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... beim Medien-Newsletter der easyCredit BBL - heute mit Informationen zur Finalserie um die Deutsche Meisterschaft:
Finale: FC Bayern München (1) – ALBA BERLIN (3)
Titel: München: Deutscher Meister 1954, 1955 (vor Gründung der Bundesliga), 2014 und 2018 – Deutscher Pokalsieger 1968 und 2018 / Berlin: Deutscher Meister 1997, 1998, 1999, 2000, 2001, 2002, 2003, 2008 – Deutscher Pokalsieger 1997, 1999, 2002, 2003, 2006, 2009, 2013, 2014, 2016 – Korac Cup-Sieger 1995
Ewige Bilanz: Bisher gab es wettbewerbsübergreifend 46 Duelle zwischen diesen beiden Teams, 26 davon haben die Bayern gewonnen, 19 entschieden die Berliner für sich und im Eurocup gab es ein Mal ein Unentschieden.
Playoff-Duelle: Seit 2013 gab es fünf Playoff-Serien zwischen München und Berlin – und jedes Mal war München siegreich. Zweimal standen sich die Mannschaften dabei bereits in den Finalspielen gegenüber (2014 und 2018):
Viertelfinale 2013: 3-0 für München
Finale 2014: 3-1 für München
Halbfinale 2015: 3-2 für München
Viertelfinale 2017: 3-1 für München
Finale 2018: 3-2 für München
Saison-Duelle: In beiden Partien der Hauptrunde triumphierten die Bayern: Das Hinspiel im Dezember gewannen sie noch knapp mit 83:81, das Rückspiel Ende April fiel mit einem 85:75-Auswärtssieg schon deutlicher aus. Anders lief es im Pokal-Viertelfinale: Dort feierten die Albatrosse in München einen 78:70-Sieg und begruben früh die Träume der Bayern vom Repeat des Doubles.
Die härtesten Niederlagen:
Die härteste Niederlage für die Bayern war das per Buzzerbeater durch Dragan Milosavljevic verlorene Pokalfinale 2016 im heimischen Audi Dome (65:67), bei dem München trotz Favoritenrolle und einer Führung von neun Punkten zur Halbzeit nicht gewinnen konnten. Und auch die erwähnte 70:78-Heimniederlage im diesjährigen Pokal-Viertelfinale war bitter für den amtierenden Meister.
Für die Albatrosse war das verlorene vierte Finale von 2014 in der Berliner Arena (62:75) besonders bitter aufgrund der anschließenden dortigen Meisterfeier der Bayern, bei denen elf Akteure früher bei Berlin aktiv waren (Headcoach Svetislav Pesic, Co-Trainer Emir Mutapcic, Manager Marko Pesic sowie die Spieler Heiko Schaffartzik, Bryce Taylor, Yassin Idbihi, Lucca Staiger, Deon Thompson, Steffen Hamann und Demond Greene und der verletzt zuschauende Nihad Djedovic). Noch härter war wohl nur das verlorene Pokalfinale von 2018 (75:80), bei dem Berlin im letzten Viertel bereits mit zwölf Punkten führte.
Höchster Berliner Sieg: 81:55 am 24. Mai 2015 in Berlin.
Höchster Münchener Sieg: 97:58 am 16. Oktober 2016 in München.
Durchschnittsalter der festen Rotation:
München: 28,1 Jahre (Amaize 25, Barthel 27, Booker 28, Dangubic 26, Djedovic 29, Hobbs 30, Jovic 28, King 34, Koponen 31, Lo 26, Lucic 29, Ogunsipe 23, Radosevic 29, Williams 28).
Berlin: 24,7 Jahre (Clifford 27, Giedraitis 26, Giffey 28, Hermannsson 24, Mattisseck 19, Nnoko 25, Ogbe 24, Saibou 29, Schneider 21, Sikma 29, Siva 28, Thiemann 25, Wagner 17, Walton Jr. 24).
Die meiste Erfahrung:
Bei den Bayern stehen die meisten Spieler mit Titelerfahrungen im Kader: Nihad Djedovic wurde bereits zweimal deutscher Meister (2014 und 2018) sowie zweifacher Pokalsieger (2013 und 2018), Alex King und Leon Radosevic kommen auf jeweils zwei Meistertitel (King 2004 und 2018; Radosevic 2016 und 2017) und sogar drei Pokalsiege (King 2014, 2016 und 2018; Radosevic 2013, 2014 und 2017). Die Berliner hingegen haben nur einen mit nationalem Titel: Niels Giffey, der beim Pokalsieg der Albatrosse 2016 zwar im Kader stand, aber beim Top Four verletzt ausfiel.
Die Münchener haben dementsprechend auch deutlich mehr Finals-Erfahrung: Zusammengenommen haben die Bayern-Spieler insgesamt 63 Finalpartien in unserer Liga absolviert, die Berliner dagegen nur 27. Die meisten Finalspiele unter allen Spielern hat dabei Alex King auf dem Buckel, nämlich 19. Danach kommen Nihad Djedovic und Leon Radosevic mit jeweils zehn Spielen.
Nationalspieler und Länderspiele:
München (4 Nationalspieler, 136 Länderspiele): Robin Amaize (5), Danilo Barthel (40), Alex King (42) und Maodo Lo (49).
Berlin (5, 105): Niels Giffey (61), Jonas Mattisseck (1), Joshiko Saibou (8), Tim Schneider (2) und Johannes Thiemann (33).
*Kandidaten für die WM in China in fett.
Ausländische Profis im Kader:
Pro Partie dürfen sechs ausländische Spieler eingesetzt werden, manche Klubs haben aber mehr im Kader. Die Langzeitverletzten Spieler wie Münchens Milan Macvan und Berlins Stefan Peno wurden ebenso wenig mitgezählt wie Berlins Nachwuchsspieler Kresimir Nikic.
München: 7 / Berlin: 7
Anzahl der Pflichtspiele:
Welches Team hat wie viele Partien auf dem Kilometerzähler? Enthalten sind Ligaspiele, Pokalspiele, Europapokalpartien und bisherige Playoff-Spiele:
München: 72 / Berlin: 68
Längste Siegesserien:
Die längste Serie ohne Niederlage der Münchener in dieser Saison ging vom ersten bis zum 20. Spieltag: Ganze 19 Ligaspiele waren sie ungeschlagen, bis die EWE Baskets Oldenburg Mitte Februar mit einem 83:82-Heimsieg den Bann brachen.
Auch die Albatrosse legten gleich zu Saisonstart ihre beste Serie hin und gewannen vom ersten bis zum zehnten Spieltag alle neun Spiele, bevor sie Mitte Dezember 81:83 an den Bayern scheiterten. |
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Kochs Nachschlag
Vor dem Start der Endspielserie schreibt Stefan Koch in seiner Kolumne über die wichtige Frage des Spieltempos und die unterschiedlichen Philosophien in der Transition-Defense und schaut auf seine Schlüsselduelle im Traumfinale. Besonders interessant findet er dabei die Situation auf der Eins, wo mit Stefan Jovic und Peyton Siva zwei gegensätzliche Entwürfe für die Spielmacher-Position die Fäden ziehen.
Hier geht’s zur Kolumne …
Weitere Duelle im Fokus
Schon im vergangenen Jahr war das Duell zwischen dem damaligen Saison-MVP Luke Sikma und Nationalspieler Danilo Barthel eines der Schlüsselduelle der Serie. Am Ende gewann es der Münchener und wurde verdient als erster in Deutschland geborener Spieler zum wertvollsten Akteur der Finalspiele gekürt. Auch in den diesjährigen Finals werden viele Augen auf das Duell der Position Vier gerichtet sein.
Alex King gegen Niels Giffey: Auf dem Flügel könnte es zum Duell unter Freunden kommen; der ehemalige gegen den aktuellen Nationalspieler. King weiß in jedem Fall, wie Finals gehen, denn der 34-Jährige hat bereits 19 Finalspiele in seiner Karriere absolviert.
Stefan Jovic gegen Joshiko Saibou: Wir erinnern uns, dass in den letztjährigen Finals nach dem ersten Spiel Münchens Jovic und Berlins Saibou aneinandergerieten, weil Saibou in den letzten Sekunden noch einen Wurf genommen hatte, obwohl das Spiel schon zugunsten Berlins entschieden war.
Alte Bekannte
Vladimir Lucic und Luke Sikma können sich über ihre gemeinsame Zeit in Valencia unterhalten: Lucic spielte von 2013 bis 2016 beim spanischen Erstligisten, Sikma von 2015 bis 2017.
Und auf der Center-Position wird es ein Wiedersehen aus College-Tagen geben: Münchens Devin Booker und Berlins Landry Nnoko spielten in der Saison 2012/13 zusammen für die Clemson Tigers in der NCAA. Booker in seinem letzten Jahr am College, Nnoko als Freshman.
Ein wichtiges Thema ist aber vor allem weiterhin, dass einige Münchner Profis eine Berliner Vergangenheit haben: Nihad Djedovic startete 2012/13 seine Karriere in unserer Liga bei den Albatrossen. Alex King spielt seine 17. Saison bei uns, von 2013-2016 war er dabei für Berlin aktiv, die letzten beiden Jahre als Kapitän. Leon Radosevic scheiterte mit Berlin 2014 im Finale und 2015 im Halbfinale an München. Nationalspieler Maodo Lo ist in Berlin geboren und aufgewachsen, entschied sich aber nach dem College, nicht beim Profiklub seiner Heimatstadt zu unterschreiben, sondern in Bamberg und wechselte vor der aktuellen Saison nach München.
Außerdem sind Co-Trainer Emir Mutapcic und Geschäftsführer Marko Pesic wichtige Größen der ALBA-Historie. Mutapcic war von 1991-93 Spieler bei den Albatrossen, entwickelte danach als Trainer beim Berliner Farmteam TuS Lichterfelde viele spätere Nationalspieler und holte als ALBA-Headcoach von 2000 bis 2005 drei Meisterschaften und zwei Pokalsiege. Pesic spielte von 1995 bis 1999 und von 2000 bis 2004 bei Berlin und feierte in der Zeit sechs Meisterschaften und fünf Pokalsiege.
Umgedreht wurde Berlins Kenneth Ogbe in München geboren und spielte in der Jugend unter anderem für den FC Bayern.
Akteure, die in beiden Klubs aktiv waren:
Erst in Berlin, dann in München: Nihad Djedovic, Leon Radosevic, Svetislav Pesic, Marko Pesic, Lucca Staiger, Demond Greene, Bryce Taylor, Deon Thompson, Yassin Idbihi, Heiko Schaffartzik, Steffen Hamann, Reggie Redding, Jan Jagla, Alex Renfroe, Andreas Seiferth, Aleksandar Nadjfeji, Ruben Boumtje-Boumtje, Mauricio Marin.
Erst in München, dann in Berlin: Bogdan Radosavljevic, Je’Kel Foster, Kenneth Ogbe und Alex King, der als gebürtiger Münchener in der Jugend bei den Bayern spielte, dann später in Berlin, um dann als gestandener Profi wieder zurück nach München zu gehen.
Zahlen, bitte
Die beiden Finalisten sind die beiden sichersten Teams von „Downtown“ in den Playoffs: München bringt im Schnitt 44,5 Prozent seiner Dreier im Korb unter (65/146), Berlin kommt auf 42,7 Prozent (70/164).
Unterschiede bestehen dagegen im Bereich der Offensiv-Rebounds: Während sich die Albatrosse in den Playoffs durchschnittlich 11,5 offensive Bretter greifen (Rang zwei unter allen Playoff-Teams), verbuchen die Bayern nur 8,8 Offensivrebounds (vorletzter Rang). |
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Ungeschlagen ins Finale:
Dass beide Teams auf dem Weg ins Finale ohne Niederlage blieben, gab es bisher nur einmal: 1989 kamen sowohl Bayreuth als auch Leverkusen mittels zweier Sweeps ins Finale – allerdings wurde das Viertelfinale dabei noch nach dem Modus best-of-three gespielt.
Seit 1999 werden alle drei Runden nach dem Modus best-of-five gespielt und in den 20 Saisons seitdem kam es nie vor, dass beide Teams ungeschlagen das Finale erreichten
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Heimrecht hilft:
Schlechte Nachrichten für Berlin: Seit 1988 wird das Finale nach dem Modus best-of-five gespielt und in diesen 30 Auflagen gewann nur vier Mal der Finalist, der in der Hauptrunde schlechter war:
- 1988: Köln (Dritter) schlägt Leverkusen (Erster) 3-1.
- 1990: Leverkusen (Zweiter) schlägt Bayreuth (Erster) 3-1.
- 2002: Berlin (Fünfter) schlägt Köln (Dritter) 3-0.
- 2006: Köln (Dritter) schlägt Berlin (Erster) 3-1.
Neuauflage des Finales:
Es ist die erste Final-Neuauflage seit 2005 (Bamberg – Frankfurt). Allerdings gab es diese Konstellation in der Historie unserer Liga bereits von Anfang an - am Ende der ersten drei Saisons standen sich von 1967 bis 1969 mit Gießen und Osnabrück auch die gleichen Gegner gegenüber. Und Berlin hat in den Neunzigern bereits zwei Mal zwei Jahre in Folge das Finale gegen den gleichen Gegner verloren:
Drei Saisons in Folge das gleiche Finale:
1966/67 bis 1968/69: Gießen gegen Osnabrück (85:73 für Gießen; 79:69 für Gießen; 76:69 für Osnabrück)
1985/86 bis 1987/88: Leverkusen gegen Köln (2:0 für Leverkusen; 2:0 für Köln; 3:1 für Köln)
Zwei Saisons in Folge das gleiche Finale:
1982/83 und 1983/84: Göttingen gegen Köln (2:0 für Göttingen; 2:0 für Göttingen)
1988/89 und 1989/90: Bayreuth gegen Leverkusen (3:2 für Bayreuth; 3:1 für Leverkusen)
1990/91 und 1991/92: Leverkusen gegen Berlin (3:2 für Leverkusen; 3:0 für Leverkusen)
1994/95 und 1995/96: Leverkusen gegen Berlin (3:0 für Leverkusen, 3:1 für Leverkusen)
2003/04 und 2004/05: Frankfurt gegen Bamberg (3:2 für Frankfurt; 3:2 für Bamberg)
Mehr Informationen:
Mehr zum ersten Finale demnächst hier in unserer offiziellen Vorschau, wo beim Team-Vergleich auch statistische und historische Zahlen der Gegner im direkten Vergleich gegenübergestellt werden.
Im Pressespiegel der easyCredit BBL werden Artikel aus den deutschen Zeitungen und Online-Medien gesammelt und auch die Klubs haben auf ihren Internetseiten Previews zu ihren Partien. |
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18:00 Uhr: FC Bayern München vs. ALBA BERLIN
(Finale, 1. Spieltag) - Live bei MagentaSport | Vorbericht
20:30 Uhr: ALBA BERLIN vs. FC Bayern München
(Finale, 2. Spieltag) - Live bei MagentaSport | Vorbericht |
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Playoff-Viertelfinale |
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FC Bayern München |
vs. |
Basketball Löwen Braunschweig |
3 : 0 |
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RASTA Vechta |
vs. |
Brose Bamberg |
3 : 1 |
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EWE Baskets Oldenburg |
vs. |
Telekom Baskets Bonn |
3 : 0 |
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ALBA BERLIN |
vs. |
ratiopharm ulm |
3 : 0 |
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Playoff-Halbfinale |
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FC Bayern München |
vs. |
RASTA Vechta |
3 : 0 |
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EWE Baskets Oldenburg |
vs. |
ALBA BERLIN |
0 : 3 |
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Playoff-Finale |
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FC Bayern München |
vs. |
ALBA BERLIN |
0 : 0 |
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Zum Playoffbaum und Spielplan |
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