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Wale wurden in den vergangenen Wochen zum Spielball der Politik. Um dem verhassten internationalen kommerziellen Walfangverbot zu entrinnen, hat Japan seine Mitgliedschaft bei der Internationalen Walfangkommission (IWC) einfach aufgekündigt. Seit Anfang Juli fängt Japan jetzt wieder offiziell zu kommerziellen Zwecken, nicht wie bisher unter dem Deckmantel der Wissenschaft. Wir haben gemeinsam mit etwa 100 Organisationen die G20-Staaten aufgefordert, endlich dagegen vorzugehen. Aus Island gibt es hingegen erfreuliche Neuigkeiten. Kristjan Loftsson, der weltweit einzige Finnwal-Jäger, darf in dieser Saison aufgrund fehlender Lizenzen nicht auf die Jagd gehen. Die isländischen Zwergwal-Jäger wollen in diesem Jahr gar nicht fangen, die Jagd sei unrentabel. Auch in Japan und Norwegen will kaum noch jemand das Fleisch von Walen essen. Eine erfreuliche Entwicklung, an der wir seit langem beteiligt sind. Pro Wildlife macht seit Jahren auf die hohe Schadstoffbelastung in Wal- und Delfinfleisch aufmerksam. Denn: wo keine Nachfrage, da kein Markt. Wir bleiben dran!
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Bessere Haltung von Elefanten in Zoos
Endlich: die Europäische Zoovereinigung EAZA verpflichtet ihre Mitglieder, die Haltung von Elefanten umzustellen. Alle Elefanten sollen zukünftig im „geschützten Kontakt“ gehalten werden, es gibt also außer in wenigen Ausnahmen keinen direkten Kontakt mehr zwischen Tieren und Pflegern. Für die Tiere bedeutet das, dass sie nicht mehr von Menschen dominiert werden, sich freier bewegen können und die Rangordnung und Herdenstruktur unter sich ausmachen können. In der traditionellen Elefantenhaltung, die in einigen deutschen Zoos noch immer praktiziert wird, macht sich der Mensch zum Leittier und beherrscht die Tiere unter anderem mit dem „Elefantenhaken“, einem Stock mit spitzem Metallhaken. Pro Wildlife hat sich mit weiteren Tierschutzorganisation für eine Abschaffung dieses Systems eingesetzt. Wermutstropfen ist, dass die Umstellung erst bis 2030 abgeschlossen sein soll.
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Russlands Walgefängnis leert sich langsam
Die Bilder des "Walgefängnisses" im Osten Russlands lösten international einen so großen Sturm der Entrüstung aus, dass sich die Politik einmischte. Die 100 Orcas und Belugas, die für chinesische Delfinarien gefangen wurden, sollen wieder freigelassen werden. Die ersten zehn Tiere sind bereits zurück im Meer. Ob sie nach so langer Zeit in Gefangenschaft eine Überlebenschance haben, ist unsicher. Damit künftig keine Orcas und Belugas mehr unter diesen fürchterlichen Bedingungen vegetieren müssen, fordert Pro Wildlife die Regierung von Russland auf, künftig keinen Fang der Meeressäuger mehr zu genehmigen. Helfen Sie uns und unterzeichnen Sie unsere Petition gegen den Fang in Russland für Delfinarien.
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Handel mit Giraffen
Im August entscheidet die Weltgemeinschaft auf der Konferenz des Washingtoner Artenschutzübereinkommens (CITES), wie die Zukunft der Giraffen aussieht. Bisher können die Tiere ohne internationale Einschränkungen geschossen und ihre Körperteile unkontrolliert gehandelt werden; mit fatalen Auswirkungen: Forscher sprechen bereits vom leisen Aussterben der Giraffen. Wir sitzen am Verhandlungstisch und haben auch im Vorfeld bereits erste Erfolge erzielt. Nach langen Verhandlungen will auch die EU den Schutzantrag für Giraffen unterstützen.
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Endlich raus aus der Manege
Wildtiere haben nichts im Zirkus verloren! Dressur und Haltung sind nicht artgerecht. Deutschland hinkt in Europa hinterher, wo viele Länder bereits ein Wildtierverbot verabschiedet haben. Mit der neuen Kampagne "Endlich raus jetzt" fordern wir gemeinsam mit zahlreichen Organisationen und Unterstützern auch in Deutschland ein Verbot von Wildtieren in der Manege.
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Tag der offenen Tür
Sie wollen einen Blick hinter die Kulissen einer Tier- und Artenschutzorganisation werfen? Dann kommen Sie zu unserem Tag der offenen Tür am
25. Juli 2019
ab 16.00 Uhr
Engelhardstr. 10
81369 München
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Zootiere, Walfang, Handel: Artenschutz ist politische Arbeit.
Sie haben Fragen, Anregungen, Kritik oder vielleicht sogar Lob? Lassen Sie es uns wissen und antworten Sie einfach auf diese E-Mail.
Sandra Henoch
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Pro Wildlife bekennt sich zu den Transparenzkriterien der Initiative Transparente Zivilgesellschaft. Das DZI bescheinigt Pro Wildlife ein offenes und transparentes Auskunftsverhalten.
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