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Das Thema Anbetung ist für viele, die mit dem Glauben wenig anfangen können, aber auch oft für langjährige Christen ein Thema, das viele Fragezeichen aufwirft.
Was bedeutet eigentlich echte Anbetung?
Warum will Gott, dass wir ihn anbeten?
Hat Gott etwa irgendeinen Mangel?
Ist er egozentrisch, selbstsüchtig oder gar arrogant?
Warum soll ich ihn eigentlich anbeten?
Gott braucht doch nichts von uns und hat unsere Anbetung auch nicht nötig! (Apg. 17,25) Er ist doch die Fülle selbst! (Joh 1,16)
Jesus spricht den Kern von Anbetung in Matthäus 15,8f an, als er zu den Pharisäern und Schriftgelehrten Folgendes sagt:
„Dieses Volk ehrt mich mit ihrem Mund, aber ihr Herz ist weit entfernt von mir. Sie verehren mich vergeblich (…).“
Mit dem Begriff „Herz“ meint Jesus hier unsere gesamte Persönlichkeit, unseren Willen – das, was uns als Person ausmacht.
Anbetung hat also erstmal nichts mit dem Singen von Liedern zu tun – all das ist Ausdruck von Anbetung.
Das, was Gott wirklich möchte, geht tiefer und betrifft unser ganzes Sein, also das, was uns ausmacht, wer wir wirklich sind.
Bin ich mit meinem Herzen wirklich auf Gott ausgerichtet?
Ist er die Nummer 1 in meinem Leben?
Ist er das Kostbarste für mich?
Wenn unser Herz nicht wirklich Gott gehört, dann – so sagt es Jesus selbst – ist jeder Ausdruck von Anbetung letztlich vergeblich, d.h. leer, wirkungslos und umsonst.
Anbetung bedeutet also, mit seinem ganzen Herzen und Sein auf Gott ausgerichtet zu sein und ihn für das Kostbarste und Wertvollste zu halten.
Anbetung ist also eine Frage des Herzens – wofür schlägt mein Herz?
Mit dieser Definition von Anbetung wird schnell deutlich, dass jeder Mensch, ob gläubig oder nicht, in diesem Sinne „anbetet“:
Ob das Haus, das Vermögen, Freundschaften, Familie, Beziehungen, das Hobby oder die eigene Gesundheit etc.
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Jeder Mensch hat so gesehen eine höchste Priorität im Leben – das, was ihm oder ihr am wichtigsten ist. Jetzt ist aber die Frage:
Warum will Gott, dass wir ausgerechnet ihn anbeten?
Gott ist der Einzige, der uns dazu auffordern kann, ihn anzubeten, ohne egoistisch zu sein oder irgendeine Art von Mangel dadurch auszudrücken.
Anbetung, Lobpreis, die Verehrung Gottes ist die größte Freude, das Beste, das Schönste und Vollkommenste, was ein Mensch tun kann.
Gottes Aufforderung, ihn anzubeten ist gemäß seines Wesens pure Liebe!
Nur in ihm ist das zu finden, was dem Menschen wirkliche Zufriedenheit und Freude schenkt.
„Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen.“
Johannes 4,14
Nicht in Materiellem, Anerkennung, Erfolg oder anderen Dingen, die letztlich vergänglich sind, sondern in Gott selbst.
So schreibt der Psalmist in Psalm 42,2:
„Wie ein Hirsch sich nach frischem Wasser sehnt, so sehne ich mich nach dir, mein Gott.“
Auch Paulus schaut gegen Ende seines Lebens zurück und stellt einen interessanten Vergleich an:
„Ja wirklich: Gegenüber dem überragenden Wert, dass Jesus Christus mein Herr ist, hat alles andere seinen Wert verloren. Um seinetwillen habe ich alles hinter mir gelassen; es ist für mich nur noch Müll, wenn ich bloß Jesus habe.“
Philipper 3,8
Alles Vergnügen und alles Schöne auf dieser Welt sind im Endeffekt nichts wert im Vergleich zu dem alles überragenden Wert, dass wir Jesus selbst kennen dürfen.
Er ist das Wertvollste, das Genialste, das Beste und Kostbarste, was uns je passieren konnte.
Deshalb wollen wir ihn ehren mit allem, was wir sind – das ist das Herz der Anbetung.
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Gottes genialen Segen wünscht dir
Silas Kettner
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Gebetsanliegen 🙏🏼
Bitte nimm dir noch die Zeit, für folgende Anliegen zu beten:
- Raphaela und Familie Kopp
- Lena Hauser
- Alexander, Hedwig und Heinz Jarwitz
- Edward Palnau
- Sylvia Diehl
- Kathrin & Thomas Schmieder
- Susanne Wagner
- Emmi Mayer
- Erika Stuber
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Dieses Woche im CZV 📆
Auf unserem PODCAST kannst du dir die Predigt nochmal anhören und noch viel mehr.
- Freitag: 17:30 Uhr Royal Rangers
- Samstag: 19:30 Uhr AWAKE Jugendgottesdienst
- Sonntag: 9:30 & 11 Uhr Gottesdienst im CZV
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