Copy
1733a734-ebb9-4e2d-95a1-73c7edc25dee.jpg
Newsletter 1/2019


Liebe Alumnae, liebe Alumni!

Auch in diesem Semester können wir wieder einige spannende und interessante Veranstaltungen mit Vertretern unseres Instituts anbieten. Die Wiener Vorlesung befasst sich mit der aktuellen Frage, ob und wie die Demokratien vor einer Transformation ins Autoritäre bewahrt werden können. Neben Hinweisen zu Buchpräsentationen über das Fortwirken der NS-Zeit nach 1945 und zur Parlamentsgeschichte, möchten wir Sie auf Ausstellungen zum 100jährigen Jubiläum des Frauenwahlrechts, zur Sportgeschichte und vieles andere mehr, aufmerksam machen. Außerdem dürfen wir Ihnen unsere neue Professorin am  Institut vorstellen, sowie einen Alumnus, dessen Metier die Musik ist.


Mit herzlichen Grüßen
Ihr Team "Zeitgeschichte Alumni"

Sehr geehrte Newsletter-Abonnentinnen und Abonnenten!

Leider habe ich vorhin irrtümlich eine Testversion des Zeitgeschichte Alumni-Newsletters versandt. Dies ist nun die aktuelle Version. Mit dem Ausdruck des Bedauerns und herzlichen Grüßen
Christoph Mentschl


VERANSTALTUNGEN

MO, 20.3.2018, 11 Uhr, Radiokulturhaus
Die beste aller Welten

Perspektiven und Alternativen zu einem extremistischen autoritären Jahrhundert in Europa

   
 
In den letzten Jahren boomen Bücher und Artikel, die sich miteinem bevorstehenden autoritären Zeitalter und der negativen Transformation der westlichen liberalen Demokratien in Europa und den USA auseinandersetzen.
In dieser Wiener Vorlesung werden zum einen die treibenden Interessen und Kräfte dieser Entwicklung mit den Ursachen des Falls der Demokratien in der Zwischenkriegszeit vor 1938 verglichen und zum anderen ein Blick auf Zukunftsmöglichkeiten geworfen.
Der „Kampf gegen den Terror“ führt zu totaler Überwachung und Zensur, die bereits beängstigende Ausmaße angenommen haben und selbst George Orwells Zukunftsfiktion „1984“ verblassen lassen.
Zu diskutieren bleibt die Frage, ob es doch noch gelingen kann, die digitale Revolution zu drehen und diese für eine Stärkung von liberalen demokratischen Institutionen und solidarischen Gesellschaftssystemen einzusetzen.

Mit Impulsreferaten von Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien, Julia Ebner, Autorin und Extremismusforscherin am Institute for Strategic Dialogue und Verena Ringler, europäische Strategieberaterin
mehr Info


Buchpräsentation
Montag, 8.4.2019, 19 Uhr, Republikanischer Club – Neues Österreich
Ina Markova, Die NS-Zeit im Bildgedächtnis der Zweiten Republik

„The past is a foreign country: they do things differently there“, schreibt L. P. Hartley in „The Go-Between”.
Dieses „fremde Land” Österreich hat Ina Markova in ihrer 2018 beim StudienVerlag erschienenen Dissertation untersucht – im Mittelpunkt steht die visuelle Erschaffung der Vergangenheit mittels historischer Fotografien in der Zweiten Republik.
Anschließend Podiumsdiskussion mit  Karin Liebhart, Ina Markova, Oliver Rathkolb und Heidemarie Uhl. Moderation: Linda Erker. Einführung: Bertrand Perz
mehr Info



Buchpräsentation
4.4.2019, 18.15 Uhr, Aula am Uni-Campus
Bertrand Perz/Verena Pawlowsky/Ina Markova, Inbesitznahmen. Das Parlamentsgebäude in Wien 1933-1956

Das Buch erzählt die wechselvolle Geschichte des Hohen Hauses, seiner symbolischen wie realen Aneignung durch die diktatorischen Regime und seiner Wiederinbesitznahme durch die Republik Öster-reich. Es beschäftigt sich mit Infrastruktur und Personal und spannt den Bogen vom Wechsel der Herrschaftsembleme vor dem Haus bis zum Einbau von Luftschutzkellern unter dem Haus, von NS-Großveranstaltungen in den Plenarsälen bis zu architektonischen Akzenten des Wiederaufbaus.Wier Inhalt des eigenen Werkzeugkastens.

Begrüßung: Oliver Rathkolb, Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte; Zum Buch: Bertrand Perz, Verena Pawlowsky, Ina Markova; Zur Genese des Projekts: Susanne Janistyn-Novák, Parlamentsvizedirektorin; Kommentar: Clemens Jabloner, Universitäts-professor, ehem. Präsident des Verwaltungsgerichtshofs
mehr Info



Ausstellung
8.3. - 25.8.2019, Volkskundemuseum Wien
„Sie meinen es politisch!“ 100 Jahre Frauenwahlrecht in Österreich
strausse95x95.jpg

Die Einführung des Frauenwahlrechts bedingte tiefgreifende Veränderungen in vielen Bereichen der Gesellschaft. Diese werden als „Orte des Frauenwahlrechts“ in der Ausstellung vorgestellt: vom Vereinslokal über die Straße bis zum Arbeitsplatz und zum Parlament. Diese Orte waren und sind Kristallisationspunkte der politischen Auseinandersetzung und der gesellschaftlichen Praxis.
Archivmaterialien wie Parlaments- und Landtagsprotokolle, audiovisuelle Quellen und persönliche Objekte eröffnen vielfältige Perspektiven auf Motivationen, Erfahrungen und den Alltag von Frauen, die während der letzten hundert Jahre politisch agierten.
mehr Info



Ausstellungseröffnung
27.3.2019, 18.30, Fachbiliothek Zeitgeschichte
Ein Platz für alle. 150 Jahre Wiener Eislaufverein
strausse95x95.jpg

In der Wintersaison 2017/18 feierte der Wiener Eislauf-Verein (WEV) das Jubiläum seines 150-jährigen Bestehens. Seit seiner Gründung im Jahr 1867 hat sich der WEV als feste Größe im Sport-, Freizeit- und Gesellschaftsleben der Stadt etabliert. Am Höhepunkt seiner Vereinsentwicklung zählte der WEV in der Saison 1929/30 knapp 10.000 Mitglieder aus allen Bevölkerungsschichten, und die SportlerInnen des Vereins galten als die weltbesten ihrer Zeit. Als generationenübergreifender Begegnungsort hat der Verein das Eislaufen in Wien zum Breitensport gemacht.
Begrüßung: Markus Stumpf, Leiter der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte, Oliver Rathkolb,  Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte, Peter Menasse, Pressesprecher des Wiener Eislauf-Vereins
Zur Ausstellung: Agnes Meisinger, Institut für Zeitgeschichte, sowie
im Gespräch mit Claudia Kristofics-Binder,  Europameisterin im Eiskunstlaufen und Sportlerin des Jahres 1982, Lehrbeauftragte am Institut für Sportwissenschaft
mehr Info



Ticker
Der Herbert-Steiner-Preis 2018 wurde an Linda Erker verliehen mehr Info; Dr.Robert Knight hat die Sir Peter Ustinov-Gastprofessur für das SS 2019 übernommen mehr Info





EDITORIAL

bookstein180x95.jpg



Das historische Gedenkjahr 2018 ist mit zahlreichen Veranstaltungen, darunter der Zeitgeschichtetag in Wien, ausgerichtet vom Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien, und die Eröffnung des Hauses der Geschichte Österreich, zu Ende gegangen. Mitglieder unseres Instituts waren hier in verschiedenen Projekten intensiv engagiert – zuletzt im Rahmen einer Ausstellung und Veranstaltungen zum Thema „Frauenwahlrecht“.
Wie die folgenden Veranstaltungs- und Publikationshinweise zeigen, ist die Zeitgeschichte auch 2019 sehr präsent –mit stärkeren kulturgeschichtlichen Schwerpunkten, wie die Ausstellung von Agnes Meisinger zum Wiener Eislaufverein oder der Absolvent Michael Kraus mit seiner publizierten Dissertation über die Moderne auf den Opernbühnen in Wien und Berlin 1945-1989 eindrucksvoll dokumentieren.

Oliver Rathkolb,
Institutsvorstand und Alumniverantwortlicher



BUCHEMPFEHLUNGEN

Michael Kraus
, Die Musikalische Moderne an den Staatsopern von Berlin und Wien 1945–1989. Paradigmen nationaler Kulturidentitäten im Kalten Krieg, Stuttgart: J. B. Metzler, 2017.
mehr Info

Alexander Juraske, Agnes Meisinger, Peter Menasse, Hans Menasse. The Austrian Boy. Ein Leben zwischen Wien, London und Hollywood,  Wien-Köln-Weimar: Böhlau Verlag 2019.
mehr Info

Elisa Heinrich, Johann Karl Kirchknopf (Hg.), Homosexulitäten revisited. (Österreichische Zeitschrift für Geschichtswissen-schaften 28, 2017, H. 2)
mehr Info

 


NEUE PROFESSUR
strausse95x95.jpg









Seit 1. März hat Kerstin von Lingen die Professur für Zeitgeschichte – Vergleichende Diktatur-, Gewalt- und Genozidforschung am Institut für Zeitgeschichte inne.
mehr Info



ALUMNI-PORTRÄT

Michael Kraus

     










Michael Kraus wurde in Wien geboren. Er studierte Geschichte, Romanistik, Schauspiel und Gesang. Seit den Achtzigerjahren ist er international als Opernsänger tätig. Nebenbei arbeitete er auch als Regisseur und Übersetzer von Opernlibretti. Sein Geschichts-studium setzte er nach Jahren der Pause an der Uni Wien fort. 2008 legte er sein Magisterium mit einer Arbeit über Kulturpolitik in der sowjetischen Besatzungszone in Österreich am Institut für Zeitgeschichte ab. 2016 folgte eine Dissertation über „Die Musikalische Moderne an den Staatsopern von Berlin und Wien 1945-1989.“

s. Buchempfehlungen


PROJEKT


Am Franz Vranitzky Chair for European Studies (Inhaber: Rainer Gries) wird derzeit ein Projekt mit dem Titel Durch "Autokratie" zur Demokratie?
Der Hohe Repräsentant für Bosnien und Herzegowina (1999 bis 2002) durchgeführt. Ziel ist dabei die Rekonstruktion der Politik und der Kommunikation des ersten österreichischen Hohen Repräsentanten Wolfgang Petritsch (1999 bis 2002).
mehr Info



WERDEN SIE MITGLIED IM ALUMNIVERBAND!

Zeitgeschichte Alumni ist Teil der uni-weiten Alumni-Initiative. Wenn du die Angebote des Dachverbandes nützen möchtest, laden wir dich herzlich ein, Mitglied zu werden! Damit unterstützt du auch den Ausbau von Aktivitäten für Zeitgeschichte-AbsolventInnen.
Alumniverband
Anmeldung



Newsletter abbestellen/Einstellungen ändern  Newsletter bestellen   Mitglied im Alumniverband werden

Credits.  linke Spalte: Wiener Vorlesungen; Studien Verlag; Residenz Verlag; pixelio.de/Rainer Sturm; Susanne Diesner; Volkskundemuseum Wien, Gerhard Spring/Matthias Klos; Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte; rechte Spalte: Universität Wien/Matthias Cremer.

Impressum. Herausgeber & Medieninhaber: Alumniverband der Universität Wien, Campus der Universität Wien, Hof 1.5, Spitalgasse 2, 1090 Wien, www.alumni.ac.at/zeitgeschichte | Redaktion: Christoph Mentschl, zeitgeschichte.alumni@univie.ac.at
 

Email Marketing Powered by Mailchimp







This email was sent to <<E-Mail Addresse>>
why did I get this?    unsubscribe from this list    update subscription preferences
Alumniverband der Universität Wien · Spitalgasse 2, Hof 1.5 · Vienna 1090 · Austria

Email Marketing Powered by Mailchimp