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Pro Wildlife wird 20 Jahre alt. Wahnsinn, was in dieser Zeit passiert ist. Wir lassen das alles noch einmal Revue passieren: Was war der Auslöser, einen Verein zu gründen? Welche Themen haben uns beschäftigt? Was konnten wir erreichen? Im Februar 1999 starteten wir – mit Fachwissen und Erfahrung, aber ohne Budget – in einem privaten Wohnzimmer. Von Anfang an haben wir ein internationales Netzwerk mit Experten und anderen Verbänden auf- und ausgebaut. Bis heute sind Verbündete wichtig für unsere Arbeit: Miteinander kann man einfach mehr bewegen. 20 Jahre kämpft das Pro Wildlife Team nun unermüdlich für Wildtiere. Mit unserem kleinen, schlagkräftigen Team können wir Ideen sofort umsetzen und auf aktuelle Entwicklungen reagieren, ohne Zeit und Geld zu verschwenden. So lassen sich großartige Dinge umsetzen.
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Kampf gegen den Elfenbeinhandel
Der Handel mit Elfenbein ist die größte Bedrohung für Elefanten und einer unserer Themenschwerpunkte. Kurz bevor Pro Wildlife seine Arbeit aufnahm, fiel bei der Weltartenschutzkonferenz CITES ein internationales Handelsmoratorium, das zehn Jahre gegolten hatte. "Das war eine sehr frustrierende Zeit" erinnert sich Daniela Freyer, Mitgründerin von Pro Wildlife. "Die Handelserlaubnis löste eine riesige Wilderei-Krise aus und kostete weit mehr als 100.000 Elefanten das Leben". Denn zunächst durften drei Länder 50 Tonnen Stoßzähne nach Japan verkaufen, 2008 folgte dann der Handel von 102 Tonnen Elfenbein nach Japan und China. Insbesondere in China wurde damit ein riesiger Markt eröffnet, Schnitzfabriken und Geschäfte schossen aus dem Boden. Neben dem legal eingeführten Elfenbein wurde in den gleichen Geschäften gewildertes verkauft. Einem Stoßzahn oder einer Schnitzerei sieht ja niemand seine Herkunft an. Deshalb kämpfen wir gegen den internationalen Elfenbeinhandel und für die Schließung nationaler Märkte.
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Kampf gegen den Handel mit geschmuggelten Tieren
Manche Länder schützen ihre Tiere mit Hilfe von Gesetzen. Werden diese Tiere jedoch außer Landes geschafft, dürfen sie in der EU frei verkauft werden. Was unglaublich klingt, ist eine Gesetzeslücke, die Pro Wildlife 2014 aufdeckte. "Hier werden seltene, bedrohte Arten gehandelt, weil es in der EU eine Gesetzeslücke gibt. In den USA dürfen beispielsweise längst keine Arten mehr gehandelt werden, die im Herkunftsland illegal gefangen oder exportiert wurden. In der EU ist das aber noch immer erlaubt und das untergräbt natürlich alle Schutzbemühungen in den Herkunftsländern", erklärt Dr. Sandra Altherr, Mitgründerin von Pro Wildlife. Wir recherchierten weiter und schrieben Berichte über das riesige Ausmaß des Problems. Für einige Arten ist der Heimtierhandel inzwischen die größte Bedrohung geworden. Deshalb kämpfen wir dafür, dass diese Lücke auf EU-Ebene geschlossen wird.
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Tag der offenen Tür
Sie wollen einen Blick hinter die Kulissen einer Tier- und Artenschutzorganisation werfen? Dann kommen Sie zu unserem Tag der offenen Tür am
25. Juli 2019
ab 16.00 Uhr
Engelhardstr. 10
81369 München
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Kleines Team – große Wirkung
Hinter Pro Wildlife stecken viele Unterstützer sowie sechs hauptamtliche Mitarbeiterinnen und eine wechselnde Zahl ehrenamtlicher Helfer. Von München aus mischen wir uns in die Politik ein und starten Projekte. Unser Team ist klein, effizient und gut vernetzt, so dass wir schnell agieren und auf Entwicklungen reagieren können. So können wir dazu beitragen, Wildtiere und Artenvielfalt zu retten.
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20 Jahre Pro Wildlife liegen hinter uns. Wir sind dankbar und stolz auf das Erreichte. Wir wissen aber auch, dass das Artensterben uns weiterhin vor immense Herausforderungen stellt. Auf die nächsten 20 Jahre!
Daniela Freyer und Dr. Sandra Altherr
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Pro Wildlife bekennt sich zu den Transparenzkriterien der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Das DZI bescheinigt Pro Wildlife ein offenes und transparentes Auskunftsverhalten.
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