Geschenkartikel werden NICHT von Prostituierten gefairtigt
Da dieses Gerücht anscheinend immer noch kursiert, hier ein paar aufklärende Worte:
Seit der ersten Stunde 2014 werden die CAROKISSEN von psychisch und/ oder physisch beeinträchtigten Menschen in Deutschland von Hand genäht. Die soziale Produktion, die Menschen verbindet, faire Entlohnung und Wertschätzung ist Kern der Philosophie. Seit 2014 wurde dem Sozialunternehmen von der Caritas, der Diakonie und dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft in Baden-Württemberg der Titel SOZIAL ENGAGIERT in Folge verliehen.
Mit der Mannheimer Beratungsstelle AMALIE gibt es seit 2015 eine Kooperation: Pro online verkauftem Kissen geht 1 € an die Beratungsstelle für Frauen in der Prostitution. Die Geschenkartikel, die im Laufe der Zeit hinzugekommen sind, wie z.B. Fahrradtaschen, Wundertüten, Schmuck und Papeterie-Artikel, werden ebenfalls in sozialen Einrichtungen von Menschen, die sich z. T. in seelischen Krisen befinden oder aber psychisch oder körperlich beeinträchtigt sind, hergestellt. Mit dem sozialen Engagement soll auf gesellschaftlich tabuisierte Themen aufmerksam gemacht werden und Ruhe, Geborgenheit, Sicherheit, Wärme und Freude gegeben werden. Und zwar nicht nur den CAROKISSEN Besitzern und den Menschen, die die Geschenkartikel fairtigen und verschenken, sondern auch Frauen in der Prostitution.
Die falsche Schlussfolgerung ist vermutlich dadurch entstanden, dass bei einem Fotowettbewerb des Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung CAROKISSEN bundesweit den 2. Platz belegt und eine Nähmaschine mitsamt Reise nach Brüssel zu den European Development Days gewonnen hat. Die Nähmaschine war ein Sachpreis für die Beratungsstelle Amalie, was aber nicht bedeutet, dass dort Geschenkartikel genäht oder hergestellt werden. Wer mehr über Konzept und „Brand DNA“ erfahren möchte, kann hier weiterlesen >
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