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Liebes Altern

Du gibts mir die Freiheit, die Kraft und den Mut. Mit Dir zusammen kämpfe ich mich zunemend mehr frei, ich selbst zu sein. Ursächlich ermöglichen mir meine Selbsttranszendenz und mein Idealismus weit über vormals unmöglich Geglaubtes hinauszukommen - ich habe mich von engen Wänden befreit, gelernt, weite Ebenen zu durchschreiten und im Dunkeln ohne Licht zurechtzukommen. Aber auch Scheitern gehört zwangsläufig zu diesem Prozess dazu. Sind die Ursachen hierfür in meiner Sozialisation zu verorten oder ist mein periodisch wiederkehrendes Scheitern gar in fatalistischer Weise durch meine Gene vorprogrammiert?

Mit dieser Doppelfrage bin ich zunächst auf zwei verschiedene Antworten gestoßen. Die eine Antwort lehrt mit dem erlittenen Scheitern umzugehen, die andere verspricht das Scheitern in Zukunft auszuradieren.

Zum Umgang mit dem Scheitern liefert mir das Buch "Anleitung zum Unglücklichsein" von Paul Watzlawick vielfältigste Anregungen. Verfilmt als sommerleichte Komödie steht es derzeit auf Youtube zum Ansehen bereit.

Etwas brutaler stellen die Anleitungen zur gezielten Verhaltensänderung nach behavouristischer Art die Verältnisse auf den Kopf. Ihr Credo lautet: Menschliches Verhalten lässt sich programmieren. Die Art des Prgrammierens wurde lernfähigen Labormäuse abgeschaut. Es funktioniert im besten Fall durch Belohnungen, aber auch durch Leid und Strafen.

Dann aber habe ich etwas sinnvolleres als diese beiden Anworten entdeckt: die gelungenen Liebesbeziehung zwischen Scheitern und Freiheit. Eine Liebe aus dem Grunde, das ich als freier Mensch notwendig periodisch scheitern werde. Zur gelungenen Liebesbeziehung gehört dann zunächst, wachsam für mein Scheitern zu sein und es aus seinem Versteck zu locken, ohne es in selbstdestruktiver Weise herbeizusehnen. Beim achtsamen Ansehen will ich es neugierig bestaunen, besser kennenlernen und es schließlich als emotional, kogninitiv und strukturell zugehörig anerkennen.

Vielleicht erhellt ein abschließender Blick auf die Beziehung zwischen Leben und Tod meine Kunst, das Scheitern selbst zu verführen. Das Leben hängt bekanntermaßen eng mit dem Tod zusammen und es scheitert regelmäßig im Tod. Aber auch umgekehrtes gilt: Wenn der Tod das Leben braucht um sich zu vollziehen, dann altert der Tod so lange vor sich hin bis zum richtigen Zeitpunkt aus ihm heraus das Leben entsteht. Genau so will ich den Zusammenhang zwischen Freiheit und Scheitern verstehen.

Sollte Sie der obenstehende Text zu eigenen Gedanken über ihre Liebe zum Hässlichen, Freiheit zum Scheitern oder zum Versagen angeregt haben, dann schreiben Sie mir bitte oder kommentieren meinen Text im DNA-Blog.


Herzlichen Dank und liebe Grüße,


Nils Adolph
 

Veranstaltungen

 
• Waltershofener Mittwoch zur Organisation von Wahlen 10.7., 20Uhr
• Vorlesungen zur Gesundheit im Alter 10.7., 18Uhr
• Zukunftswerkstatt des Netzwerk SPORT 11.7., 16Uhr
• Marktplatz der Kompetenzen 11.7., 19Uhr
• DNA-Gesprächcafé: Kompetenzen und Talente 14.7., 15Uhr
• [lampedusa calling] 13.-20.7.
• Unser Projekt als Genossenschafts gestalten
• Offene Bühne für GROß und klein beim Sommerfest des Jugis 25.7., 16Uhr
Mehr Veranstaltungen im DNA-Kalender  


Engagements

 
• Mit Beteiligungstaler 2000€ bekommen  
• Beim FAIR Ways Förderpreis mit abstimmen
• Büro gegen Altersdiskiminierung  
• Lachverband und Rote Nasen e.V.  
• Ideen sammeln für Freiburgs 900. Geburtstag  


Trends und Infos

 
• Thesenpapier: Babyboomer gehen in Rente  
• Nie zu alt für Neues: Wissensdurstig.de  
• Programm "POWER" macht die Ältesten fit  
• Generation 50 plus experimentiert mit Wohnen  
• Hinterbliebene erzählen im Podcast  
• Studie zur Unterstützung in der Nachbarschaft  


Hilfen

 
• Über Geld sprechen und finanziell fit werden im Alter  
• Themenheft zu Bildung und Digitalisierung  
• Seelenkrank? Psychotherapie im höheren Alter  
• Mehrgeneationenhaus EBW  


Dossier: Einsamkeit und soziale Isolation

 
• Filmtipp: Einsamkeit im Alter  
• Dokutipp: Gemeinsam diskutieren  
• Projektideen: Neue Konzepte gegen Einsamkeit  
• Studie: Älterwerden im sozialen Wandel  
• Online-Plattformen für Ältere  
   
In eigener Sache  

neue alte Veranstaltungen

Von der DNA-Redaktion empfohlene Veranstaltungen

Täglich aktuell finden sich alle von der DNA-Redaktion empfohlene Veranstaltungen im DNA-Kalender, im Rundbrief nur eine Auswahl.

 

Waltershofener Mittwoch

Wie werden die Wahlen in Freiburg organisiert?

Am Mittwoch, 10. Juli 2019, referiert ab 20:00 Uhr im Farrenstall Waltershofen Sören Werner zu folgenden Fragen:
  • Was (oder wer) ist das Wahlamt?
  • Was sind die besonderen Herausforderungen einer Wahlorganisation?
  • Wie erfolgt die Ergebnisermittlung?
  • Wie wird die Stimmenanzahl in Sitze umgewandelt?
  • Wie wird eine Wahltagsbefragung organisiert?
Sören Werner ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Sachgebietsleiter im Amt für Bürgerservice und Informationsmanagement der Stadt Freiburg in der Abteilung für kommunale Statistik.
 

Gesundheit im Alter

Freiburger Abendvorlesungen starten

Expertinnen und Experten des Universitätsklinikums Freiburg geben Medizininteressierten Einblicke in typische Erkrankungen des Alters. Die öffentlichen Veranstaltungen richten sich an alle, die sich für medizinische Themen und das Universitätsklinikum Freiburg interessieren. Im Anschluss an die Vorträge beantworten die Referenten die Fragen der Besucher. Die Abende klingen bei Getränken, Häppchen und Gesprächen mit den Experten im Garten vor der Frauenklinik aus. Der Eintritt ist frei. Die folgenden Veranstaltungen der „Freiburger Abendvorlesungen“ finden an zwei weiteren Terminen jeweils um 18.30 Uhr im Hörsaal der Universitäts-Frauenklinik statt:
  • Mittwoch, 10. Juli 2019: Tabus im Alter: Depression und Inkontinenz
  • Dienstag, 23. Juli 2019: Beweglich im Alter: Arthrose und Prävention
 

Zukunftswerkstatt des Netzwerk SPORT

Uni Freiburg, Sag es! geG und das Netzwerk SPORT zusammen

Am Donnerstag, den 11. Juli 2019 lädt Freiburg Ost IN BEWEGUNG | Netzwerk SPORT zusammen mit Vertreter*innen des Universitären Sportinstituts und der Sag es! geG um 16:00 Uhr ein ins Begegnungszentrum Kreuzsteinäcker (Heinrich-Heine-Str. 10) zu einer Zukunftswerkstatt. An diesem Nachmittag dürfen Sie an der Entwicklung neuer Ideen für das Jahresprogramm 2020 von Freiburg Ost IN BEWEGUNG | Netzwerk SPORT teilhaben. Es geht um nichts geringeres als die inhaltliche Ausrichtungen der Bewegungsangebote und die Nachhaltigkeit des Netzwerks.
Bringen Sie gerne spontan Ihre Partner*innen, Freunde, Nachbarn, Verwandte und Bekannte mit. Über eine kurze Rückmeldung per e-Mail an  nils@dieneuenalten.org freuen wir uns ganz besonders. Der Eintritt ist frei und für Getränke und eine kleine Stärkung ist ebenfalls gesorgt.
 

Marktplatz der Kompetenzen

Kompetenzen mit anderen Menschen teilen und zur Verfügung stellen

Hätten Sie Freude daran, eine Ihrer Kompetenzen mit anderen Menschen zu teilen oder ihnen zur Verfügung zu stellen? Interessierte treffen sich am Donnerstag 11. Juli um 19.00 Uhr in der Arne-Torgensen-Straße 7 im Gemeinschaftsraum.
Viele von uns haben im Laufe ihres Lebens Kompetenzen entwickelt, beruflich bedingt oder durch ein Hobby und Interessen entstanden, wie z.B. Malen, Meditieren, Handwerkeln oder was auch immer. Oder Sie wollten sich schon immer mit Gleichgesinnten zusammentun und „etwas machen“ wie z.B. einen Garten anmieten und bearbeiten, gemeinsam Musik machen bzw. musizieren, Kulturereignisse besuchen usw..
Wenn Sie das anspricht und Sie eine Idee für ein Angebot haben, dann kommen Sie doch am 11. Juli zur Geburtsstunde vom „Marktplatz der Kompetenzen“. Dann sprechen wir darüber, was Sie anbieten mögen und wie sich das organisieren lässt. Darcy Ohlsen und andere aus dem DNA-Team sind schon gespannt und freuen sich auf einen lebendigen Abend.
 

DNA-Gesprächscafé

Thema: Fähigkeiten, Kompetenzen und Talente

Ist Talent schon angelegt und kann in der richtigen Umgebung wachsen und gedeihen? Verkümmert es, wenn es nicht erkannt, gefördert, gepflegt wird? Wo erwirbt man im Leben welche Kompetenzen? Ist jemand talentiert, der mehrere Sprachen scheinbar mühelos erlernt? Oder wenn er Kartoffeln
möglichst sparsam schälen kann? Hat Kompetenz etwas mit Willen, Anstrengung und Training zu tun? Talent dagegen wird einem in die Wiege gelegt? Kann ein Talent hilfreich sein, um bestimmte Kompetenzen zu erwerben?
Und was hat das alles mit dem Älterwerden zu tun: Welche inneren Voraussetzungen und äußeren Bedingungen sind notwendig, um eventuell verschüttete Talente (wieder) zu wecken bzw. eine Neuorientierung möglich zu machen?

Diesen spannenden Fragen widmet sich das DNA-Gesprächscafé am Sonntag, 14. Juli von 15 bis 17 Uhr im Gemeinschaftsraum des Hausprojektes „schwereLos“ (Arne-Torgersen-Straße 7, Gutleutmatten-Ost). Der Eintritt ist frei.

 

Unser Projekt als Genossenschaft gestalten

Einführung und Praxistipps

Solidarisch, demokratisch, mitgliederorientiert - Genossenschaften sind eine gute Möglichkeit, Wirtschaft verantwortlich für Mensch und Natur zu gestalten. Viele BürgerInnen möchten mit vielen anderen gemeinsam, gleichberechtigt und haftungsbegrenzt Projekte auf den Weg bringen. Sie werden es spannend finden, sich mit den Möglichkeiten genossenschaftlicher Organisationsformen auseinanderzusetzen. An diesem Abend mit Dr. Burghard Flieger erfahren Sie mehr
  • über die Besonderheiten der Genossenschaft, um entscheiden zu können, ob diese Rechtsform für Ihr Projekt passt
  • über konkrete Schritte bei der Genossenschaftsgründung - Gruppenfindung, Fragen der Satzungsgestaltung, Ausarbeiten eines Wirtschaftsplans oder die Auswahl eines passenden Prüfungsverbandes sind dabei wichtige Meilensteine.
Die Einführung findet statt am Montag, 15. Juli 2019 zwischen 19:00 und 21:00 im Treffpunkt Freiburg, Schwabentorring 2. Mehr Infos: hier.
 
 

[lampedusa calling]

Aktionswoche auf dem Kartoffelmarkt 13.-20.7

Über 40 Vereine und Organisationen beteiligen sich in über 40 Veranstaltungen an einer Aktionswoche auf dem Kartoffelmarkt. Gemeinsam soll auf die Situation von Menschen auf der Flucht weltweit und bei ihrer Ankunft hier in Freiburg und Deutschland aufmerksam gemacht werden. In einer Kooperation mit aktiven Gruppen und Organisationen aus Freiburg wurde zur Ausstellung ein buntes Bildungs- und Begegnungsprogramm entwickelt. Besucher*innen können sich täglich in spannenden Mitmachaktionen, Workshops und Vorträgen mit Themen wie Flucht, Integration und Interreligiosität auseinandersetzen. Zusätzlich sind zwei Plakatausstellungen zu Asyl und Weltreligionen zu besichtigen. Mehr Infos: hier.

 

Offene Bühne

Für GROß und klein

Am Donnerstag, den 25.07.2019 veranstaltet das Kinder- und Jugendzentrum Weingarten mit Unterstützung des Vereins bildung neu denken e.V. zwischen 16 und 22 Uhr auf dem Dietrich-Bonhoeffer-Platz in Weingarten ein Sommerfest anlässlich des Jubiläums "10 Jahre UN-Behindertenrechtskonvention". Auf der offenen Bühne möchten die Veranstalter_innen kleinen und großen Künstler_innen die Möglichkeit bieten, sie mit ihren Auftritten den Nachmittag und Abend über zu begleiten und zu unterhalten. Weitere Infos und Veranstaltungen finden Sie im Inklusionskalender.

Startschuss für den Beteiligungstaler

Neues Förderprogramm der Allianz für Beteiligung

Projektefonds zur Förderung von Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung, so heißt das neue Förderprogramm. Es ermöglicht zivilgesellschaftlichen Gruppen mit und ohne eingetragener Rechtsform die Übernahme von Sachkosten, die bei der Umsetzung eines Beteiligungsprojekts anfallen. Dies können Sachkosten für einen Einladungsflyer, für eine Kinderbetreuung während der Abendveranstaltung oder für ein Buffet zum Workshop sein. Im Fokus stehen dabei Geldbeträge bis zu einer Gesamthöhe von 2000 €. Mehr Infos: hier.
 

Ab 13.7. beim Fair Ways Förderpreis abstimmen

Für das Netzwerk SPORT | Freiburg Ost in Bewegung

80.000 Euro, 16 Partner und ein Ziel: die Unterstützung von gesellschaftlichem Engagement in der Region. Gemeinsam mit 15 regionalen Unternehmen hat der SC Freiburg zum achten Mal den FAIR ways Förderpreis ausgeschrieben. Er ist dieses Jahr mit 80.000 Euro dotiert, der bislang höchsten Fördersumme.
Dieses Jahr ist das Netzwerk SPORT | Freiburg Ost in Bewegung für den Publikumspreis nominiert. Beim Publikumspreis stimmt das Publikum online über die Gewinner des Preises ab. Ein Link zum Abstimmungsknopf findet sich noch in dieser Woche auf der Seite des Netzwerk SPORT | Freiburg Ost in Bewegung. Bitte helfen Sie dem Netzwerk SPORT den Publikumspreis zu gewinnen.
 

Büro gegen Altersdiskriminierung

Ob jemand das „richtige” oder das „falsche” Alter hat

Auf der Webseite Altersdiskriminierung werden seit dem Jahr 2000 Beispiele für Ungleichbehandlungen wegen des Lebensalters aus allen gesellschaftlichen Bereichen und aus dem ganzen Land veröffentlicht. Öffentlich und kostenlos zugängig sind diese zur Zeit ab dem Jahr 2008. Die Webseite altersdiskriminierung.de ist das umfangreichste, unentgeltlich zugängliche deutschsprachige Archiv zum Thema. Wer sich nicht wehrt, lebt verkehrt. Es gilt Druck aufzubauen, damit das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz endlich bürgerfreundlich novelliert wird. Deshalb freuen wir uns, wenn Sie Ihr Beispiel für Altersdiskriminierung an Hanne Schweitzer eMail: HanneSchweitzer@gmx.net schicken.
 

Lachverband und Rote Nasen für Trost und Zuversicht

Gelotolog*innen erforschen körperliche und geistige Auswirkungen von Lachen

Lucie Betz ist Freie Mitarbeiterin als Klinikclown. Mittwochs besucht Madame Loulou mit Herrn Schnepfle oder Monsieur Moustache die Bewohner*innen im Stift Freiburg. Auch der Freiburger Lachverband e.V. und die internationalen Roten Nasen e.V. haben sich zur Aufgabe gestellt, regelmäßige, professionelle Clownsbesuche in Kinderkliniken und Seniorenheimen in Südbaden langfristig zu ermöglichen. Denn Clowns sind überall gern gesehen und die Wirkung der Besuche auf Patienten, Bewohner und das Umfeld sind enorm positiv, wie auch die Badische Zeitung am 13.6.2019 berichtete. Um die Einsätze der Clowns zu unterstützen, gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten. Informieren Sie sich hier.
 

Ideen zur 900 Jahr Feier Freiburgs

Mitmachen beim Boulevard des Engagements

Zum Stadtjubiläum 2020 ist für Samstag, den 11. Juli ein „Boulevard des Engagements“ geplant (Rempartstraße bis Fahnenbergplatz). Die unterschiedlichsten Bereiche des Freiwilligen Engagements können sich da präsentieren und auf einer vorhandenen Bühne ein kulturelles Angebot oder eine Vortragsveranstaltung organisieren. Das ist eine Chance für alle Gruppen, Initiativen und Vereine! Bilden sie bereits jetzt Vorbereitungsteams und denken Sie darüber nach, wie Sie sich gut präsentieren können. Das erste Treffen sollte noch vor den Sommerferien stattfinden. Gerne könen Sie Ihre Ideen auch telefonisch 0151 5555 9237 oder per Mail mit DNA teilen.

Thesenpapier: Babybommer gehen in Rente

Was das für die Kommunen bedeutet

Der Renteneintritt der geburtenstarken Jahrgänge der 1950er und 1960er Jahre ab 2018 hat gravierende Auswirkungen auf das kommunale Leben und birgt ein immenses Potenzial an politisch und gesellschaftlich Engagierten. Zu diesem Schluss kommt das Thesenpapier "Die Babyboomer gehen in Rente. Was das für die Kommunen bedeutet" des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung im Auftrag der Körber-Stiftung.
 

Nie zu alt für Neues: Wissensdurstig

Wie Bildung im Alter gelingt

Wissensdurstig.de ist ein Internetportal der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen e.V. (BAGSO), das Seniorinnen und Senioren mit Anbietern von Kursen und Veranstaltungen zusammenbringt.
Unter www.wissensdurstig.de gibt es Informationen zu Bildungsangebo­ten für ältere Menschen in ganz Deutschland, Tipps und Materialien zu Digitalisierung und Bildung im Alter, Wissenswertes für Bildungsanbie­ter, gute Praxisbeispiele und aktuelle Informationen über Digitalisierung, Bildung, Projekte, Aktionen und mehr Infos hier.

Programm "POWER" macht unsere Ältesten fit

Uni Witten/ Herdecke untersucht begleitete Spaziergängen

Wer sich im Alter wenig bewegt, wird eher krank. Daher empfiehlt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mindestens 2,5 Stunden körperliche Aktivität pro Woche. Viele ältere Menschen bewegen sich allerdings aufgrund körperlicher Einschränkungen oder fehlender sozialer Unterstützung zu wenig. Das Ziel des Projektes „POWER“ ist es, das zu ändern. Dazu werden begleitete Spaziergänge organisiert die den Älteren zu mehr körperlicher Aktivität und neuen sozialen Kontakten verhelfen. Die Universiät erforscht außerdem, ob sich das Programm in bestehende Hilfsangebote (z.B. Freiwilligenagenturen) integrieren lässt. Mehr Infos: hier.

Generation 50 plus experimentiert

Wohnst Du noch allein oder schon in Gemeinschaft?

Mit zunehmendem Alter werden Menschen einsamer, ohne es zu wollen. Auch deswegen experimentieren immer mehr Menschen ab 50 mit Wohnformen wie WG oder Hausgemeinschaft. Bei der Wohn-Partner-Suche unterstützt in Freiburg die Internetseite "Gewo-Netz.de". Hier werden immer wieder neue Mitgestalter*innen für Wohnprojekte gesucht. Einen Podcast zum Thema von Anastasija Roon können Sie hier nachhören.

Hinterbliebene erzählen

Wenn die Eltern den eigenen Tod planen

Sterbehilfe wird in Deutschland nach dem Freispruch zweier Ärzte, die kranke Menschen beim Sterben begleitet hatten, wieder neu diskutiert. Im Podcast von Stefanie Müller-Frank erzählen Angehörige davon, wie es ist, wenn die Eltern freiwillig aus dem Leben scheiden möchten.

Unterstützung in der Nachbarschaft

Neue Studie zu Struktur und Potential gesellschaftlicher Kohäsion

Erstmals in Deutschland wird hier eine Studie vorgelegt, die Strukturen, Bedingungen und Potenziale informeller – privater – nachbarschaftlicher Unterstützungen detailliert und repräsentativ für eine Kommune untersucht und darüber hinaus ihr Potenzial für soziale Kohäsion analysiert. Es zeigt sich, dass informelle nachbarschaftliche Unterstützung weit verbreitet ist bzw. ein großes Potenzial dafür existiert. Gleichzeitig wird deutlich, dass sie weder andere private Netzwerke ersetzt, noch sich sozialplanerisch einfordern lässt. Unterstützung in der Nachbarschaft stellt vielmehr eine eigenständige Dimension des Sozialen dar – und eine Komponente gesellschaftlicher Kohäsion. Mehr Infos: hier. Gespräch und Austausch über die Studie gerne mit nils@dieneuenalten.org
 


Über Geld spricht man doch!

Praxishandbuch für Finanzkompetenz im Älterwerden

Das vom Netzwerk Finanzkompetenz konzipierte Praxishandbuch bietet zahlreiche Informationen und Anleitungen rund um das Thema „Finanziell fit im Älterwerden“ an. Sie erhalten Tipps und Tricks, wie Sie als Multiplikator vor Ort Verbraucherinnen und Verbraucher für das bevorstehende geringere  Haushaltsbudgets nach dem Wechsel vom Erwerbsleben in die Rente sensibilisieren können. Was ändert sich mit dem Renteneintritt? Was kann man tun, wenn die Rente nicht reicht? Wie lassen sich Risiken absichern? Mehr Infos zum Heft finden sich hier, der kostenlose Download des Heftes hier.
 

Themenheft zu Bildung & Digitalisierung

Ältere Menschen im ländlichen Raum lehren jüngere Städter

Die Digitalisierung ist ein weites Feld – sie kann von großem Vorteil sein, nicht zuletzt für ältere Menschen, deren Mobilität eingeschränkt ist. Ihnen hilft das Internet, um mit ihrer Familie und ihrem Freundeskreis in Kontakt zu bleiben, Bankgeschäfte und Behördenangelegenheiten zu erledigen, Einkäufe zu tätigen und sich zu informieren. Das Internet und digitale Medien bieten vor allem aber auch neue Zugänge zu Bildung, unabhängig von dem Ort, an dem man lebt. Die BAGSO hat eine themenhaft zur Bildung und Digitalisierung für ältere Menschen herausgegeben. Das Heft hat zum Ziel möglichst vielen Menschen im Alter einen Zugang zu Bildung und damit zu Teilhabe zu ermöglichen. Hier können auch Städter etwas vom ländlichen Raum lernen. Das Heft steht kostenlos hier zur Verfügung.
 

Wenn die Seele krank ist

Psychotherapie im höheren Lebensalter

Es ist ein auch heute noch ein weit verbreitetes Vorurteil, dass Psychotherapie bei älteren Menschen nicht sinnvoll ist, da sie keine Aussicht auf Erfolg habe. Dabei ist erwiesen, dass sie sehr wohl gute Erfolge erzielt und ganz erheblich zur Verbesserung der Lebensqualität beiträgt.

Die 52-seitige Broschüre, die zusammen mit der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung erarbeitet wurde und 2018 in einer aktualisierten 4. Auflage erschienen ist, beschreibt die häufigsten psychischen Erkrankungen und gibt einen Einblick in therapeutische Behandlungsmöglichkeiten, insbesondere für ältere Menschen. Sie ist gedacht als Ratgeber für Ältere, aber auch für Angehörige und Hausärzte. Der kostenlose Donload des Heftes ist hier möglich.
 

Mehrgenerationenhaus EBW

wo Menschen aller Generationen und Kulturen sich begegnen

Das Mehrgenerationenhaus hat sich zu einem interkulturellen, generationen- und milieuübergreifenden Ort der Begegnung, Bildung und Kultur entwickelt, mit dem Ziel, soziale Netzwerke innerhalb und außerhalb des Hauses zu fördern, in denen Menschen jeder Altersstufe ihre Erfahrungen und persönlichen Fähigkeiten einbringen, Unterstützung bieten und erhalten können. 

Die große Bandbreite der Arbeit des Mehrgenerationenhausese EBW für den Stadtteil ist möglich durch ein vielfältiges ehrenamtliches Engagement, das durch die Hauptberuflichen des Mehrgenerationenhauses unterstützt und angeregt wird. Geöffnet ist das Mehrgenerationenhaus Mo.  - Fr.: 8:30 - 22:30 Uhr. Es befindet sich in der Sulzburgerstr. 18.

Dossier: Einsamkeit und soziale Isolation

 

Film: "Einsamkeit im Alter" der BAGSO

Einsamkeit im Alter ist ein vieldiskutiertes Thema. Die BAGSO hat einen kurzen Film erstellt, in dem drei Menschen sehr berührend über ihre Erfahrungen mit der Einsamkeit sprechen und wie sie damit umgehen. Er zeigt, dass jeder einzelne Kontakt hilft, das Gefühl der Einsamkeit zu verringern, aber auch die Politik ist gefordert zu handeln. Der Film kann hier online angesehen werden.
 

Gemeinsam Fernsehen statt einsam

Viel diskutierte und eindrucksvolle Fernseh-Dokumentation

Nie war es leichter, sich zu vernetzen, als heute. Trotzdem fühlen sich immer mehr Menschen einsam. Das hat gravierende Folgen: Chronische Einsamkeit kann im schlimmsten Fall krank machen. Die Doku kann hier online angesehen werden.
 

Neue Konzepte gegen Einsamkeit

LINGA Woche 2019 prämierte Ideen gegen die Einsamkeit im Quartier

Bei der LINGA Woche 2019 griffen rund 50 Studierende das Thema "Gemeinsam statt einsam - soziale Teilhabe im Quartier" auf und entwickelten neue Konzepte, Produkte und Dienstleistungen zur gegenationengerechten Teilhabe in die Nachbarschaft. Neben dem höhenverstellbaren Hochbeet wurden das Projekt "HERZensGUT" ausgezeichnet, bei dem allein speisende Menschen im Restaurant zusammen gesetzt werden. Der dritte Preisträger ist eine Marketingidee "Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile" symbolisiert durch ein Puzzleteil. Mehr Infos: hier.

Älterwerden im sozialen Wandel

Soziale Isolation und Einsamkeit in der zweiten Lebenshälfte

Wie werden wir alt? Hoffentlich gesund! Wie geht es uns dabei? Hoffentlich gut! Der Deutsche Alterssurvey (DEAS) 2017 gibt Antworten auf diese Fragen. Seit mehr als 20 Jahren begleitet die Studie – gefördert vom Bundesfamilienministerium – Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim Älterwerden. So individuell Lebensentwürfe damals wie heute sind: Die Erkenntnisse der DEAS Langzeitstudie liefern uns spannende Einblicke in gesellschaftliche Entwicklungen. Sie bestärken uns, dass wir Menschen einladen, ein Ehrenamt zu übernehmen, sich um andere zu kümmern. Dass sie teilhaben an unserer Gesellschaft – und auch ihren Teil dazugeben.

 

Plattformen für Ältere im Netz

"Wege aus der Einsamkeit" (WadE) sammelt Internetplattformen für Ältere

WadE möchte dazu beitragen, dass sich alte wie junge Menschen in Deutschland auf eine lange Lebenszeit freuen dürfen und die Möglichkeit haben, ihr Leben dauerhaft selbst zu gestalten. HIerzu versammelt WadE hier 13 spezielle Plattformen für Ältere im Internet. DNA- Die Neuen Alten ist auch dabei.
 

In eigener Sache

Im Monat August wird DNA keinen Rundbrief versenden. Im Sommer wird am care-info.de - Wiki gewerkelt und endlich auch eine finanzielle Unterstützung für DNA - Die Neuen Alten eingesammelt.
Das schließt natürlich nicht aus, dass Sie uns jederzeit einladen oder sich auch monetär beteiligen dürfen. Aufgrund unseres gemeinnützigen Zwecks sind wir vom Finanzamt Freiburg berechtigt, Zuwendungen entgegenzunehmen. Bitte sprechen Sie mich bei Interesse darauf an.
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