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Hallo <<Vorname>>,

wir sind umgeben von Geschichten, ob in Serien, Büchern oder in der Werbung.

Und Geschichten zu entwickeln macht Spaß. Ich z.B. sitze oft nächtelang wach, bin mit Chi von meiner Frau bewaffnet (besser als jeder Kaffee!), und schreibe an meinem Mac.
(Ha, das ist eine Geschichte!)

Sicherlich hast du eigene Routinen, wann dir das Arbeiten leicht fällt. Es fühlt sich in diesen Situationen auch gar nicht wie arbeiten an. Eher wie dieser viel beschriebene Flow.

Was beim Schreiben dann passiert ist, dass man alles um sich herum vergisst, bis auf seine Story. Die fiktive Umgebung ist da und ich nehme die Rollen der Protagonisten ein. Lasse sie handeln, sprechen, kämpfen, lieben oder sterben.

In diesem Flow bringt der Schreiber typischerweise seine Emotionen aufs Papier. Ein Lektor haut einem diese sogenannte Rohfassung um die Ohren. Deswegen überarbeitet ihn der Autor.

Du siehst, beide Phasen benötigen unterschiedliche geistige Zustände: Die Erstere ist eher unterbewusst, die Story und ihre Entwicklung fließen aus einem heraus.

Die zweite Phase braucht Brain, Logik und stringentes Umstellen. Man grübelt regelrecht über Formulierungen, Zusammenhänge und Konsistenz.

 

Ok, das ist nun sehr abstrakt.
Ich habe ein Beispiel aus meinem Buch:

In einer Szene geht es darum, dass Hansgar der Bettler von einer Stadtwache verfolgt wird. Er versucht mit aller Kraft zu entkommen, wird aber schließlich erwischt.

In der ersten Schreibphase beschrieb ich das Weglaufen mit folgendem Satz:

“Sein Leben stand auf dem Spiel und das wollte er nicht aufgeben.”

Der Kommentar vom Coach/Lektor kam prompt:
“Wollen die wenigsten. Was genau steht auf dem Spiel? Was will er nicht aufgeben?”
(Danke, Florian :)

Mit diesem wertvollen Hinweis geht’s ans Überarbeiten. Mit folgendem Ergebnis:

"Das Klackern seines Krückstocks klang wie das Klopfen des Todes, der Einlass begehrte.
Schritt für Schritt kämpfte der Bettler sich vorwärts.
Sein Mund war trocken wie das alte Brot des Bäckers.
Immer stärker keuchte er; immer stärker brannten seine Muskeln; immer mehr Tränen der Angst rannen seine Wangen hinab.
Dann ein fester Griff und das raschelnde Geräusch eines Kettenhemdes."


Ganz cool oder? Und so wächst ein Buch. Mit jeder Überarbeitung wird es besser und besser. Deswegen dauert es auch Monate, bis so ein Manuskript reif ist.

Demnächst gibt es eine Leseprobe aus Cerberus nur für dich.

Ich will sie nur noch nicht veröffentlichen, weil ich im Gespräch mit einem anderen Autor bin, der mein Cerberus Buchprojekt wahrscheinlich übernimmt. So krass!

Mehr dazu aber in einem der nächsten Newsletter. Es bleibt auf jeden Fall spannend.
 

Anbei auch die neueste Version des Covers für Cerberus oder Höllenhund. 
 

Dein Leben.
Mit Fantasie.
Gestalten.

Cheers,
Patrick

PS: Bitte schau auch bei meinem Zeichenwettbewerb vorbei! Vielleicht kennst du einen Künstler der die 500€ Preisgeld absahnen möchte.

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