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Österreichische Gesellschaft für Denkmal- und Ortsbildpflege
Belvedereblick - Montage Martin Kupf
Montage: © Martin Kupf

Viele von Ihnen werden die PETITION
STOPPT DAS HOCHHAUSPROJEKT AM WIENER HEUMARKT!
sicher bereits unterschrieben haben.

Falls nicht, können Sie unsere Initiative unter diesem Link
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/stoppt-das-hochhausprojekt-am-wiener-heumarkt
unterstützen.
 
Es geht dabei um weit mehr, als um eine Hochhausbebauung mit Luxuswohnturm!
Wenn es möglich ist, hier, in der Kernzone des Welterbes, ein Hochhaus in dreifacher Höhe der umliegenden Ringstraßenbebauung zu errichten, dann ist kein Ort dieser Stadt mehr sicher vor Immobilienspekulation im Hochhausformat. Mitten im Ringstraßenareal und auf der Sichtachse des Belvederegartens wäre dieses Hochhaus ein unübersehbares Zeichen für eine Stadt der Superreichen, die auf den Rest der Bevölkerung herunterschauen. 
Es wäre nicht nur das sichere Ende für den Welterbestatus des historischen Zentrums von Wien. 
Es wäre ein Tabubruch, gegen eine Stadt der Verständigung und des Ausgleichs, ein Dammbruch der Zerstörung unserer besten, belebtesten und beliebtesten Stadträume.
Uns fehlen nur noch etwa 400 Unterschriften in Wien, damit die Petition von der OpenPetition-Plattform mit Aufforderung zur Stellungnahme an die verantwortlichen Politiker geschickt wird. Daher sollten wir noch einen letzten Anlauf machen, um die nötige Anzahl an Unterschriften zu erreichen. – Bis 9.2. haben wir noch Zeit!
Mit Ihrer Hilfe können wir auch 10.000 Unterschriften schaffen!
 
Daher unsere Bitte:
Wenn Sie unterzeichnet haben, schicken Sie den Link
https://www.openpetition.eu/at/petition/online/stoppt-das-hochhausprojekt-am-wiener-heumarkt
an alle Ihre Bekannten, Kolleginnen und Kollegen, Freundinnen und Freunde in Wien, die noch interessiert sein könnten, weiter – mit der Bitte, ihn nach dem Unterzeichnen ebenfalls weiter zu schicken!
 
Gemeinsam kommen wir unserem Ziel, diesen Präzedenzfall einer zerstörerischen und hoffnungslos unzeitgemäßen Stadtentwicklung zu verhindern, einen großen Schritt näher.
 
Mit besten Grüßen,
Die Initiatoren der Petition

Vortrag
„Wie entstehen Welterbestätten?“
Nominierungs- und Evaluierungsprozess

Ein Vortrag von Dr. Alexandra Kruse

Was sind die Voraussetzungen für die Anerkennung als Welterbe? Wer bzw. was, kann überhaupt Welterbe werden? Wer trifft die Entscheidungen – im Land und bei der UNESCO? Wie lange dauert es, bis ein Antrag bewilligt oder abgelehnt wird?

Das Prädikat „UNESCO Welterbe" gewinnt zunehmend an Beliebtheit, Bekanntheit und Bedeutung und ist doch gleichzeitig ein Buch mit sieben Siegeln. Versuchen wir, etwas Licht ins Dunkel zu bringen: Es gibt zehn Kriterien für Welterbestätten, von denen mindestens eines erfüllt sein muss. Grundvoraussetzung ist, dass eine Stätte „von außergewöhnlichem universellen Wert“ ist. Außerdem müssen die Stätten „echt“ und „intakt“ sein. Das Aufnahmeverfahren – von der Einreichung der Nominierung bis zur Entscheidung bei der Sitzung des Welterbekomitees – dauert im besten Falle 18 Monate, meist jedoch viele Jahre. Eine Nominierungsidee muss zunächst einmal in die nationale Vorschlagsliste eines Landes (Tentative list) eingetragen sein, bevor sie überhaupt in das internationale Verfahren eintreten kann. Im Auftrag des UNESCO-Welterbekomitees bewerten Experten des Internationalen Rats für Denkmalpflege (ICOMOS) bzw. der Weltnaturschutzunion (IUCN), die vollständigen Anträge. Auf Grundlage ihrer Empfehlungen entscheidet das Welterbekomitee, das sich aus Vertretern von 21 Vertragsstaaten der Welterbekonvention zusammensetzt, über die Aufnahme in die Welterbeliste.

Der Vortrag beschreibt die Voraussetzungen, das Nominierungsverfahren sowie den Evaluierungsprozess und geht auf kritische Punkte ein.
Quelle: ICOMOS Austria

Zeit: 31.1.2019, 19:00 Uhr
Ort: TU Wien, 1040 Wien, Karlsplatz 13, Stiege 7, Erdgeschoß, Hörsaal 7 – Schütte-Lihotzky Hörsaal

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