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29. Mai 2019

Liebe Leserinnen und Leser,


Ortskundige und Radfahrer*innen sind Expert*innen – für ihr Lebens- und Wohnumfeld. Daher ist es wichtig, ihre Hinweise und Bedenken mit in die Planungen aufzunehmen. In den vergangenen Wochen wurde auf vier Informations- und Dialogveranstaltungen zu geplanten Radschnellverbindungen und deren Streckenvarianten in den Bezirken diskutiert. Mit dabei waren Bürger*innen, die Senatsverwaltung als Veranstalter, Bezirksbürgermeister*innen und -stadträt*innen, die Fachplanungsteams und infraVelo. Nicht alle Wünsche können umgesetzt werden, aber die Anregungen und Argumente sind wertvoll, fließen in die weiteren Planungsschritte ein und tragen zur Trassenfindung bei. Wir freuen uns auf weiteren Austausch.
Auch beim neuen Bündnis für Radverkehr, geht es darum, das Radfahren in Berlin durch einen engeren Austausch zu verbessern.

Beste Grüße von infraVelo
 
AUS UNSEREN PROJEKTEN

Fachplaner untersuchen 40 Streckenverläufe für den „Panke-Trail“ 


Bei der Info- und Dialogveranstaltung zum „Panke-Trail“ am 10. Mai teilten rund 150 Radelnde und Ortskundige ihr Wissen und diskutierten über Varianten der geplanten Radschnellverbindung. Das Fachplanungsteam stellte den aktuellen Planungsstand vor.
ZUM BERICHT

Vom Wannsee bis zum Ku’damm – im Dialog zum „Königsweg-Kronprinzessinnenweg“


Die Trasse der geplanten Radschnellverbindung „Königsweg-Kronprinzessinnenweg“ führt durch die Bezirke Steglitz-Zehlendorf und Charlottenburg-Wilmersdorf. Über die Routenvarianten diskutierten etwa 80 Interessierte am 29. April 2019 im Rathaus Zehlendorf.
ZUM BERICHT

Dokumentation der Informations- und Dialogveranstaltung zur „Y-Trasse“ ist online


Rund 150 Interessierte diskutierten am 16. April 2019 mit der SenUVK, Bezirken, Fachplanern und infraVelo über die Routenvarianten der Radschnellverbindung „Y-Trasse". Eine detaillierte Dokumentation gibt allen Teilnehmenden oder Interessierten, die nicht vor Ort sein konnten, einen Einblick in Inhalte, Ablauf und Stimmungsbild der Veranstaltung im Heimathafen Neukölln.
ZUR DOKUMENTATION

Hinweise zur geplanten „Teltowkanalroute“ in Bearbeitung 


Ideen und Hinweise aus der öffentlichen Informations- und Dialogveranstaltung vom 31. Januar 2019 fließen in die Machbarkeitsuntersuchung und die weiteren Planungsschritte für die Radschnellverbindung „Teltowkanalroute“ ein. Eine Übersicht informiert über Inhalte, Status und Anmerkungen aus fachplanerischer Sicht.
ZUR PROJEKTMELDUNG

Grün für Radelnde auf Kastanienallee und Großbeerenstraße  


Auf der viel befahrenen Kastanienallee in Pankow − zwischen Schwedter Straße und Schönhauser Allee – sind Fahrradfahrer*innen seit April auf sichtbareren grünen Radwegen unterwegs. Die Arbeiten auf der Großbeerenstraße in Kreuzberg zwischen Yorkstraße und Tempelhofer Ufer konnten Mitte Mai abgeschlossen werden. In der Wisbyer Straße im Bezirk Pankow werden derzeit vorbereitende Maßnahmen für die Beschichtung durchgeführt. Mehr zu Grünbeschichtungen und Streckenabschnitten...

Digitales Buchungssystem für gesichertes Fahrradparken wird entwickelt


Das Land Berlin plant ein Netzwerk diebstahlsicherer Fahrradabstellmöglichkeiten an ÖPNV-Stationen, um die umweltfreundliche Kombination von Rad- und Nahverkehr zu fördern. Hierfür braucht es ein digitales Buchungs- und Zutrittskontrollsystem. Ziel ist es, Radfahrenden einen einfachen, schnellen und flexiblen Zugang zu gesicherten Fahrradparkplätzen zu ermöglichen. Berlinweit und standortunabhängig.
infraVelo hat die Ausschreibung für die Entwicklung dieses Buchungs- und Zutrittskontrollsystems vorbereitet und als europaweites Verhandlungserfahren veröffentlicht. Zeitgleich werden die S- und U-Bahn-Standorte für zukünftige Fahrradparkanlagen im Rahmen von berlinweiten Standort- und Potenzialanalysen ermittelt. Mehr zum Thema Fahrradparken...
VORGEMERKT

Informations- und Dialogveranstaltung zur Radschnellverbindung "Nonnendammallee – Falkenseer Chaussee"

 
      Datum: Donnerstag, 13. Juni 2019
Uhrzeit: 18:30
20:30 Uhr
Einlass und Ausstellung: ab 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Zitadelle Spandau, Alte Kaserne,
Am Juliusturm 64, 13599 Berlin
Zur Anmeldung

ADFC Sternfahrt

 
      Datum: Sonntag, 02. Juni 2018
Zur Webseite

Stadtradeln Berlin 2019 – Radeln für ein gutes Klima

 
      Datum: 02.–22. Juni 2019
Zur Webseite und Anmeldung
NACHGEHORCHT

Neues „Bündnis für den Radverkehr“ eingerichtet


Mitte Mai fand das Auftakttreffen des neuen „Bündnis für den Radverkehr“ in Berlin statt. Erstmalig trafen sich die Partner und verständigten sich über Ziele und Aufgaben. Eine bessere Koordination aller Maßnahmenplanungen soll dazu beitragen, den Ausbau des Radverkehrs zu beschleunigen. Die Koordinierungsstelle Radverkehr in der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz leitet das neue Bündnis. 

3 Fragen an Peter Feldkamp von der Koordinierungsstelle Radverkehr ...

1. Wer sind die Bündnispartner?


Mitglieder des Bündnisses sind Senatsverwaltungen, Vertreter*innen der zwölf Bezirke und Unternehmen, die häufig an Radverkehrsprojekten beteiligt sind. Dazu zählen unter anderen die BVG, die Berliner Wasserbetriebe, die BSR, die S-Bahn, Vattenfall oder die Gasag.
 

2. Wie arbeitet das Bündnis?


Alle Mitglieder verpflichten sich auf die Ziele des Mobilitätsgesetzes. Das Besondere ist: Regelmäßige Treffen mit allen Beteiligten werden zu einer besseren Abstimmung und zu mehr Verbindlichkeit bei den Planungen führen – in einem Gremium mit Lenkungswirkung und einem Arbeitskreis für die operative Umsetzung, die jeweils zwei Mal pro Jahr tagen. Zudem gibt es Steuerungsrunden mit jedem Bezirk, die jeweils vierteljährlich zusammenkommen.
Die Projektsteuerung in der Umsetzung übernimmt infraVelo. Das heißt, infraVelo koordiniert, steuert und überwacht in einer zentralen Datenbank alle Projekte, inklusive der Termine und Finanzen. Dabei arbeitet infraVelo eng mit der Koordinierungsstelle zusammen. Die Bezirke bleiben Baulastträger und Bauherren.
 

3. Was ist zu erwarten? 


Wir hören immer wieder, dass die Radverkehrsprojekte viel zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Der Ausbau von Verkehrsinfrastrukturen ist jedoch sehr komplex. Viele Akteure müssen beteiligt werden. Mit dem Bündnis wollen wir Abstimmungswege verkürzen. Dadurch werden die Vorhaben insgesamt beschleunigt. Auch die zentrale Steuerung wird helfen, Projekte effizienter umzusetzen und Interessenkonflikte schneller zu lösen. Gemeinsam mit dem Arbeitskreis werden wir einen Zweijahresplan erstellen und viel verbindlicher agieren – was sich dann im Stadtbild zeigen wird.
 
      Peter Feldkamp
Koordinierungsstelle Radverkehr, SenUVK
UMGESCHAUT

Umbau der Karl-Marx-Straße in Neukölln für sicheres Radfahren 


Im Rahmen der [Aktion! Karl-Marx-Straße] – eine Initiative des Bezirksamts Neukölln − wird die belebte und viel befahrene Straße umgestaltet. Diverse Projekte sollen die Karl-Marx-Straße und direkte Umgebung lebenswerter machen. Eines dieser Projekte ist der geschützte Radfahrstreifen (Protected Bike Lane), der zwischen Hermannplatz und Reuterstraße eingerichtet wird und das Radeln dort verbessern soll. In nördlicher Richtung wird zwischen Weichselstraße und Hermannplatz ein Fahrradstreifen angelegt. Seit dem 15. April geht es sichtbar voran. Fortschritte auf der Website zur Aktion verfolgen...

Bildquelle: www.aktion-kms.de

Der Preis „FahrradStadt Berlin“ 2019 geht an ... vorbildhafte Lastenrad-Initiativen


Das Land Berlin hat dieses Jahr drei Projekte mit dem Preis „Fahrrad-Stadt Berlin“ ausgezeichnet, die sich dafür engagieren, das Lastenrad stärker für private oder gewerbliche Zwecke zu nutzen. Lastenräder helfen dabei die Umwelt zu schonen: Autofahrten können reduziert und Waren umweltschonend transportiert werden.
Die Auszeichnung erhielten (1) die Deutsche Post / dhl Group für ihre klimaschonende Logistik; (2) der Blog cargobikes.jetzt von Arne Behrensen; (3) die Bezirke Spandau und Lichtenberg für den Aufbau des kostenfreien Lastenradverleihs „fLotte-kommunal“ in Zusammenarbeit mit dem ADFC. 
Der Preis wird jährlich gelungene Projekte zur Förderung des Radverkehrs in Berlin vergeben; in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal. Mehr zur Preisverleihung...
STADTGEZWITSCHER
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infraVelo ist ein landeseigenes Unternehmen und unterstützt das Land Berlin dabei, neue Wege für den Radverkehr zu schaffen und den Umweltverbund zu stärken.
www.infravelo.de
 
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