Im Zuge der Neuausrichtung bei den Verbänden FDBR, WVIS und SET haben die Mitglieder einen neuen Verbandsnamen gewählt. Der zuletzt unter dem Namen SET agierende Verbändeverbund tritt ab sofort auf als VAIS Verband für Anlagentechnik und IndustrieService e.V.
Am 22. Juli erhielt die Geschäftsstelle in Düsseldorf die Benachrichtigung vom Vereinsregister, dass die von der Mitgliederversammlung im April beschlossene Namensänderung nunmehr offiziell eingetragen ist.
Mit der Bestätigung geht die Entwicklung des neuen Verbandslogos sowie der Corporate Identity in die nächste Runde. Eine Landingpage für die neue Webdomaine www.vais.de ist bereits online. Die neue Webseite des Verbands folgt voraussichtlich bis Ende August.
In der nächsten Ausgabe dieses Newsletter präsentieren wir Ihnen auf jeden Fall das neue Logo. Bleiben Sie neugierig.
SAVE THE DATE
Am 1. und 2. Oktober 2020 findet für alle Mitglieder des Verbands VAIS e.V. die erste Ordentliche Mitgliederversammlung in Essen, Hotel Bredeney statt.
Am ersten Veranstaltungstag treffen sich die Mitglieder der neuen Fachbereiche und wählen ihre Vorsitzenden. Der zweite Tag ist für die Durchführung der satzungsgemäßen Verbandsregularien sowie die Wahl des Vorstandes vorgesehen. Zwischendurch sollte unter Einhaltung von Hygiene- und Abstandsregeln, analoges Netzwerken möglich sein.
Die Mitgliederversammlung ist als Präsenzveranstaltung geplant. Mit dem Tagungshotel arbeiten wir für die Teilnehmer ein Sicherheits- und Hygienekonzept aus, das größtmöglichen Schutz vor einer Ansteckungsgefahr mit COVID 19 bietet. Bei einem erneuten Versammlungsverbot aufgrund der Pandemie wird die Mitgliederversammlung online durchgeführt.
Auf Anregung der Mitglieder des neugegründeten Fachbereich 1: „Anlagenbau & Komponenten“ im VAIS Verband für Anlagentechnik & IndustrieService, wurden die bisherigen FDBR-Arbeitskreise „Armaturen – Technik“ und „Armaturen – MSR“ zusammengelegt. Am 21.07.2020 traf sich der neue Arbeitskreis „Armaturen“ im VAIS erstmals online.
Themen der Sitzung waren die Änderungen bei der chinesischen SELO-Abnahme bedingt durch den Wechsel der Zuständigkeit von AQSIQ (General Administration of Quality Supervision) hin zur neu eingerichteten Institution SAMR (State Administration for Market Regulation), sowie die Erarbeitung von zwei Änderungsanträgen zur EN 12516-2 „Industriearmaturen - Gehäusefestigkeit - Teil 2: Berechnungsverfahren für drucktragende Gehäuse von Armaturen aus Stahl“. Hier wird im Arbeitskreis um die Aufnahme der FEM-Berechnung und der Lastwechselberechnung diskutiert. Beide Vorschläge sollen im Oktober abschließend abgestimmt werden und dann im Normenausschuss Armaturen (NAA) beim DIN eingereicht werden.
Die Teilnehmer des Arbeitskreises schätzen das Angebot der Online-Meeting sehr, da sie so die Möglichkeit haben sich in kürzeren Abständen treffen zu können und noch schneller in die Meinungsbildung eintreten zu können. Die nächste Sitzung findet am 13.10.2020 ebenfalls wieder als webmeeting statt. Ergänzende Präsenzsitzungen sowie die Wiederaufnahme des Armaturen-Stammtisch in Düsseldorf, werden nach Ende der Pandemie erfolgen.
August 2020, Mülheim an der Ruhr – Die THERMOPROZESS-Gruppe hat im Bereich der induktiven Erwärmung einen Rollinduktor entwickelt, welcher am 08.07.2020 durch das Europäische Patentamt patentiert wurde (Patent-Nr. 3297398). Einsatzgebiete der neuen Entwicklung sind u.a. rotierende Bauteile, wie Rohre, Behälter, Wellen, Wärmetauscher und ähnliches.
Es ergeben sich zahlreiche Vorteile, da der Rollinduktor mit seinen einzelnen Kettengliedern an verschiedene Rohrdurchmesser angepasst werden kann und somit spezifische Kundenwünsche realisierbar sind. Darüber hinaus werden ein gleichbleibender Kopplungsabstand zum Werkstück -trotz möglicher Ovalitäten des Bauteils- sowie eine Gleichmäßigkeit der Temperaturführung gewährleistet.
Das Erwärmen mit der offenen Flamme kann entfallen und damit einhergehend können ein kostenintensiver Gasverbrauch, eine mögliche punktuelle Erwärmung -die zu einer Überhitzung durch die Flamme führen kann- vermieden werden.
Weiterhin wird das Personal durch eine geringe Wärmestrahlung und einem niedrigen Geräuschpegel entlastet. Auch der Zeitfaktor wird positiv beeinflusst, da das jeweilige Werkstück schneller und gleichmäßiger aufgeheizt werden kann.
Ein regelmäßiger Refresh der Roboterelektronik hilft den Lebenszyklus eingesetzter Systeme zu verlängern und bildet zugleich die Basis für moderne Re-Use Konzepte. Nutzen Sie Betriebsferien sowie produktionsfreie Zeiten für geplante Anlagenstillstände. Senden Ihr Gerät zur vorbeugenden Instandhaltung ins EICHLER Service-Center. Die Techniker demontieren die Baugruppen bis auf Bauteilebene, tauschen Akkus sowie Lüfter, prüfen Kabelsätze und Klemmverbindungen, gegebenfalls werden diese ebenfalls ausgetauscht. Anschließend wird das Gerät einer fachmännischen technischen Reinigung unterzogen und in einem kompletten Robotersystem wieder in Betrieb genommen. Sie profitieren zusätzlich von 24 Monaten Garantie und Gewährleistung.
Mindelheim, 30. Juli 2020. — Die CO2-neutrale Transformation der deutschen Industrie verändert den Industrieservice. Die Unternehmen im rund 30 Milliarden Euro großen Markt für Instandhaltung von Produktionsanlagen und Standortservices werden sich bei der anstehenden Veränderung von Produktionsverfahren unter anderem in der chemischen Industrie an neue Anforderungen anpassen müssen.
Für die alljährlich erscheinende Dienstleistungsstudie befragte das auf Industrieservice spezialisierte Marktforschungsunternehmen Lünendonk & Hossenfelder 36 Service-Unternehmen. Sie gehen unter anderem von deutlich veränderten Produktionsprozessen ihrer Kunden und einer verstärkten Investition in regenerative Eigenstromerzeugung aus. Wesentliche Auswirkungen erwarten die Unternehmen ab 2021 bis 2025.
Industrieservice-Unternehmen entwickeln sich zu Transformationspartnern
Gerade mittelständische Industrieunternehmen sind durch grundlegende Veränderungen der Rahmenbedingungen oft herausgefordert. Das hat zuletzt eine Lünendonk-Auftraggeberbefragung ergeben. Die Industrieservice-Unternehmen erwarten im Zuge der anstehenden CO2-neutralen Transformation Beratungsbedarf bei der Umstellung der Produktionsverfahren. Die hierfür notwendigen Kenntnisse von alternativen Anlagenkomponenten und dem dafür notwendigen Engineering sind am Markt stark limitiert. Die befragten Dienstleister rechnen daher mit einer steigenden Nachfrage.
Studienautor Thomas Ball kommentiert: „Die kommende Bepreisung von CO2 setzt Anreize für Industrieunternehmen, ihre Produktionsverfahren zu überprüfen und umzustellen. Die Digitalisierung in der Instandhaltung wird durch diesen Prozess beschleunigt. Gerade Unternehmen, die bereits heute unter Personal- und Fachkräftemangel leiden, werden auf die Beratungsleistungen ihrer Instandhaltungs-Dienstleister setzen. Viele werden ihre Kunden als Transformationspartner noch stärker als bisher bei der anstehenden Modernisierung unterstützen.“
Instandhaltung von erneuerbaren Energieerzeugern
Die Instandhaltung von Windkraftanlagen und Photovoltaik, den beiden wichtigsten Quellen für erneuerbare Energien am Strommix in Deutschland, unterscheidet sich wesentlich von Services für Kraftwerken, die auf Verbrennung und Turbinen basieren. Mit dem geplanten Aufbau von regenerativer Eigenstromerzeugung wird nach Ansicht der befragten Unternehmen die Nachfrage nach Instandhaltungsleistungen für diese Anlagen steigen. 44 Prozent der Studienteilnehmer geben an, bereits heute Instandhaltungsdienstleistungen für die lokale regenerative Energieerzeugung anzubieten, weitere 17 Prozent planen den Aufbau entsprechender Kompetenzen in den kommenden Jahren.
Das sind Ergebnisse der neuen Studie, die ab sofort unter www.luenendonk.de erhältlich ist.
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