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Einfach Liebe | Liebesbrief an den Alltag
Einfach Liebe – Entspannte Sexualität leben

Hallo <<Vorname>>.

Entspannen??? Wann soll ich das denn noch machen? Wenn der Terminkalender voll und voller wird, wie es bei uns gerade der Fall ist, scheint für verschiedene Sachen einfach kein Platz zu sein. Ruck Zuck können da die guten Gewohnheiten wieder wegfallen, zum Beispiel sowas wie frisches Essen kochen, sich ausreichend an der Luft bewegen, Treffen mit Freunden oder eben auch Entspannung und Sex. Das kennen die meisten. Es ist zwar nicht leicht, aber sehr gut möglich, das wieder zu ändern. 

Wie gut, dass wir regelmäßig Liebesbriefe an den Alltag schreiben … Sie erinnern uns nämlich immer wieder an Dinge, die auch uns im Alltag zwischendurch mal verloren gehen. Zum Beispiel die Sache mit der Entspannung.
 

Keine Zeit zu entspannen?

Alle wissen, dass Entspannung wichtig ist, viele nehmen sich immer wieder vor, regelmäßig Yoga zu machen oder jeden Tag zu meditieren und kriegen solche tollen Pläne einfach nicht in den Alltag transportiert. Weil die Hürde einfach zu hoch ist. Also bleibt alles im Stressmodus, mit gelegentlichen Versuchen das zu ändern. Oder?

Wie gut, dass es einige simple Möglichkeiten gibt, mitten im Alltagschaos kurz, aber nachhaltig, kleine Körperübungen einzubauen, die, Schritt für Schritt, zu mehr Entspannung führen. Ein Tag besteht ja nicht nur aus Dauer-Aktivität – wir sitzen auch im Auto, stehen an einer Kasse, sitzen in einem Meeting oder trinken unseren Lieblingstee am Nachmittag – alles perfekte Situationen, sich kurz zu besinnen, dass wir nicht nur aus Brain bestehen, sondern auch noch einen Body haben. Kurz in sich hinzuspüren, welche Körperimpulse es da gibt und ihnen für ein paar Augenblicke nachzugeben, ist einfach. Nicht ganz so einfach ist es, sich in trubeligen Zeiten daran zu erinnern, das zu tun …

Das geht zum Beispiel mit

1. Kleinen Alltags-Erinnerungshilfen: Ein Bild auf dem Handy, eine Postkarte im Flur an der Eingangstür oder was auch immer dich mehrmals am Tag immer wieder (rein zufällig) erinnern kann, kurz innezuhalten. Einatmen, ausatmen, den Fokus auf den Körper legen und ihn zwischendurch einfach mal locker lassen. So gut es eben geht.

2. Den Tag mit einer Absicht zu beginnen: Sobald du merkst, dass du im Modus von "Ich habe keine Zeit für Entspannung" versinkst, stellst du dir deinen Wecker morgens 5 Minuten früher. Der Wecker klingelt, und das Erste was du denkst, ist dein Code-Wort: Entspannung. Du bleibst die 5 Minuten (entspannt) weiter liegen und gehst gedanklich durch deinen Tag. Überlege, an welcher Stelle sich heute die Gelegenheit für deine Zwischendurchentspannung bietet. Bist du im Auto unterwegs? Wirst du vielleicht bei einem Termin Wartezeiten haben, auf deinen Bus warten oder gehst du Einkaufen mit der Option der Warteschlange an der Kasse? Prima! Setzt du diese Absicht gleich zu Anfang des Tages, kann sich dein Gehirn darauf ausrichten und es wird viel leichter dich in den entsprechenden Gelegenheiten an deine Entspannungs-Einheit zu erinnern. Wichtig ist, in den ersten 5 Sekunden an dein Codewort zu denken, lass nichts anderes dazwischenkommen.

3. Kleine Zwischenräume setzen: Anstelle das du jede Minute des Tages produktiv nutzt und von einer Aufgabe sofort zur nächsten übergehst, nutze  Themenwechsel für eine kleine Pause, in der du nichts tust. Kein aufs Handy schauen, kurz bei Facebook daddeln oder nochmal in der Tageszeitung blättern. Den Körper locker lassen, Gähnen, Strecken, Recken... alles was grad gut tut. Dafür reichen 5 Minuten. Deinem Körper Raum für diese Mini-Impulse zu geben ist eine Wohltat und: entspannt.

Entspannter Körper – besserer Sex.

Warum das alles so wichtig ist? Weil nur ein entspannter Körper richtig viel fühlen kann. Je mehr Spannung aufgebaut wird – und das passiert im ganz normalen Alltag sehr schnell und sehr subtil – desto schwieriger wird es im Körper mitzukriegen, was gerade passiert. Der Körper kann aber leider nicht auf Knopfdruck abschalten und runterfahren, wenn er hochgedreht ist. Sobald wir in unterschiedlichen Situationen merken, wir fangen an zu hetzen, dann ist es schon passiert – wir sind angespannt und nicht relaxed.

Also erinnern wir uns immer wieder über den Tag verteilt daran, zwischendurch mal hinzuspüren, welcher Körperteil sich gerade meldet. Vielleicht die Beine, die rumzappeln, der Nacken, der verspannt ist, der Atem, der ziemlich flach geht … Vielleicht merken wir auch, dass der Magen knurrt oder es gut wäre, mal einen Augenblick die Augen zu schließen (okay, das geht nicht beim Autofahren und auch nicht ganz so gut in einem Meeting).

Wichtig ist dabei eigentlich nur, der Körperwahrnehmung eine Chance zu geben – denn allein das entspannt ja schon, lässt sofort den Atem tiefer werden, vielleicht kommt ein kleines entspanntes Seufzen – und schon bist du für diesen Augenblick aus dem Hochgeschwindigkeitsmodus ausgestiegen und machst es dir für diesen einen kleinen Moment so bequem wie möglich in dir.

Ein entspannter Körper spürt mehr – und das ist genau das, was Entspannten Sex so köstlich macht: Die feine tiefe Wahrnehmung, die dich wieder mit dir selber in Verbindung bringt und dich so inniger mit dem Menschen verbindet, den du liebst.

 

Projekt mit Langzeitwirkung.

Wir wissen aus Erfahrung, wie sehr es unseren Körper verändert hat, ihn immer wieder zwischendurch zu spüren. Und wir wissen auch, dass diese kleinen Wahrnehmungsmomente wie eine Brücke sind zu mehr Entspannung überhaupt. Und das tut einfach in allen Lebenslagen gut, nicht nur im Sex.

Wenn es mal nicht klappt mit dem Zwischendurch-Spür-Projekt – kein Beinbruch. Fällt dir abends ein, dass du vergessen hast, zwischendurch hinzuspüren, machst du es eben dann für drei Minuten und nimmst es dir für den nächsten Tag vor – und überlegst, welche Erinnerungshilfe gut wäre, damit du daran denkst, dass du daran denken wolltest daran zu denken … zu entspannen. 

Einfach, oder?

 

Einfach Liebe Grüße von

Kommende Termine
Einfach Liebe Retreat vom 03. bis 08. März 2019 mit Ela und Volker im Hotel Gutshaus Parin
Einfach Liebe Retreat vom 14. bis 19. April 2019 mit Ela und Volker im Seminarhaus Marah
Ganz Einfach Frau vom 17. bis 19. Mai 2019 mit Ela in Bielefeld
Mehr Infos: Retreat-Termine / Workshops

Alpha und Omega: Unser Körper
In unserem Blogartikel geben wir dir noch zwei weitere Tipps, wie du es dir in deinem Körper immer wieder und immer weiter bequem machen kannst. Einfach mal ausprobieren, so zwischendurch und mittendrin ... Lies hier mehr.

Podcast #012
Und in unserer Podcastfolge „Spür mal wieder“ gehen wir weiter auf den Grund des Spürsinns und sprechen über drei häufige Gründe, die dich von deinem Spürsinn trennen. Und wir geben dir natürlich auch weitere Tipps, wie du dein entspanntes Körpergefühl gut trainieren kannst. Hier einfach hören.

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