Wer großzügig gibt, wird dabei immer reicher; wer aber sparsamer ist, als er sein sollte, wird immer ärmer dabei. Dem Großzügigen geht es gut und er ist zufrieden; wer anderen hilft, dem wird selbst geholfen werden.
Sprüche 11,24-25
Wir sind alle von Natur aus Nehmer. Doch Gott ist von Natur aus ein Geber. Das hat er uns bewiesen, denn er war bereit, großzügig das Beste zu geben, was er hatte – seinen Sohn Jesus Christus! (Johannes 3,16)
Gottes Wort spricht über 2000x über Geld und Besitz.
Warum?
Weil Geld für uns Menschen eine Prüfung ist. Wie wir mit Geld umgehen, verrät unglaublich viel über unsere Prioritäten, Bindungen und Neigungen.
Die Frage ist also:
Welche Segensversprechen macht Gott, wenn ich Großzügigkeit lebe?
Wie kann mein Geben Gottes Segen freisetzen?
Die Bibel lehrt uns hier mehrere Prinzipien, die es gilt zu verstehen, im Glauben anzuwenden und zur Ehre Gottes zu leben...
1. Das Erste gehört Gott
Gott spricht in 2.Mose 13,1-2 davon, dass alle Erstgeburt ihm gehört. Dieses Recht nimmt sich Gott. Die Umsetzung dieser Wahrheit zeigt meine Ehrfurcht vor IHM. Es zieht sich wie ein Roter Faden durch das AT bis hin zu Jesus Christus: Ob bei Abraham und Isaak, Josua und der Eroberung der 1. Stadt im Verheißenen Land oder beim Auszug aus Ägypten. Diese Erstlinge gilt es symbolisch für Gott zu opfern (z.B. durch das symbolische Freikaufen mit einem reinen, makellosen Lamm.)
Durch das „Freikaufen“ löste man nun den versprochenen Segen, der auf den Menschen nun kommen sollte. Gott selbst hat seinen Erstgeborenen Sohn hingegeben, um die Menschen von Schuld und Sünde freizukaufen. Denn Jesus selbst ist das reine, perfekte Opferlamm (vgl. Johannes 1,29). So hat er uns gezeigt, wie großzügig sein Herz für uns Menschen ist.
Gott geht sogar weiter: Er will nicht nur die Erstlinge, sondern das BESTE – nicht die Reste. Das Beste Erste, was ich habe, dass soll ich Gott freiwillig und mit Überzeugung geben. (vgl. Kain und Abel)
Robert Morris schreibt in seinem Buch:
„Das erste Geld, das Sie ausgeben, verkörpert ihre Erstlinge! Mit anderen Worten: Wenn sie ihr Gehalt bekommen, sollten sie als erstes den Zehnten überweisen, nicht zuerst Rechnungen usw. Denn damit segne ich den Rest, der kommt.“
Die Umsetzung dieser biblischen Wahrheit zeigt sich so:
Ich gebe Gott etwas, bevor ich weiß, ob ich genug habe!
Damit setze ich Gott in meinem Leben an die erste Stelle und vertraue darauf, dass ER sich um den Rest kümmern wird!
2. Der zehnte Teil meines Einkommens gehört Gott
Mein Geben setzt Gottes Segen frei – hier hat Gott uns eine Hilfestellung gegeben, mit der wir arbeiten können. Dieses Prinzip des Zehnten ist ein zeitloses & ein biblisches Prinzip.
So sagt uns Gott in 3.Mose 27,30:
„Ein Zehntel aller Erträge des Landes, sei es Getreide oder Früchte, gehört dem Herrn und ist heilig.“
|