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Mediencommuniqué: Die Situation in Mosambik nach Zyklon Idai bleibt höchst gravierend.
Caritas Schweiz

Caritas Mediencommuniqué

Caritas Schweiz 02.04.2019

Caritas Schweiz erhöht Hilfe für Mosambik auf 2 Millionen Franken

 
Mosambik kämpft mit den verheerenden Folgen des Zyklons Idai. Die Zahl der Todesopfer ist nach offiziellen Angaben auf über 500 angestiegen. Nun droht neue Gefahr durch lebensbedrohliche Krankheiten: Bereits sind über 1000 Cholera-Fälle gemeldet. Eine halbe Million Menschen haben ihr Obdach verloren. Aufgrund der gravierenden Auswirkungen erhöht Caritas Schweiz die Nothilfe für Mosambik auf 2 Millionen Franken.
 
Zwölf Tage lang waren drei Gesundheitszentren der Caritas-Partnerorganisation Esmabama in den Aussenquartieren von Beira völlig von der Umwelt isoliert. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten bis an den Rand ihrer Kräfte und führen täglich bis zu 400 Konsultationen durch. Die meisten der hilfesuchenden Menschen sind an Durchfall erkrankt oder zeigen Symptome von Malaria. Doch zur Behandlung fehlt es an allem, insbesondere an Medikamenten und an notwendigem Material für Malariatests. Viele obdachlose Menschen sind notdürftig in den beschädigten Schulgebäuden untergebracht und erhalten Nahrungsmittel und Wasser. Caritas Schweiz unterstützt ihre Partnerorganisation Esmabama bei dieser dringenden Überlebenshilfe für mehr als 5000 Menschen. Die Hilfe wird über mehrere Wochen nötig sein. Caritas Schweiz, Caritas Deutschland und Caritas Österreich haben ein gemeinsames Nothilfeprojekt in der Höhe von 600‘000 Franken lanciert, um diesen Bedarf decken zu können.
 
In der Region Manica im Westen des Landes sind die Auswirkungen gravierend. Hier wurde eine halbe Million Ackerland, von dem aus das gesamte Land versorgt wird, kurz vor der Ernte zerstört. Da die meisten Menschen von der kleinbäuerlichen Landwirtschaft leben, droht hier ohne Hilfe von aussen eine Ernährungskrise. Caritas Schweiz bereitet ein weiteres Nothilfeprojekt in der Höhe von 400'000 Franken vor, das rund 1500 Menschen mit Nahrungsmitteln, Materialien für provisorische Unterkünfte und Gütern des täglichen Bedarfs (Hygiene, Küchenausstattung etc.) erreichen soll.
 
Die Nothilfe der Caritas Schweiz wird über mehrere Monate andauern. Anschliessend wird Caritas die Bevölkerung auch dabei unterstützen, ihre Existenzgrundlage neu aufzubauen.
 
Caritas bedankt sich für Spenden auf das Konto 60-7000-4.

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Caritas Schweiz erhöht Hilfe für Mosambik auf 2 Millionen Franken (PDF)
Hinweis an die Redaktionen:

Bernhard Huwiler, Katastrophen-Delegierter von Caritas Schweiz, ist noch bis am Donnerstag in Mosambik und reist anschliessend in die Schweiz zurück. Er steht für Medienauskünfte zur Verfügung.

Weitere Informationen und Kontakte: Stefan Gribi, Leiter Abteilung Kommunikation, Caritas Schweiz, E-Mail sgribi@caritas.ch, Tel. 041 419 22 37.

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