Es ist für uns immer wieder erstaunlich, berührend und erhellend, wie (unterschiedlich) Menschen auf den Film und das Thema reagieren. Daher hier noch mal einige Stimmen:
# Presse
In "Neues Deutschland" ist ein längeres Interview mit Joshua Conens, dem Produzenten von CaRabA, erschienen. Während des Corona-Lockdowns unterhielt er sich mit Stefan Otto (vielen Dank an dieser Stelle noch mal für die tolle Zusammenarbeit) über Bildung.
“Bildung passiert unentwegt. Das lässt sich gar nicht verhindern. Ich bin überzeugt, dass mein Sohn wahrscheinlich ohne Schule Wesentlicheres lernt und selbstbewusster, kreativer und ungehorsamer wird. Die Schriftstellerin und Brandenburger Verfassungsrichterin Juli Zeh schrieb kürzlich in einer Kolumne im »Focus« von der »Angst vor der existenziellen Unkontrollierbarkeit des Lebens«. Schule ist eine Institution, um das Leben kontrollierbar zu machen. Es gehört für mich zu einem der größten Schmerzen, zu sehen, wie bei den jungen Menschen das Leben versucht wird zu verhindern.”
Das gesamte Interview gibt es hier zu lesen: www.neues-deutschland.de/artikel/1137278.freies-lernen-eine-gesellschaft-ohne-schule.html
# Feedback USA Premiere 🇺🇸
Ende Juni feierte CaRabA seine USA Premiere bei der AERO Conference (Alternative Education Resource Organization), einer englisch-sprachigen Konferenz zu Alternativer Bildung. Im Gespräch im Anschluss haben Bertrand Stern und Bianca Geburek viele positive Rückmeldungen erhalten:
💬 Eine Teilnehmerin erzählte, dass CaRabA in ihr Erinnerungen an ihre Zeit als junger Mensch in New York City geweckt hat, wo sie sich ähnlich frei (wenn auch mit Schule) in der Stadt bewegen konnte und im Kontakt zu vielen unterschiedlichen Menschen gelernt hat.
💬 Eine andere Zuschauerin bedankte sich für den Blick auf das Lernen in der Gemeinschaft anstatt zuhause. “Im Film war jeder offen, Fragen zu beantworten. Mir gefiel auch, wie Bildung als emotional angetriebener Prozess gezeigt wurde.”
💬 Ein Teilnehmer äußerte, an CaRabA mochte er die non-lineare Erzählung und wie darin die Unvorhersehbarkeiten der “Launen des Lebens” zum Ausdruck komme.
# Feedback Südamerika Premiere 🇪🇸
Über die argentinische Plattform AlterEdu feierte CaRabA dann Anfang Juli seine Südamerika-Premiere mit schönen Rückmeldungen:
💬 “Der Film veranschaulicht eine mögliche Realität mit einer Vielfalt von Potenzialen und deren Intensitäten. Kinder und Jugendliche sind weder vom städtischen Leben isoliert, noch gibt es irgendwelche Gefahren. Er zeigt junge Menschen, die selbstbewusst und entschlossen sind und Fragen und Zweifel haben. Er zeigt verfügbare Erwachsene. Ich mochte die Einrichtung, die einen persönlichen Bildungsdienst anbietet! Man geht dorthin und bittet um die Begleitung, die man braucht.”
💬 “CaRabA ist ein Film, der Möglichkeiten aufzeigt: Was, wenn wir unseren Kindern und Jugendlichen helfen, ihr volles Potenzial zu entwickeln? WIE wir es tun, ist Teil eines Weges, den jeder von uns beschreiten wird, so wie wir es können und mit den Werkzeugen, die wir auf dem Weg haben und/oder erwerben. Jedes Kind ist einzigartig, jeder Weg wird einzigartig sein. Der Staat muss, wie der Film sagt, das Recht garantieren, uns frei auszubilden. Eine obligatorische und gleiche Bildung für alle, ohne Berücksichtigung von Interessen oder Lernrhythmen, setzt einen Staat voraus, der die Einzigartigkeit jedes Wesens nicht kennt.”
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