Unser Protes richtet sich nicht nur gegen Einschränkungen des Familiennachzugs. Denn Innenminister Seehofer hat bereits den nächste Angriff auf die Rechte von Flüchtlingen angekündigt:
Er will das im letzten Jahr nicht ausgelastete Kontingent für Familienangehörige von Geflüchteten mit subsidiärem Schutz nur dann auf die kommen den Monate übertragen, wenn sich die Regierenden im Gegenzug auf einen „Interessensausgleich“ in anderen Bereichen der Migrationspolitik „verständigen“. Im Klartext: wenn im Gegenzug weiteren Gesetzesverschärfungen zugestimmt wird. Er möchte Abschiebungen erleichtern und Abschiebehaft erweitern. Wieder einmal sollen unterschiedliche Gruppen von Geflüchteten gegeneinander ausgespielt werden.
Dazu sagen wir: „Menschenrechte sind keine Verhandlungsmasse! Wir lassen uns nicht spalten! Wir werden weiterhin gemeinsam protestieren, bis das Recht auf Flucht und auf Familienleben endlich für alle gilt!" (2.2.19: Solidarität statt Wettbewerb!)
Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung und eure Solidarität. Das können Sie tun:
Jedes Teilen unserer Tweets oder Beiträge auf Facebook hilft uns, dieses Ziel zu erreichen. Oder leiten Sie einfach diesen Newsletter an Freundinnen und Freunde weiter!
Wir freuen uns auch über Einladungen zu Veranstaltungen. Die meisten von uns sind in Berlin, aber wir gehen auch gern auf Reisen.
Ihr arbeitet haupt- oder ehrenamtlich als Unterstützer*innen von Geflüchteten? Sie unterrichten in Deutschkursen? Ihr habt Kontakte zu Flüchtlingen mit subsidiärem Schutz? Informiert sie bitte über unsere Kampagne!
Wir wünschen uns mehr Leute, die mitmachen.
Ihr seid selbst von den Einschränkungen des Familiennachzugs betroffen? Macht mit!
Ihr seid zu anderen Themen flüchtlingspolitisch aktiv? Sie engagieren sich für Seenotrettung und sichere Fluchtwege? Fordert mit uns zusammen Familiennachzug als sicheren Fluchtweg!
Ihr begleitet Flüchtlinge durch durch den bürokratischen Dschungel des Familiennachzugs? Dokumentiert gemeinsam mit den Betroffenen eure Erfahrungen, schickt uns Fotos und Berichte und erzählt uns, welche Gedanken und Gefühle ihr dabei habt. Eure Erfahrungen sind wichtig, macht sie öffentlich!