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  13. Juni 2019  

    EDITORIAL    


Neuer Vorstand, neuer Ausblick


Zuerst einmal vielen Dank für Ihr / Euer Vertrauen und meine Wiederwahl zum Präsidenten. Ich freue mich, die EJF zusammen mit einem neuen Team zu leiten. Die Hauptversammlung zeigte, dass die EJF eine dynamische, integrative und ausgewogene Position vertritt.

Der neu gewählte Vorstand erreicht mit vier Frauen und fünf Männern, darunter einige junge Gesichter, fast  Geschlechterparität. Sicherlich werden Genderthemen zu unseren Prioritäten gehören, ebenso wie die Frage der Sicherheit von JournalistInnen.

Ihr / Euer Engagement und Ihre positive Einstellung in der Hauptversammlung haben gezeigt, dass wir gemeinsam stärker sind. In den letzten Jahren haben wir gelernt, dass es wichtig ist, auf unsere Mitglieder zu hören und auf ihre Bedürfnisse einzugehen. Dies ist die Basis dafür, dass die EJF für JournalistInnen glaubwürdig, relevant und nachhaltig bleiben kann.

Wir haben uns einen Namen als Europas größte Organisation für JournalistInnen gemacht. Europäische Institutionen, politische EntscheidungsträgerInnen und Nichtregierungsorganisationen betrachten uns als die Stimme der JournalistInnen in Europa. Sie holen regelmäßig unsere Meinungen ein, wenn sie über medienpolitische Themen entscheiden. Wir haben auch eine breite Allianz mit Verwertungsgesellschaften aufgebaut, die bereit sind, mit der EJF zusammenzuarbeiten.

Ausgehend von der stabilen Basis, die die EJF bisher aufgebaut hat, wird der neue Vorstand den integrativen Ansatz zur Überbrückung unserer Differenzen fortsetzen und mit neuem Engagement für den Journalismus eintreten.

Nicht zuletzt gilt mein aufrichtiger Dank unseren estnischen KollegInnen für ihre Gastfreundschaft.
Mogens Blicher Bjerregård
EFJ President

  HAUPTVERSAMMLUNG 

Neuer EJF-Vorstand für 2019-2021 gewählt


Die Europäische Journalisten Föderation hat am Freitag, den 10. Mai 2019, während ihrer Hauptversammlung in Tallinn, Estland, ihren neuen Vorstand gewählt.

Mehr als 90 TeilnehmerInnen, darunter Delegierte von 49 EJF-Mitgliedsorganisationen aus 36 Ländern, nahmen an der Generalversammlung teil, um die nächsten Mitglieder des Vorstands zu wählen und das EFJ-Arbeitsprogramm für die nächsten drei Jahre (2019-2022) zu beschließen.

Der Vorstand besteht nun aus 4 Frauen und 5 Männern. Mogens Blicher Bjerregård aus Dänemark wurde als Präsident wiedergewählt. Unterstützt wird er nun von Marta Barcenilla aus Spanien als neue Vizepräsidentin. Zur Schatzmeisterin wurde Martine Simonis aus Belgien gewählt.

Die Delegierten verabschiedeten 17 Resolutionen zu den Themen Sicherheit von Journalisten (11), Medienfreiheit und Arbeitsrechte (5) und zu einer Nominierung für den Friedensnobelpreis in Zypern. Darüber hinaus gab es vier Positionspapiere. Alle Ergebnisse können hier heruntergeladen werden. Auffallend war, dass das Thema Sicherheit inzwischen auch verstärkt Europa betrifft.

  EUROPAWAHLEN  

EJF-Manifest für freie und pluralistische Medien


(25.05.2019) Im Vorfeld der Europawahlen hat die EJF ein Manifest veröffentlicht, in dem alle KanidatInnen und MitgliederInnen des Europäischen Parlaments (MdEPs) aufgefordert werden, die Wiederbelebung freier und pluralistischer Medien in Europa zu unterstützen. 118 KandidatInnen aus zehn Ländern hatten das Manifest "Europa braucht den Journalismus" im Vorfeld unterzeichnet. Mindestens 13 von ihnen wurden ins Europäische Parlament gewählt. Das EJF-Manifest enthält Forderungen zu den folgenden acht Themen:
  1. Medienpluralismus
  2. Finanzielle Nachhaltigkeit & die Zukunft des Journalismus
  3. Investigativer Journalismus
  4. Tarifverhandlungen und Sozialschutz für alle Beschäftigten
  5. Vertrauen und Verantwortlichkeit durch ethischen Journalismus
  6. Urheberrechte - Faire Verträge für alle
  7. Starke unabhängige öffentlich-rechtliche Medien
  8. Arbeitssicherheit
Das EJF-Manifest steht in Deutsch, Englisch, Französisch,und   Spanisch zum Download bereit.
EJF unterstützt Bemühungen für eine neue interfraktionelle Arbeitsgruppe 'Medien' im Europäischen Parlament
 
Am 4. Juni lud Euractiv, eine europäische Medienplattform, die sich auf die Online-Veröffentlichung von Artikeln über europäische Politik spezialisiert hat, zu einer Networking-Veranstaltung für alte und neue Mitglieder des Europäischen Parlaments (MdEPs) mit Medien-Interesse. Ziel war es, die UnterstützerInnen eines gesunden Mediensystems zu vernetzen, um eine neue interfraktionelle Arbeitsgruppe zum Thema Medien unter den frisch gewählten MdEPs zu gründen. Darüber hinaus hat die 'Euractiv Foundation' sechs MdEPs für ihre Arbeit im Medienbereich ausgezeichnet. Sie wurden vom ehemaligen Vorsitzenden der Media-Intergroup Jean-Marie Cavada und EJF-Generalsekretär Ricardo Gutiérrez geehrt. In seiner Rede listete Gutiérrez eine beunruhigende Anzahl von Angriffen auf Journalisten auf, die im letzten Jahr in verschiedenen europäischen Ländern stattgefunden haben, und betonte die zunehmende Bedeutung der Sicherheit von Journalisten.

   SICHERHEIT   

Immer mehr Angriffe gegen JournalistInnen und Tot von Lyra McKee in Nord Irland  


Mitte April wurde die Journalistin Lyra McKee erschossen, während sie über die Unruhen in der Creggan-Siedlung in der Stadt Londonderry (Derry) in Nordirland berichtete. Die Journalistin des Belfast Telegraph war 29 Jahre alt. Anfang Mai wurde der ukrainische Investigativ-Journalist Vadym Komarov von einem Unbekannten ins Koma geprügelt. Es ist bereits das zweite Mal, dass er wegen seiner journalistischen Arbeit schwer verletzt wurde. Am 10. und 15. Mai wurden in der Türkei Yavuz Selim Demirağ und İdris Özyol, angegriffen und geschlagen. Die beiden Fälle waren Anlass für die EJF, gemeinsam mit 19 anderen Pressefreiheitsorganisationen einen Brief an Präsident Erdoğan zu richten. Am 14. Mai 2019 gegen 2:30 Uhr setzten Unbekannte das Auto der griechischen Investigativ-Journalistin Mina Karamitrou in Brand. Nur neun Tage später wurde Stefano Origone, ein italienischer Journalist, von Polizisten mit Schlagstöcken geprügelt, obwohl er sich als Journalist zu erkennen gab. Er berichtete über eine Kundgebung der rechtsextremen Partei CasaPound in Genua über Zusammenstöße unter Demonstranten.  Am 3. Juni wurde ein Journalist von France 3 Normandie während Dreharbeiten vor der Moschee As-salam in Petit-Couronne angegriffen. Er wurde niedergeschlagen und seine Kamera stark beschädigt. Danach sperrten die Angreifer ihn auf dem Gelände der Moschee ein, bis die Polizei eingriff. Auf der Hauptversammlung der EJF am 10. Mai in Tallinn legten die Delegierten mit elf Resolutionen einen besonderen Schwerpunkt auf das Thema Sicherheit.

  WEISSRUSSLAND  

Was JournalistInnen bei den Europäischen Spielen in Weißrussland beachten müssen

Vom 21. bis 30. Juni 2019 finden die zweiten Europäischen Spiele in Minsk (Weißrussland) statt. Der Weißrussische Journalisten- verband (BAJ) hat einige Richtlinien für JournalistInnen veröffentlicht, die über Akkreditierungen, Sicherheitsmaßnahmen und sicherer Kommunikation während des Sportevents informieren. Die Memos sind auf Englisch und Weißrussich verfügbar.

  ÖSTERREICH 

FPÖ Politiker droht ORF Journalisten nach kritischem Interview

(23.04.2019) Der österreichische Moderator Armin Wolf vom ORF wurde von FPÖ-Generalsekretär Harald Vilimsky bedroht. Auslöser war ein Live-Interview im ORF 2, bei dem Wolf einen Cartoon auf einem FPÖ-Wahlplakat mit einem Juden in der ehemaligen NS-Zeitung "Der Stürmer" verglich. Als Reaktion drohte Vilimsky, der Vergleich sei "etwas, das nicht ohne Folgen bleiben kann". Nach der Show schickten zahlreiche Anhänger der rechtsextremen Partei Hassbotschaften an den ORF-Journalisten auf Facebook.

 

Ibiza Video zeigt die Wirkmacht des Journalismus

(17.05.2019) Der Spiegel und die SZ veröffentlichten ein Video, in dem der ehemalige FPÖ-Vorsitzende und Vizekanzler Österreichs, Heinz-Christian Strache und der Parlamentspräsident Johann Gudenus mit einer Frau darüber sprechen, wie sie in Österreich investieren könnte. Während des Treffens auf Ibiza sagt die Frau, sie sei daran interessiert, die Kontrolle über das auflagenstarke Boulevardblatt Kronen Zeitung zu erlangen. Darauf antwortet Strache, dass sie der FPÖ nach einem Personalwechsel innerhalb der Zeitung bei ihrem Wahlkampf helfen könnte. In der Zwischenzeit ist über dem Skandalvideo die Regierungskoalition gescheitert.

  FINNLAND                                                   

Journalistin Johanna Vehkoo zu 6200 € Strafe verurteilt

(12.04.2019) Johanna Vehkoo, eine finnische Journalistin, wurde für schuldig befunden, den lokalen Stadtrat Junes Lokka diffamiert zu haben, indem sie ihn in einem Facebook-Post von 2016 als rassistisch und als "Nazi-Clown" bezeichnete. Der Politiker ist als Anti-Immigrationsaktivist bekannt, der in der Vergangenheit rechtsextreme Äußerungen gemacht hat, für die er auch Strafen zahlen musste. Das Landgericht Oulu stellte fest, dass Vehkoos Kommentare auf ihrer Facebook-Seite einen persönlichen Angriff auf Lokka darstellten und dass sie ihre Kritik nicht auf seine Politik konzentrierte.  Sie wurde aufgefordert, Lokka 200€ Entschädigung und 6000€ an Anwaltskosten zu zahlen.

Neuer Fonds hilft JournalistInnen bei Gerichtskosten

Für Fälle wie den von Johanna Veekoo wurde kürzlich ein neuer Fonds eingerichtet. Er hilft JournalistInnen, die Opfer von Drohungen und Belästigungen wurden und steht nach dem Sommer sowohl fest angestellten JournalistInnen, als auch Freelancern offen. Der Fonds ist ein Gemeinschaftsprojekt der Union of Journalists in Finland (UJF), fünf führender finnischer Medienunternehmen und mehrerer anderer Organisationen, die im Mediensektor tätig sind. Ziel ist es, JournalistInnen bei Gerichtskosten im Falle von Diffamierung und Belästigung zu unterstützen. Die Neugründung erfolgte nach einer Reihe solcher Fälle in Finnland, von denen nur ein Bruchteil gerichtlich verfolgt wurde.

  PROJEKTE 

 Managing change in the media 

Journalistenorganisationen im Kampf 
für Geschlechtergerechtigkeit

 

(28-29.05.19) Wie kann man die Gleichstellung der Geschlechter verbessern und Online-Belästigung von Journalistinnen bekämpfen? Die Geschlechterfrage stand im Mittelpunkt des letzten Workshops des Projekts "Managing Change in the Media", an dem über 30 JournalistInnen aus 20 europäischen Ländern in Istanbul teilnahmen. Der Workshop, der von der EJF und dem Journalistenverband der Türkei (TGS) gemeinsam organisiert wurde, bot erfolgreiche Praktiken von Mitgliedsgewerkschaften und Medienunternehmen, zwei Schulungen zu Tarif-Verhandlungen und konkrete Instrumente zur Bekämpfung von Online-Belästigung. Das Thema Sicherheit wurde nach der Vorführung des Dokumentarfilms "A Dark Place", der das Phänomen der Online-Belästigung und ihre Auswirkungen auf die Medienfreiheit untersucht, intensiv diskutiert. Mehr über den Workshop und Hointergrundinformation incl.  Ressourcen gibt es hier.
 

Jetzt bewerben: Abschlusskonferenz
von "Managing change" in Thessalonikki


Die Abschlusskonferenz des Projekts "Managing change in the media" findet am 10. und 11. Oktober 2019 in Thessaloniki, Griechenland, statt und Sie sind herzlich eingeladen! Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die Zukunft der Nachrichtenindustrie. Grundlage sind die Ergebnisse aus fünf Workshops: Digitaler Journalismus, neue Geschäftsmodelle, Modernisierung und Rekrutierung in Gewerkschaften, Strategien zur Bewältigung prekärer Arbeit, Medien und Ausbildung im öffentlichen Dienst und Gleichstellung und Vielfalt am Arbeitsplatz. Bewerben Sie sich um einen Platz und melden Sie sich bis zum 2. September 2019 hier an!

Letzte Chance: Jetzt für einen ExpertInnen-Austausch bewerben!


Brauchen Sie einen Experten, um die Prozesse Ihrer Organisation zu erneuern? Oder Ideen zur Unterstützung freiberuflicher Mitglieder? Vielleicht eine ExpertIn für Tarifverhandlungen? Bewerben Sie sich für das EFJ Expert Exchange Visit Programm (EEV) und wir vermitteln Ihnen kompetente AnsprechpartnerInnen für ein Organisationstraining, einen Workshop oder einfach zum Austausch bewährter Praktiken. Das Ziel des EEV ist es, ein Coaching anzubieten, das speziell auf die Bedürfnisse einer bestimmten Gewerkschaft oder Vereinigung in einem bestimmten nationalen Kontext zugeschnitten ist.

Was decken wir ab?
DIe EFJ übernimmt die Reisekosten und zwei Übernachtungen für einen Experten oder eine Expertin, der Ihre Organisation besucht. Das EEV wird im Rahmen des von der Europäischen Kommission finanzierten Projekts "Managing Change in the Media" finanziert. Registrieren Sie sich hier bis zum 31. Juli 2019.

  COUNCIL OF EUROPE  

Europarat legt neuen Bericht über die Sicherheit von JournalistInnen vor

(28.05.19) Der Generalsekretär der EJF Ricardo Gutiérrez war am 28. Mai eingeladen, an einer Anhörung in Paris teilzunehmen, die vom Medienausschuss des Europarates (PACE) organisiert wurde. Er bat die Parlamentarier, die  auf der Plattform "Protection and safety of journalists" des Europarates veröffentlichten Alarmmeldungen ernst zu nehmen. Der britische Abgeordnete George Foulkes, Autor eines derzeit diskutierten Berichts über die Sicherheit von JournalistInnen in Europa,  bat Ricardo Gutiérrez, konkrete Vorschläge zu diesem Thema zu machen, um sie in den Bericht aufzunehmen, der im Oktober von der Parlamentarischen Versammlung abgestimmt werden soll.

   ETUC   

EJF beglückwünscht neuen EGB-Vorstand

(22.05.19) Der EFJ-Generalsekretär Gutiérrez nahm am Kongress des Europäischen Gewerkschaftsbundes (EGB) vom 22. bis 24. Mai in Wien (Österreich) teil. Die Delegierten der nationalen Gewerkschaften Europas und der Europäischen Gewerkschaftsverbände (einschließlich der EJF) wählten Luca Visentini erneut zum Generalsekretär des EGB und Laurent Berger zum Präsidenten. Die EFJ ist besonders erfreut über die Wahl von Esther Lynch zur stellvertretenden Generalsekretärin. Als scheidende Konföderalsekretärin unterstützte sie den Kampf der EJF für den Schutz von InformantInnen und die Anerkennung der sozialen Rechte freiberuflicher JournalistInnen. Der EGB-Kongress verabschiedete auch ein neues Manifest und Aktionsprogramm für 2019-2023 für "Ein faireres Europa für die Arbeitnehmer". Dementsprechend wird der EGB auch weiterhin auf Wettbewerbsgesetze drängen, die Selbständigen und Freiberuflern das Recht auf Tarifverhandlungen einräumen.

  EVENT  

Brasilien-Brüssel: Journalismus ist das beste Gegenmittel für Desinformation

(16.05.19) Der EFJ-Generalsekretär Gutiérrez hielt die Eröffnungsrede eines internationalen Seminars über Desinformation, von der Europäicshen Union mit-organisiert das am 16. Mai in Brasilia stattfand. Gutiérrez sagte, professioneller Journalismus und ethisches Verhalten seien das beste Mittel gegen Desinformation. Er ermutigte die brasilianischen Behörden, kein Anti-Diskriminierungsgesetz zu verabschieden, das unwirksam, kontraproduktiv und schädlich für die Meinungsfreiheit wäre. Der Generalsekretär des EJF verteidigte dieselbe Position auf der Jahreskonferenz zum Europäischen Medienrecht, die von der Europäischen Rechtsakademie (ERA) am 6. Juni in Brüssel organisiert wurde.

  PUBLIKATIONEN  

Arbeitsbedingungen im West-Balkan & der Türkei aus der Sicht von  Journalismus-StudentInnen

Die EJF veröffentlichte ein Magazin zum Thema "Arbeitsbedingungen von JournalistInnen in den westlichen Balkanstaaten und der Türkei". Die Autoren sind sechs Journalismusstudierende aus Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo, Montenegro, Nordmazedonien, Serbien und der Türkei. Sie alle sind Gewinner des Journalism Students Award 2019. Die Artikel sind nebeneinander in englischer und lokaler Sprache abgedruckt. Sie berichten von niedrigen Löhnen und verspäteten Gehaltszahlungen, Drohungen und Druck seitens der lokalen Behörden, von Geschäftsleuten oder Vorgesetzten, Schwierigkeiten bei der Durchsetzung von elementaren Rechten und Zeitdruck. Das Magazin kann hier heruntergeladen werden.

Belgische Studie: Weibliche Journalistinnen verdienen 16% weniger als ihre Kollegen

Eine aktuelle Studie des Belgischen Journalistenverbandes (AJP) im französischsprachigen Teil Belgiens befasst sich mit der Arbeitswelt weiblicher Journalistinnen. Demnach kündigen belgische Journalistinnen ab einem bestimmten Zeitpunkt häufiger ihren Job. Gründe dafür sind prekäre Arbeitsverhältnisse, Unzufriedenheit über die Arbeitsbedingungen, mangelnde Wertschätzung, das Arbeitsklima in den Redaktionen und die körperlichen und geistigen Folgen der Arbeit als Journalistin. Die gesamte Studie kann hier heruntergeladen werden.

Creative Skills Europe:
4 Handbücher für den audio-visuellen Sektor

 

Creative Skills Europe entwickelt Tools, die Kultur- und Kreativschaffenden Fachkenntnisse für ihre Arbeit an die Hand geben. Nach vier thematischen Workshops in verschiedenen europäischen Städten hat die EJF zusammen mit anderen Partnern die Ergebnisse gesammelt und vier Handbücher für Medienschaffende in den Bereichen Audio-Video und Live-Performance erstellt. Sie enthalten Schulungen für Innovation, Personalentwicklung und das digitale Zeitalter sowie Empfehlungen zur Finanzierung des Ausbildungsbedarfs und Beispiele für Initiativen zur Unterstützung der Kompetenzentwicklung. Die Handbücher stehen hier zum Download bereit.

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