, sich zu blamieren, an den Rand gedrängt zu werden oder in einer anderen Weise nicht mehr ok zu sein.

Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Mitarbeitenden dazugehörig fühlen und bringen Sie Ihre emphatische Seite ein.


Informieren Sie, auch wenn nichts Neues vorliegt
Ungewissheit schürt die Ängste. Je konsequenter Sie sich austauschen und Sie Ihre Mitarbeitenden informieren, desto geringer sind die Chancen, dass es in Ihrem Team zu einem Informationsvakuum kommt. Kommunizieren Sie regelmässig, auch wenn Sie keine neuen Informationen einbringen können. Wichtig ist, Transparenz aufrecht zu erhalten, mitzuteilen, was Sie gerade wissen und wann Sie das nächste Mal mit weiteren Informationen ins Team kommen. Transparenz in Zeiten von Krisen schafft Glaubwürdigkeit und Vertrauen.

 
Führung und Optimismus
Führungspersonen, welche auch in dieser Situation Hoffnung und Zuversicht für die Zukunft zeigen können, sind zusammen mit ihrem Team besser gewappnet, die aktuellen Herausforderungen zu meistern. Optimismus steckt an.

Je nach Situation kann auch hilfreich sein, Humor zur Entlastung einzusetzen. Angst friert ein, bindet Kreativität und führt zu Nachgiebigkeit.

Sorgen Sie trotz allem für ein gutes Klima in Ihrem Team und erhalten Sie sich damit die Motivation und das Engagement Ihrer Mitarbeitenden.
 

Wenn Sie anderen Freude schenken, kommt sie auch zu Ihnen zurück. Sie blüht für Sie als neues Glück.
Möge die Freude immer Ihr Begleiter sein! Mögen Sie auch in der Krise die Freude nicht verlieren! Freude ist Lebensqualität.

(Antje Heimsoeth)

Führung und Ängste

Sie realisieren, dass Sie in der aktuellen Situation, selbst von Angst und Sorge geplagt werden. Trotzdem möchten Sie Ihren Mitarbeitenden gegenüber zuversichtlich auftreten.

Wie kann dieser Spagat zwischen den eigenen persönlichen Emotionen und dem Anspruch, eine positive Führungsperson zu sein, auch in dieser Situation gelingen?

Zögern Sie nicht und rufen Sie mich an. Gemeinsam können wir prüfen, was für Sie im Moment hilfreich sein kann.

 

Team auf Distanz führen

Sie wollen auch in dieser Zeit nicht auf regelmässige Teamworkshops und Lernsequenzen verzichten, sind sich jedoch bezüglich der Moderation noch unsicher.

Aus Erfahrung weiss ich, dass auch mit Video-Konferenz recht viel möglich ist. Gerne teile ich mit Ihnen meine Erfahrungen und unterstütze Sie bei Ihren Workshops.

 
Rufen Sie mich an. Ich freue mich auf Sie - 079 450 68 59
Ihr Kontakt freut mich!


Gertrud Kessler - Organisationsberatung
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