PENSIONSKASSEN |
KAPITALANLAGEN |
Hypotheken: “PKs mit Abstand am günstigsten”
Ein von MoneyPark durchgeführter Vergleich der Hypotheken von Banken, Versicherungen und Pensionskassen zeigt, dass die Pensionskassen weitaus am günstigsten offerieren, die Banken sind am teuersten. Zusammenfassend heisst es im Vergleich:
- Banken sind bei zehnjährigen Festhypotheken teurer als Versicherungen und Pensionskassen. Durchschnittlich konnte ein Kunde in den letzten sechs Monaten mit einer Versicherung rund 13 Basispunkte pro Jahr einsparen; mit einer Pensionskasse waren es sogar 20 Basispunkte pro Jahr.
- Die Pensionskassen haben auch bei den fünfjährigen Festhypotheken gegenüber den Banken und den Versicherungen die Nase vorn (26 Basispunkte resp. 21 Basispunkte).
- 13’000 Franken in 10 Jahren und über 8000 Franken in fünf Jahren können somit mit Abschluss einer Hypothek über 650’000 Franken bei einer Pensionskasse im Vergleich zu einer Bank durchschnittlich gespart werden.
- 2019 werden bereits über 30 Prozent des von MoneyPark vermittelten Hypothekarvolumens von zehnjährigen Festhypotheken an Pensionskassen vergeben, rund 20 Prozent an Versicherungen und die Hälfte an Banken. Der Anteil der Pensionskassen hat sich damit seit 2018 verfünffacht, auch wenn PKs erst sechs Prozent der Anbieter im Partner-Universum von MoneyPark ausmachen.
Baumeister warnen vor Baubremse
Angesichts von Warnungen von SNB und Finma vor einer “Baublase” gibt der Schweiz. Baumeisterverband Gegensteuer. Er schreibt in einer Mitteilung:
Der SBV stellt fest, dass die Ungleichgewichte im Wohnungsbau bereits abgebaut werden. So dürfte 2019 die Zahl neu erstellter Wohnungen sinken. In diesem Segment ist die Anzahl der Baubewilligungen gesunken und der Auftragsbestand ist nicht weiter gestiegen. Dementsprechend ist der Umsatz im ersten Quartal 2019 im Wohnungsbau leicht geschrumpft. Investoren scheinen ebenfalls vorsichtiger geworden zu sein, da die Rendite auf Mehrfamilienhäuser per Ende 2018 bei 3.5% zum Stehen gekommen ist.
Die Mieten für frei auf dem Markt verfügbare Wohnungen liegen noch immer über jenem Mietniveau, das langjährige alteingesessene Mieter zahlen. Die neuen Mietwohnungen in den Stadtzentren und Agglomerationen werden helfen, diese Schere weiter zu schliessen und die Mieten werden zunehmend erschwinglicher. Dies ist umso wichtiger, weil ein Ausweichen auf Eigentumswohnungen immer schwieriger wird. In den letzten Jahren sind die Preise für Eigentumswohnungen stark gestiegen und ihre Leerquote ist mit 1.0% weiterhin tief.
Die Zinsen dürften frühstens 2020 ansteigen. Die Schweizerische Nationalbank ist über den Wechselkurs an die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank gebunden. Letztere hat angekündigt, die Zinsen nicht vor 2020 anzuheben. Als Konsequenz der tiefen Zinsen hat das Hypothekarvolumen in der Schweiz 1-Billion-Franken-Grenze überschritten. Die Aufsichtsbehörden überlegen daher, die Kreditvergabe durch die Banken per 1.1.2020 zu bremsen. Hierzu soll die Selbstregulierung der Branche oder die Eigenmittelverordnung verschärft werden, wovon in erster Linie Wohnrenditeliegenschaften betroffen wären.
Die entsprechende Vernehmlassung zur Änderung der Eigenmittelverordnung läuft bis zum 12. Juli. Besondere Aufmerksamkeit benötigen zwar Neuwohnungen in ländlichen Regionen. In Stadtzentren und Agglomerationen hingegen besteht weiterhin Bedarf an neuen Wohnungen. Die Regulierungsanpassung sollte diesem Bau möglichst nicht im Wege stehen.
Mitteilung SBV / Broschüre Zahlen und Fakten
Häuslebauer
Wegen der Negativzinsen investieren Pensionskassen immer stärker in den Immobilienmarkt, schreibt die Handelszeitung. Mittlerweile haben sie fast einen Viertel ihrer Gelder in Liegenschaften angelegt. Die Immobilienquote stieg bis Ende 2018 auf rekordhohe 23,7 Prozent – diese geht aus einer neuen Analyse der Credit Suisse hervor. Im 2003 hatte der Anteil lediglich gut 10 Prozent betragen, wie die Grafik des Datenanbieters Statista zeigt.
Die Pensionskassen kaufen in erster Linie Schweizer Objekte, der inländische Anteil beträgt 92 Prozent. Doch laut der CS interessieren sich die Institute vermehrt auch für Liegenschaften im Ausland. Aufgrund der sinkenden Renditen und der Risiken durch die vielen leerstehenden Wohnungen in der Schweiz «dürfte ein stärkeres Auslandsengagement für viele Pensionskassen ein Thema bleiben», heisst es im «Immobilienmonitor» der CS.
FT: Pension funds raise concern over index manager stewardship
Providers of products such as index cap-weighted funds and exchange traded funds have scooped up trillions of dollars in retirement assets over the past decade as investors embraced cheaper alternatives to expensively managed active funds.
But many index fund managers are not doing enough to monitor how investee companies are being run and push them to make changes, according to a study by consultancy Create-Research.
More than a quarter (27 per cent) of the 127 pension plans with €2.2tn in assets surveyed said index managers were not meeting their stewardship goals at all, while 23 per cent said they were only meeting them to a limited extent.
“To them, passive funds should not mean passive owners,” said Amin Rajan, chief executive of Create-Research and author of the report.
Passively managed funds make up a growing proportion of pension fund assets, the survey found, accounting for 34 per cent, up from 32 per cent last year. The majority of pension funds expect this to rise.
The Big Three in passive investment — BlackRock, Vanguard and State Street, which collectively oversee more than $14tn — have grown their stewardship teams, which oversee their voting and engagement, in recent years. But they remain relatively small.
BlackRock has 43 people working in stewardship, Vanguard has 35 and SSGA has a dozen.
VERSICHERTE |
Mehrheit erwartet sinkende Renten
Die zweite Ausgabe des «SVV Sicherheitsmonitors», herausgegeben vom Schweizerischen Versicherungsverband, stellt die Altersvorsorge ins Zentrum. Die Studie beruht auf einer repräsentativen Onlinebefragung von 1013 Erwachsenen. Die Befragung zeigt, dass das Sicherheitsbedürfnis der Schweizer Bevölkerung in den meisten Lebensbereichen gedeckt ist. Dies gilt für die Wohnsituation und das soziale Umfeld ebenso wie für den Arbeitsplatz und die polizeiliche Sicherheit.
Demgegenüber besteht ein markantes Sicherheitsdefizit in der Altersvorsorge. Nur 23 Prozent der befragten Personen sehen sich in diesem Bereich voll und ganz abgesichert. 40 Prozent sehen hingegen ihr Sicherheitsbedürfnis gar nicht befriedigt. Dies zeigt, dass die finanzielle Altersvorsorge zu den zentralen Herausforderungen im (subjektiven) Sicherheitsgefüge der Schweizer Bevölkerung gehört.
Heute entscheidet sich ein grosser Teil der Schweizer Erwerbstätigen vor dem gesetzlichen Rentenalter aus dem Erwerbsleben auszuscheiden. Welche Rahmenbedingungen könnten aus Sicht der Befragten dazu beitragen, dass sie länger arbeiten würden und damit das Rentensystem stärken? Nur eine von sieben skizzierten Massnahmen findet bei einem substanziellen Teil der aktuell Erwerbstätigen Anklang. Es ist dies die Möglichkeit zur schrittweisen Reduktion des Arbeitspensums. 37 Prozent der 56- bis 65 Jährigen sehen darin einen für sie selbst wirksamen Ansatz für einen Aufschub der Pensionierung.
Fast drei Viertel der Befragten gehen davon aus, dass das Rentenniveau in der Schweiz in Zukunft sinken wird. 22 Prozent erwarten dabei sogar ein deutliches Sinken. Nur eine Minderheit geht davon aus, dass die Politik aktiv Rentenkürzungen beschliesst. Die grosse Mehrheit glaubt dagegen, dass der Reformstau weiter anhält und die Renten trotzdem sinken werden. Dies bringt die Erwartung der Befragten zum Ausdruck, dass sich das System gewissermassen automatisch den demografischen Sachzwängen anpasst und fehlende Einnahmen mit tieferen Renten kompensiert werden.
Die Befragung zeigt, dass das Prinzip der obligatorischen beruflichen Vorsorge in der zweiten Säule (BVG) im Vergleich zur ersten Säule tendenziell als sicherer, nachhaltiger und effizienter eingeschätzt wird. Das Umlageverfahren der AHV wird dagegen häufiger mit der Fairness unter den Generationen in Verbindung gebracht. Insgesamt sind 38 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die zweite Säule in Zukunft mehr Gewicht bei der Rentenfinanzierung haben soll.
Mitteilung SVV / Studie Sicherheitsmonitor / NZZ
Ktipp: Es ist genug Geld in den Kassen
Was die Branche verschweigt: Es braucht keine Reform mit Rentenkürzung und höheren Beiträgen. Den Pensionskassen geht es nämlich heute sehr gut. Das zeigt auch die jüngste Meldung des Bundesamtes für Statistik: Kürzlich teilte es mit, dass die Pensionskassen im Jahr 2017 ihre Wertschwankungsreserven um 47,6 Prozent auf 84,8 Milliarden Franken fast verdoppeln konnten. Die freien Mittel stiegen gar um 67,7 Prozent auf 7,5 Milliarden Franken. Die Reserven der Pensionskassen sind also so hoch wie noch nie.
Die Zahlen der Oberaufsichtskommission Berufliche Vorsorge und der Finanzmarktaufsicht Finma belegen zudem, dass sich das angesparte Kapital in der 2. Säule Ende 2017 auf 1100 Milliarden Franken belief (saldo 9/2018). Davon sind aber lediglich 966 Milliarden Franken für die Erwerbstätigen und die Rentner bestimmt. 134 Milliarden des Kapitals gehören den Pensionskassen und Lebensversicherungen.
Das ist natürlich unhaltbar und fügt sich ein in eine lange Reihe absonderlicher Artikel von Saldo und Ktipp zur Sozialversicherung. Man würde sich wünschen, dass die Redaktoren in so vielgelesenen Zeitschriften ein Minimum an Sachverstand mitbrächten, wenn sie sich an so gewichtige Themen wagen.
Les sept raisons de l’écart de rente
hommes-femmes
En Suisse, selon le rapport Ecarts de rentes en Suisse (172 pages), les femmes reçoivent une rente LPP inférieure de 37% à celle des hommes, soit d’environ 20 000 francs de moins. L’écart de rentes entre hommes et femmes «n’est pas une fatalité», avance Swiss Life. Les sept raisons pour lesquelles les femmes ont moins d’argent à la retraite sont les suivantes:
1. Les femmes vivent plus longtemps que les hommes et perçoivent des
allocations six années supplémentaires (82 ans contre 76 ans, dans les
pays industrialisés).
2. Les femmes prennent leur retraite plus tôt en raison d’un âge légal
de la retraite inférieur.
3. Les femmes sont plus nombreuses à ne pas exercer d’activité
professionnelle.
4. Les femmes travaillent plus souvent à temps partiel (c’est-à-dire
avec un taux d’occupation inférieur à 90%).
5. Les femmes ont souvent des «petits boulots».
6. Les femmes gagnent moins.
7. Les femmes ont moins de connaissances en finances, selon des études
du National Bureau of Economic Research.
LeTemps / EU Pension adequacy report / L’écart entre les rentes / unia work
Tagungen, Versammlungen, Konferenzen
JUNI / JULI / AUGUST
- 27. Juni, Zürich
LPX Group
Summit Listed Alternatives 2019. Website
- 15. / 29. August, Liestal
Nordwestschweizer BVG-Aufsicht
BVG Aktuell. Link
SEPTEMBER
- 6. Septemberm Zug
Swiss Life Pension Services
SLPS Kreuzfahrt. Website - 11. September, Zürich
HSG St. Gallen
Forum 2019: Arbeitsplatzbezogene Arbeitsunfähigkeit. Link - 17. September, Luzern
HSG
Sozialversicherungsrechts-Tagung (2. Durchführung). Link - 19. September, Bern
PK-Netz
Kantonale und städtische Pensionskassen im Fokus? - 19. September, Bern
Swiss Life Pension Services
Pension Breakfast. Website - 25. September, Zürich
ASIP
ESG & Klima-Risikomanagement. Programm
Aus- und Weiterbildung
JUNI / JULI
- 25 juin, Lausanne
CSEP / EXPERTsuisse
Journée de formation continue, réassurance / invalidité - 4. Juli, Olten
ASIP
Weiterbildung für die obersten Führungsorgane. Infos
AUGUST
- 19. – 21. August, Thun
KGP
KGP-Seminar. Website - 21. – 23. August, Thun
KGP
KGP-Seminar. Website - 22. August bis 26. September, 6 x 1 Tag, Olten
Fachschule für Personalvorsorge
Fachkurs Versicherungstechnik. Link - 23. /28. August, Olten
Fachschule für Personalvorsorge
Grundausbildung Stiftungsrat (Stufe 1). Infos