"Respire", Choreografie von Rémy Sciola. Prod. Reminox, Uraufführung im Théâtre Le Reflet, Vevey.
Foto: Jacques Favre
Editorial
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Genossenschafterinnen und Genossenschafter,
Die Revision des Bundesgesetzes über das Urheberrecht und verwandte Schutzrechte ist im Ständerat angekommen. In wenigen Tagen wird er über die aus Sicht der SSA sehr zufriedenstellenden Vorschläge seiner zuständigen Kommission debattieren: keine neuen Privilegien für die Hotellerie, Einführung einer obligatorischen Vergütung für Drehbuchschreibende und Regisseurinnen und Regisseure im Bereich des Video on Demand – ohne dabei die Musikschaffenden, welche diese Regelung nie gewünscht hatten, mit einzuschliessen. Die SSA hofft, dass das Stöckli einmal mehr seinem Ruf der Vernunftorientiertheit gerecht wird und bei der Differenzbehandlung den Nationalrat von seinen Positionen überzeugen kann.
Am 26. März wurde die Verabschiedung der Richtlinie zum Urheberrecht im digitalen Binnenmarkt durch das Europäische Parlament von der internationalen Gemeinschaft der Kulturschaffenden als grosser Fortschritt gefeiert. Mit der Richtlinie ging auch ein Ruck durch unser Parlament, wo aus mutigen Vorschlägen immerhin Postulate zur Dringlichkeit wurden, die europäische Entwicklung im Auge zu behalten. Die Überarbeitungen des Urheberrechts könnten sich so beschleunigen und näher an den Entwicklungen in der Digitalwirtschaft bleiben.
Dies und anderes mehr wird an unserer Generalversammlung am 17. Juni zur Sprache kommen, an welcher unser Genossenschafterinnen und Genossenschafter hoffentlich zahlreich teilnehmen. Für die SSA beschränken sich die politischen Kämpfe jedoch nicht auf das Urheberrecht: sie ist entschlossen, der Stimme der Film- und Bühnenschaffenden in allen Dossiers, welche die Rahmenbedingungen für künstlerische Arbeit in der Schweiz festlegen, Gehör zu verschaffen.
Jürg Ruchti
Direktor der SSA
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Was ein Urheber schrei(b)t
«Dies ist ein wirklich wichtiger Entscheid mit weltweiten Auswirkungen. Endlich wurde anerkannt, dass das 21. Jahrhundert ein Schutzniveau für Kulturschaffende auf der Höhe seiner Zeit braucht.
Jean-Michel Jarre, Präsident der CISAC (Confédération Internationale des Sociétés d’Auteurs et Compositeurs)
am 26. März 2019, als die Richtlinie über das Urheberrecht vom Europäischen Parlament verabschiedet wurde.
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