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Liebe Leserinnen, liebe Leser,

mit 2018 geht wieder ein ereignisreiches Jahr zu Ende – mit vielen politischen Entscheidungen und persönlichen Erlebnissen. Ich wünsche mir, dass im Rückblick vor allen Dingen die positiven Erlebnisse überwiegen. Vergessen wir also nicht die Momente im Jahr, die uns erfreut haben und für die wir dankbar sind. Für mich gehören dazu zahlreiche politische Entscheidungen wie die Schaffung eines sozialen Arbeitsmarktes, die Brückenteilzeit, die Wiedereinführung der Parität in der gesetzlichen Krankenversicherung, die Musterfeststellungsklage, das Rentenpaket und – ganz aktuell beschlossen – das „Gute Kita Gesetz“.

Diese Stichpunkte mögen abstrakt klingen. Doch es profitieren viele Bürgerinnen und Bürger unseres Landes ganz konkret davon. Wer zum Beispiel lange arbeitslos war, wünscht sich nichts mehr als eine sinnstiftende Arbeit. Der soziale Arbeitsmarkt ist deshalb für viele eine neue Chance, die auch das Leben einer ganzen Familie positiv beeinflussen kann. Ähnlich konkret profitieren junge Familien vom „Gute Kita Gesetz“. Gerade Geringverdienern kommt die Entlastung bei den Gebühren zu Gute. Durch bessere Qualität in der Kinderbetreuung werden alle Kinder nach ihren Möglichkeiten gefördert. Damit wächst die Chancengerechtigkeit. 

Trotz wichtiger politischer Erfolge hat die letze Woche noch einmal gezeigt, wie schwer es sein kann, politische Kompromisse zu erreichen. In der Diskussion um den Paragraphen 219a StGB hatte die SPD auf Änderungen gedrungen, um zu ermöglichen, dass Ärztinnen und Ärzte über die Möglichkeit des Schwangerschaftsabbruchs informieren dürfen. Das ist wichtig, damit sich Frauen, die ungewollt schwanger sind, in dieser schwierigen Situation gut und sachlich informieren können. 

Dies ist der letzte Newsletter in diesem Jahr. Ich wünsche Euch allen für die letzten Tage in diesem Jahr stressfreie und erholsame Stunden sowie schöne Festtage und einen guten Start ins neue Jahr.

Herzliche Grüße
Gülistan Yüksel

Bericht aus Berlin
Eine ungewollte Schwangerschaft lässt Frauen verzweifeln und bringt sie in eine sehr belastende Ausnahmesituation. In dieser Ausnahmesituation dürfen wir sie als Gesellschaft und Politik nicht alleine lassen. Für uns als Gesetzgeber heißt dies, wir müssen handeln! Denn leider sorgt die gegenwärtige Rechtslage dafür, dass sich viele Ärztinnen und Ärzte unter Druck gesetzt fühlen und nicht offen und sachgemäß informieren dürfen. Wir wollen dies aber ermöglichen!

Konkret sind für die SPD zwei Dinge entscheidend: Ärztinnen und Ärzte müssen sachlich und offen über Schwangerschaftsabbrüche informieren dürfen – und ungewollt schwangere Frauen müssen die Möglichkeit haben, sich erkundigen zu können. Das habe ich auch in meiner Rede im Plenum deutlich gemacht. Nun wird es darum gehen, die den Gesetzentwurf abzuwarten und dann genau zu prüfen, ob er unsere Bedingungen erfüllt und unsere Zustimmung bekommen kann. 

Die SPD muss sich erneuern. Das ist das Credo, das seit der Bundestagswahl im letzten Jahr in aller Munde ist. Wie diese Erneuerung aussehen soll, haben wir im Unterbezirk, auf dem Debattencamp und online im Debatten­portal diskutiert. Und die Diskussionen zeigen: Die Partei ist in Bewegung und verändert sich.

Wohin sich die SPD bewegt, welche Ideen und Impulse die Genossinnen und Genossen gegeben haben, zeigt nun eine Zusammenfassung, die ich auf meiner Webseite veröffentlicht habe. Jetzt geht es darum, die Vorschläge zu verdichten, um die nötigen Entscheidungen vorzubereiten. „Wir werden deutlich machen, wofür die SPD steht. Jetzt ist die Zeit, Antworten zu geben. Das machen wir bis zur Klausur des Parteivorstandes im Februar“, schreiben Andrea Nahles und Lars Klingbeil im Vorwort der Veröffentlichung. Gleichzeitig versprechen sie, dass wir gemeinsam jetzt weiter diskutieren werden, bevor die Positionen auf dem Bundesparteitag 2019 in einem umfassenden Beschluss zusammengeführt werden.

Alle Kinder müssen die gleichen Chancen auf eine gute Kinderbetreuung haben. Und alle Eltern müssen sich gute Kitas leisten können. Mit dem Gute-Kita-Gesetz investieren wir in mehr Qualität und weniger Gebühren. Für Eltern mit kleinem Einkommen schaffen wir die Gebühren ab. Das bedeutet, dass Familien, die etwa Kinderzuschlag oder Wohngeld erhalten, künftig nicht mehr für die Kitaplätze zahlen müssen. Für gleiche Startchancen von Anfang an.

Ärztinnen und Ärzte sollen sich mehr Zeit für gesetzlich Versicherte nehmen. Mit einem neuen Gesetz wollen wir für schnellere Termine in Hausarztpraxen, längere Sprechstunden für Kassenpatientinnen und Kassenpatienten und mehr Ärztinnen und Ärzte auf dem Land sorgen. Das sind wichtige Schritte, um die Zwei-Klassen-Medizin abzubauen.

Im Koalitionsvertrag hat sich die SPD mit der Forderung durchgesetzt, den Umbau der Energieerzeugung in Deutschland stärker als bisher voranzutreiben. Vor kurzem konnten wir nun in 2. und 3. Lesung abschließend über den Gesetzesentwurf der Koalition zum Energiesammelgesetz beraten. Dabei haben wir mit der Union Einigung über mehr Erneuerbare Energien und eine bessere Beteiligung der Städte und Kommunen an der Energiewende erzielt.

Mit Sonderausschreibungen (d.h. zusätzlicher wettbewerblicher Vergabe von 8 Gigawatt Erzeugungskapazitäten aus Erneuerbaren Energien) für den Ausbau von Windkraft und Photovoltaik an Land erhöhen wir den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion. Dieser zusätzliche Ausbau geht über die Ziele des EEG 2017 hinaus und wird mit jeweils vier Gigawatt (GW) für Wind und Photovoltaik in den nächsten drei Jahren ausgeschrieben. Damit leisten wir einen zusätzlichen Beitrag, um den Anteil der Erneuerbaren Energien an der Stromproduktion bis 2030 auf 65 Prozent zu erhöhen. Das konnten wir gegen die Union durchsetzen, die zusätzliche Kapazitäten bei Windkraft bislang abgelehnt hat.

Neben den Sonderausschreibungen bringen wir Maßnahmen auf den Weg, die die Akzeptanz für Windkraftanlagen in der Bevölkerung erhöhen sollen. Die Signalleuchten an den Windrädern werden zukünftig nachts nur blinken, wenn tatsächlich ein Flugzeug in der Nähe ist (sog. bedarfsgerechte Befeuerung). Außerdem werden wir eine Arbeitsgruppe zur Akzeptanz des weiteren Ausbaus von Windkraft an Land einsetzen, die bis zum 31. März 2019 Ergebnisse vorlegen wird. Die von den Koalitionsfraktionen eingesetzte AG wird sich z. B. mit Fragen der finanziellen Beteiligung oder der Stärkung der Entscheidungsbefugnisse von Städten und Kommunen beschäftigen.



Zusammen mit meiner Kollegin und meinen Kollegen Martin Burkert, Gabriele Hiller-Ohm und Frank Junge vertrete ich die SPD im Tourismus-ausschuss. 

Gemeinsamm wünschen wir allen ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr. 
Ein trauriger Tiefpunkt in der letzen Sitzungswoche war wieder einmal eine fragwürdige "Aktion" der AfD. Statt sachorientiert zu arbeiten - und zu streiten - zweifelte sie die Beschlussfähigkeit des Parlaments an. Als Konsequenz wurden alle Abgeordneten zum sogenannten Hammelsprung gerufen, um dabei durch verschiedene Türen den Plenarsaal zu betreten.  Nur die Abgeordneten der Rechtspopulisten boykottierten den selbst inszenierten Hammelsprung durch Arbeitsverweigerung, in der Hoffnung, dass der Bundestag nicht beschlussfähig sei. Ohne Erfolg. Das Parlament war beschlussfähig. Wir sind mehr.
Mönchengladbach
Die Mönchengladbacher Schülerin Charlotte Mones absolviert mit dem Parlamentarischen Patenschaftsprogramm zwischen dem Deutschen Bundestag und dem US Kongress zurzeit ein Auslandsjahr in den USA. Charlotte hat in einem Bericht ihre Eindrücke der letzten Monate zusammengefasst. Hier könnt ihr erfahren, was es mit der Homecomingwoche auf sich hat, wie ihr Ausflug nach Washington D.C. verlief, welche Rolle Basketball an ihrer Schule spielt und wie Thanksgiving mit ihrer Gastfamilie verlief. Viel Spaß beim Lesen! Ich bin froh, dass ich Patin von Charlotte sein darf. Ich wünsche ihr weiterhin eine schöne Zeit in Michigan und freue mich auf ihren nächsten Bericht.
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 Tweets  

Wie gut, dass die Arbeiter*innenbewegung ein Streikrecht erkämpft hat, dass nicht von der Zustimmung von Internetnutzer Karlheinz3857 abhängt. #Warnstreik #Bahn #BahnStreik

— Stefan Brauneis (@St3f4nB) 10. Dezember 2018



 

Die @_A_K_K_ spricht bei @AnneWillTalk ernsthaft noch immer vom Werbeverbot für Abtreibungen. Das ist gezielte Falschinformation. Es gibt kein Werbungsverbot, weil es NIE Werbung für Abtreibungen gab.
Es gibt ein Informationsverbot für betroffene Frauen und das ist ein Skandal.

— Florian Schroeder (@Schroeder_Live) 9. Dezember 2018

Was sagt es eigentlich über einen Politiker, wenn er nur dann Politik machen will, wenn er Parteivorsitzender ist (geworden wäre)? #Merz

— Jochen Arntz (@JochenArntz) 8. Dezember 2018



 

Boah dieser #Spahn hat Null Ahnung von jungen Menschen, die in schwierigen Verhältnissen leben. Von wegen Termine und früh aufstehen. Es geht um Jugendliche, die den Glauben an sich und diese Gesellschaft verloren haben. Mit Druck gewinnen wir sie ganz bestimmt nicht! #illner

— Melis (@Melis_S) 29. November 2018
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Einladung zum Gespräch

Termine

jeweils 16.00 bis 17.30 Uhr

Dienstag 5.2.2019
Donnerstag 7.3.2019
Dienstag 16.4.2019
Dienstag 21.5.2019
Dienstag 11.6.2019

Um Wartezeiten zu vermeiden, möchte ich Euch darum bitten, Euer Kommen vorab bei meinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern anzumelden. Sendet dazu eine Mail an guelistan.yueksel.ma03@bundestag.de oder klickt auf den roten Button unten.

Ich freue mich auf Euer Kommen!

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