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Die Nasen der Überwachungsstaaten
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"Man hat beobachtet, daß die Nase niemals glücklicher ist, als wenn sie in anderer Leute Angelegenheiten steckt." (Ambrose Bierce)
Und wer steckt seine Nase...
...in deine Social Media Daten?
Die U.S. Einwanderungsbehörden! Wer mit einem Visum in die USA einreisen möchte, muss seine Social Media Daten und E-Mail-Adressen der letzten fünf Jahre einreichen. Schätzungen zufolge sind jährlich 14,7 Millionen Personen von der Regelung betroffen. Die Trump-Regierung hatte das Vorhaben im März 2018 angekündigt, nun werden die Bestimmungen umgesetzt.
Slashdot
... in die "Hessen-Data"?
Die hessische Polizei! Die nutzt nämlich seit einiger Zeit eine Analysesoftware des U.S.-amerikanischen Unternehmens Palantir. Die Software führt Daten aus verschiedenen Quellen zusammen, z.B. Verbindungsdaten, Kommunikationsdaten, Social Media Daten. Dies geht deutlich über die bisherge Nutzung und Auswertung von polizeilichen Datenbanken hinaus. Zweckbindung? Informationelle Selbstbestimmung? Es tun sich ein paar Fragezeichen auf...
Netzpolitik.org
... in deine Tinder-Matches?
Die russischen Behörden! Inlandsgeheimdienst und Innenministerium haben die Betreiber von Tinder aufgefordert, die Nutzerdaten ein halbes Jahr zu speichern und auf Verlangen an die Behörden herauszugeben. Die Möglichkeiten zur Online-Überwachung werden in Russland immer stärker ausgebaut.
Spiegel Online
... in deinen Browsingverlauf?
Facebook natürlich! Das hat der Journalist Matthias Eberl bei der Analyse von 130 Nachrichtenseiten und Verlagsangeboten herausgefunden. Facebook trackt dabei nicht nur den Verlauf der eigenen Nutzer, sondern aller Leser der Nachrichtenseite. Ganz legal ist das laut DSGVO nicht, aber sowohl Facebook als auch die Verlage scheint das nicht wirklich zu interessieren.
Netzpolitik.org
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Uploadfilter, Fridays For Future und die Europawahl: Nirgends wird so viel und so heftig über politische Themen diskutiert wie im Internet. Doch nicht alle spielen dabei fair – Hate Speech, Falschmeldungen und Marketing-Tricks sind an der Tagesordnung. Wir wollen das Netz ziviler und konstruktiver machen - mit Vorschlägen, die alle in die Pflicht nehmen. Welche wichtige Rolle dabei die Zivilgesellschaft spielt und wieso es Zeit wird, politische Werbung nicht länger von Großkonzernen überwachen zu lassen, lest ihr in unserem Impulspapier.
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Der D64-Ticker ist ein nicht-kommerzielles Angebot, den wir jeden Tag ehrenamtlich verfassen. Wenn unsere Impulse zu Themen wie VDS, Breitbandausbau, innovativer Start-Up-Förderung oder Datenpolitik für Dich wertvoll sind, kannst Du uns hier unterstützen.
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#Meine5EUROfürD64 |
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Termine
Hinweis: Wir haben die Quoten von Vortragenden der Veranstaltungen manuell gezählt. Basis dafür sind die von den Veranstaltenden veröffentlichten Programme oder Speakenden-Listen. Wir zählen pro Veranstaltung jeden Kopf genau einmal, also auch dann nur einmal, wenn dieselbe Person mehrfach spricht. Details dazu findet Ihr in diesem Spreadsheet.
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