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KABRATZELZONG! Von Blasen- und Handelskriegen

BOOM! There goes the Filterblase: Die App Talking Europe will Meinungsgegner zum miteinander-reden bringen. Anhand von fünf Thesen (plus einer grundsätzlichen Auswahl einer Partei "die am Besten zu dir passt") sucht der Algo nach Gegnern - und zwar europaweit. Übersetzungsservice von Deepl inklusive. Schöne Idee. Falls sich genug anmelden und das Ganze nicht ruck-zuck in Hassreden abfackelt. Ich warte noch auf ein Match. t3n

BRITZEL! Weg mit den Messenger-Inseln: Katharina Barley schlug unlängst vor, dass Messenger-Dienste auch übergreifend kommunizieren können sollten (schwurbel..). Klingt erstmal richtig gut, oder? Kritik kommt nicht vom Platzhirsch Facebook, sondern von kleineren Anbietern wie Threema oder Signal. Nach deren Ansicht führt die Idee eher zu mehr Marktmacht für die Großen, erstickt Innovationen und torpediert die Datensicherheit. netzpolitik
Uploadfilter, Fridays For Future und die Europawahl: Nirgends wird so viel und so heftig über politische Themen diskutiert wie im Internet. Doch nicht alle spielen dabei fair – Hate Speech, Falschmeldungen und Marketing-Tricks sind an der Tagesordnung. Wir wollen das Netz ziviler und konstruktiver machen - mit Vorschlägen, die alle in die Pflicht nehmen. Welche wichtige Rolle dabei die Zivilgesellschaft spielt und wieso es Zeit wird, politische Werbung nicht länger von Großkonzernen überwachen zu lassen, lest ihr in unserem Impulspapier.
Das große Huawei-China-Scharmützel, in drei Messenger-Nachrichten:

"Hey Leute, Klopperei mit Huawei auf dem Marktplatz!" So ganz verstehe ich nicht, was Huawei-Chef Ren laut guardian jetzt gegendroht, aber irgendwas muss er wohl sagen. Die 90-Tage-Frist, mit der die die US-Regierung nun noch einmal Aufschub gewährt, soll vor allem dem Kollaps der eigenen lokalen Netzwerke entgegenwirken. Verlängerung durchaus möglich. t3n

"Panik!!! Funzt mein Huawei-Handy jetzt noch?" Ein paar Infos für nervöse Huawei-Phone-Besitzer: Giga rätselt, ob Huawei auch in Europa künftig seine Handys mit den in China eingesetzten eigenen Betriebssystemen und Apps anbieten wird, und rät vom nächsten Huawei-Kauf erstmal ab. Auch bei heise gibt es eine Info für Huawei Nutzer, sowie alternative Smartphone-Vorschläge, mit denen man dem Handelskrieg aus dem Weg gehen kann (Kurzgefasst: regionale Äpfel kaufen).

"Wat fürn geiles Ablenkungsmanöver!" Facebook wiederum nutzt den Handelskrieg, um sich unter der Gelbe-Flut-Panik zu verstecken. CEO Sandberg lies fallen, dass ein Zerschlagen des Konzerns - wie zuletzt von Facebook-Mitgründer Chris-Hughes gefordert - das Unternehmen gegenüber chinesischen Konkurrenten benachteiligen würde. Welche chinesischen Konkurrenten, fragt Vox, und findet nicht nur das Timing berechenbar.
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Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet...
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