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Newsletter Februar 2019 
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Wertschätzend führen - auch bei Fehlern oder unpassendem Verhalten

Immer wieder begegnen mir in Führungscoachings und in Workshops Aussagen wie: «Mein Mitarbeiter arbeitet nicht zufriedenstellend. Was soll ich tun?» oder «Das Verhalten meiner Mitarbeiterin ist zu wenig kundenfreundlich.» Beim Nachfragen, was der Mitarbeiter oder die Mitarbeiter darüber weiss, kommen unklare Aussagen. Vielen Führungskräften fällt es schwer, kritisches Verhalten oder nicht zufriedenstellende Leistungen anzusprechen und dabei auch wertschätzend zu bleiben.
 
Wenn der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin sich nicht zufriedenstellend einbringt, zu wenig leistet oder das Verhalten nicht optimal ist, sind vorab zwei Dinge wichtig:

Ziel
  • Wie klar und konkret ist die zu erbringende Leistung beschrieben? Und wie verständlich wurde sie dem Mitarbeiter kommuniziert? Was davon ist beim Mitarbeiter angekommen?
  • Wie ist das zu erbringende Verhalten dargestellt? Kann es eindeutig durch die Mitarbeiterin festgestellt oder durch die vorgesetzte Person beobachtet werden?
Ist das Ziel unklar oder das gewünschte Verhalten diffus ist es an der Führungsperson dafür Verantwortung zu übernehmen und das Ziel bzw. das gewünschte Verhalten zu klären.
 
Korrigierendes Feedback
Geben wir in einer Führungssituation ein kritisches Feedback, soll nicht das Ziel sein, die Menschen klein zu machen. Ziel soll dabei sein, die Menschen aufzubauen, damit sie zu guten Leistungen zurückkehren und motiviert bleiben. Sie sollen motiviert bleiben, um zu lernen und sich weiter zu entwickeln.
 
Ist ein korrigierendes Feedback nötig, können die nachfolgenden Schritte helfen:
  • Eine Korrektur sollte sobald als möglich nach dem Ereignis (Fehlleistung, Fehlverhalten) erfolgen. Horten Sie Ihre Gefühle nicht an. Je länger Sie mit dem Feedback zu warten, desto emotionaler könnten Sie dann sein.
     
  • Bringen Sie das tatsächliche Ereignis ins Gespräch ein und prüfen Sie anschliessend gemeinsam, was schiefgelaufen ist.
     
  • Drücken Sie aus, wie Sie den Fehler oder das Fehlverhalten empfinden und wie sich dies auf die Ergebnisse auswirkt.
    Beispielsweise so: «Ich bin besorgt. Einer unserer Kunden war wirklich verärgert. Er benötigte diese Unterlagen für seine Veranstaltung und da sie nicht rechtzeitig ankamen, verlief seine Veranstaltung nicht gut.» Geben Sie Ihrem Mitarbeiter oder Ihrer Mitarbeiterin Zeit und Raum, die Auswirkung des Fehlers nach zu empfinden; reden Sie also nicht gleich weiter.
     
  • Trennen Sie die Person vom Fehler oder Fehlverhalten. Die Person ist mehr und besser als der Fehler, der vorgekommen ist. Lassen Sie dies Ihren Mitarbeiter oder Ihre Mitarbeiterin wissen und auch, dass Sie immer noch gut über sie als Person denken.
    Beispielsweise so: "Jeder macht Fehler. Ich denke immer noch, dass Sie einen grossartigen Beitrag für unser Team leisten. "
     
  • Erinnern Sie die Person daran, dass Sie Vertrauen in sie haben und keine Wiederholung dieses Fehlers erwarten.
    Beispielsweise so: "Ich habe grosses Vertrauen in Sie und ich vertraue darauf, dass dies nicht wieder vorkommt."
     
Für Sie als Führungsperson ist es der Schlüssel, sich immer wieder daran zu erinnern, dass es bei Ihrer Aufgabe darum geht, Menschen dabei zu unterstützen, das Beste zu sein, was sie können.
 
Nicht vergessen: Lob und Anerkennung
Sobald die Situation geklärt ist, Ziele und gewünschtes Verhalten erkannt werden, sollte es Ziel jeder Führungskraft sein, die Mitarbeitenden dabei zu erwischen, wenn sie etwas richtig machen. D.h. D.h. wenn beispielsweise die Leistung verbessert wird oder das Verhalten kundenfreundlicher ist, dies auch rückmelden. Sozusagen die Mitarbeitenden auf «frischer Tat» ertappen und das gezeigte Verhalten, die gezeigte Leistung positiv verstärken.
 

Wertschätzend führen setzt voraus, sich selbst wertschätzend zu führen.

Wertschätzung für sich

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Gertrud Kessler - Organisationsberatung
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