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Neuigkeiten vom Netzwerk Fluchtforschung und seinen Mitgliedern...

Newsletter Nr. 56

August 2022

 

Letzten Freitag ging unsere neue und grundlegend überarbeitete Homepage online. Während der Wiedererkennungswert unseres virtuellen Auftritts erhalten bleibt, wurde die Übersichtlichkeit verbessert, auf eine Verringerung von Barrieren geachtet und der FluchtforschungsBlog in die eigentliche Homepage wieder integriert. Insbesondere wurde aber hinter der Oberfläche für mehr Stabilität und Sicherheit gesorgt, so dass unsere Homepage nun nachhaltiger und für zukünftige Entwicklungen aufgestellt ist. Auf der Startseite finden Sie automatisch die neuesten Blogbeiträge und andere Nachrichten sowie zufällig ausgewählte Profile unserer Mitglieder. Die neue Seite ist zudem weitgehend zweisprachig – Deutsch und Englisch –, um so der zunehmenden Internationalisierung des Forschungsfelds und unserer Konferenzen gerecht zu werden als auch um uns weiter global vernetzen zu können. Die Arbeitskreise im Netzwerk Fluchtforschungkönnen ab sofort Ihre jeweiligen Seiten selbst inhaltlich pflegen und aktualisieren, so dass Sie hier in Zukunft immer die neuesten Informationen und Ankündigungen der Arbeitskreise finden können. Die Arbeitskreise stehen übrigens allen Interessierten offen, auch nicht-Mitgliedern wie Studierenden und Praktiker*innen – über die Ausrichtung und Teilnahme an Arbeitskreisen entscheiden die jeweiligen Koordinator*innen, also schauen Sie auf den neuen Seiten mal nach und melden Sie sich bei Interesse. 
Wir hoffen in jedem Fall, dass Ihnen die neue Homepage gefällt! Geben Sie uns gerne Feedback und teilen Sie uns mit, falls Sie noch Änderungsbedarf sehen. 
 

Das Lokale Organisationsteam der 4. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung schreibt:
 
Liebe Fluchtforscher*innen,
die 4. Konferenz des Netzwerks Fluchtforschung vom 28.-30.09.2022 an der TU Chemnitz rückt näher. Über 370 Personen haben sich bislang angemeldet, und wir freuen uns sehr, dass die Mehrheit in Präsenz teilnehmen wird, denn wir alle haben in den vergangenen zwei Jahren den intensiven Austausch und die informellen Gespräche, die sich während Präsenzveranstaltungen ergeben, schmerzlich vermisst. Wir werden uns als lokales Organisationsteam aber natürlich darum bemühen, dass auch alle Online Teilnehmenden ein gutes Konferenzerlebnis haben können. Unsere Konferenzwebseite hält alle relevanten Informationen bereit und wird laufend aktualisiert: https://fluchtforschung.net/veranstaltungen/4-konferenz-des-netzwerks-fluchtforschung/
Hier nochmal wichtige Informationen und Termine zusammengefasst:
Anmeldung: die Anmeldefrist ist nun beendet. Sollte Einzelne unter Ihnen und Euch die Frist verpasst haben, so wenden Sie sich/wendet Euch bitte umgehend an das Tagungsbüro (konferenz@fluchtforschung.net). Wir werden uns bemühen, euch noch nachträglich zu registrieren. 
Programm: Die Programmplanung ist abgeschlossen und ab sofort unter https://www.conftool.org/fluchtforschung2022/ für alle registrierten Teilnehmer*innen einsehbar. Wir werden das Programm zeitnah auf der Tagungswebseite veröffentlichen. 
COVID19-Vorsorge: Da wir uns weiterhin in einer Pandemie befinden, wird die Konferenz auf der Basis der COVID19-Vorsorge-Standards der TU Chemnitz durchgeführt. Auf Grundlage des aktuellsten Novellierungen vom 22.06.2022 (https://www.tu-chemnitz.de/tu/pressestelle/aktuell/10049) entfällt die 3-G-Pflicht, d.h. der Impfstatus muss nicht nachgewiesen werden. Die geltenden Regeln sehen unter anderem eine 50%-ige Raumbelegung vor, sowie das Einhalten eines Abstandes von 1,5m, die Nutzung von Desinfektionsmitteln und Schnelltests und das Tragen einer FFP2-Maske oder medizinischen Maske in Innenräumen, insofern der 1,5m-Abstand nicht eingehalten werden kann. Um größtmöglichen Infektionsschutz zu gewährleisten, bitten wir alle Teilnehmer*innen, sich täglich vor Betreten des Veranstaltungsortes einem Schnelltest zu unterziehen und im Konferenzgebäude eine Maske zu tragen. Schnelltests und FFP2-Masken sind kostenlos im Konferenzgebäude erhältlich.

Nachfragen jeglicher Art können gesendet werden an konferenz@fluchtforschung.net und werden schnellstmöglich beantwortet.
 

Erlauben Sie mir schließlich noch eine persönliche Anmerkung: Dieser Newsletter erscheint seit genau neun Jahren alle zwei Monate – die erste Ausgabe habe ich im August 2013 verschickt. Der Newsletter dokumentiert seitdem nicht nur den immensen Output und Impact der Flucht- und Flüchtlingsforschung, sondern auch das Wachstum und den Wandel des Forschungsfeldes. Über die Zeit werden die inhaltliche Ausdifferenzierung der Forschung aber auch die Etablierung, der Austausch und die Diversifizierung der Netzwerkmitglieder deutlich. 
Gerade das Interesse am Newsletter unterstreicht, dass die Flucht- und Flüchtlingsforschung sowohl für die Wissenschaft als auch für Politik, Praxis und Öffentlichkeit wichtige Erkenntnisse hervorbringt. Im ersten Jahr erreichte er keine 100, heute regelmäßig knapp 2000 Abonnent*innen. Die Relevanz des Forschungsfeldes ergibt sich aber letztlich aus ihrem Beitrag, unser aller Verständnis von Flucht und Flüchtlingsschutz zu verbessern. Der Newsletter soll insofern als Ressource dienen, um einerseits Wissenschaftler*innen über neue Forschungen und Entwicklungen im Feld zu informieren und andererseits Herausforderungen von Flucht durch Hinweise auf neue Forschungsergebnisse und Stellungnahmen ausgewiesener Expert*innen besser adressieren zu können.
Dies ist der letzte Newsletter, den ich für das Netzwerk Fluchtforschung zusammenstelle und einleite. Vielen Dank an jene, die mich dabei in den vergangenen Jahren unterstützt haben. Ganz herzlich möchte ich mich insbesondere bei allen Mitgliedern des Netzwerks bedanken, die mit ihren spannenden Forschungen und Aktivitäten nicht nur zur Fülle der letzten 56 Newsletter beigetragen, sondern vor allem das Forschungsfeld vorangetrieben haben. Und wie immer:  
Vielen Dank für Ihr Interesse am Netzwerk Fluchtforschung!

J. Olaf Kleist
für das Netzwerk Fluchtforschung

Jochen Oltmer, »Menschen im Aufbruch«, Teil 1 und Teil 2 der vierteiligen Fernsehdokumentation »Der Traum von der neuen Welt« (Berater der Sendereihe sowie Interview), ARD-alpha, 2. Juli 2022, Link
 
Jochen Oltmer, »Großrazzia in Niedersachsen: Hunderte Fahnder gehen gegen Schleuserbande vor« (Interview), Norddeutscher Rundfunk (NDR Fernsehen), 5. Juli 2022, Sendung »Niedersachsen 18.00«, Link
 
Jochen Oltmer, »Migration und Schleuserwesen« (Interview), Norddeutscher Rundfunk (NDR 1), 5. Juli 2022, Sendung »Funkbilder – Der Tag«
 
Judith Kohlenberger, "Kohlenberger: Rückführungen und legale Einreise sind kommunizierende Gefäße“, PULS 24, 16. August 2022, Link
 
Judith Kohlenberger, „Wie ‚flüchtlingsmüde‘ ist Österreich?“ DerStandard, 21. August 2022. Link  
 
Judith Kohlenberger, „Das Asylparadox an Österreichs Grenzen“, Wiener Zeitung, 27. Juli 2022. Link  
 
 

Bast, Jürgen / Nachtigall, Rhea (2022): Rechtswissenschaftliche Literatur zum Migrationsrecht im Jahr 2021, in: Berlit/Hoppe/Kluth (Hrsg.), Jahrbuch des Migrationsrechts für die Bundesrepublik Deutschland 2021, S. 339-364.

Dräger, Susanne (2022): The EU Screening Regulation Proposal and the Right to Asylum - Cementing Fortress Europe? Refugee Law Initiative Working Paper Series
Feneberg, Valentin (2022): Rückkehrhilfen gegen alsbaldige Verelendung. Wie nachhaltig muss die Rückkehrförderung bei Abschiebungsverboten sein?, Verfassungsblog (21.7.2022), Link

Gille, Christoph / Kohlschmidt, Jonas (2022): Continuities ans Transformations of Racism in German Welfare Capitalism. In: Perocco, Fabio (Hrsg.): Racism in and for the Welfare State. Marx, Engels, and Marxisms. Cham: Palgrave Macmillan, S. 181-198. Link

Glorius, Birgit (2022): Neue Heimat ländlicher Raum? Zum Umgang mit Einwanderung und „Fremdheit“ in ländlichen Gemeinden in Deutschland. In: Bernd Belina, Andreas Kallert, Michael Mießner, Matthias Naumann (Hrsg.), Ungleiche Ländliche Räume. Widerspüche, Konzepte und Perspektiven. Bielefeld: Transcript, 339-355. Link

Glorius, Birgit (2022): What can we learn from the German experience of hosting post-2015 refugees for supporting refugees from Ukraine? COPOCS Blog Article. Link

Karner, Marie (2022): Collective Narratives of the Kfarsghabi Diasporic Community: An Important Tool to Reinstate Group Solidarity, Ethnic Identity and Societal Acceptance. Journal of Ethnic and Cultural Studies 9 (3), 1–26. Link

Karner, Marie (2021): “One Nation Under God” – Die Bedeutung und Veränderung von Ethnic Churches in der US-amerikanischen Gesellschaft. In: Wilhelmi, Volker / Theveßen, Elmar / Pfeil, Florian (Hrsg.): Geographien der Gewalt: Die USA am Wendepunkt – Geographische Perspektiven. Mainzer Kontaktstudium Geographie, Band 19, 72-97. Link

Kohlenberger, Judith (2022: Das Fluchtparadox: Über unseren widersprüchlichen Umgang mit Vertreibung und Vertriebenen. Wien: Kremayr & Scheriau.

Lingelbach, Jochen (2022): Imperial Refugee Management. Moving Greek Refugees Through the British Empire and into the Belgian Congo (1942–1945). The Journal of Imperial and Commonwealth History. Link

Metzner, Franka / Schneider, Lisa / Schlachzig, Laura (2022): Verletzbarkeit, Trauma und Diskriminierung - Intersektionale Perspektiven auf (Zwangs-)Migration, neue Praxis (Sonderheft 17) Link

Offe, Johanna / Benedikt, Sebastian / Eger, Hannah (2022): Access to (reproductive) health care for migrant women in Germany: legal restrictions for undocumented women and EU migrants. Parallel report on the ninth state party report of the Federal Government of Germany to the United Nations, prepared for the Committee on the Elimination of Discrimination against Women (CEDAW).  München: Médecins du Monde Germany – Ärzte der Welt e.V. /Doctors of the World Germany. Submitted in June 2022.

Oltmer, Jochen (2022): Migration als räumliche Mobilität, in: Dresdner Hefte (Themenheft ›Keep Moving – Immer in Bewegung. Dresdner Mobilitätsgeschichten), 150, S. 66–75.

Oltmer, Jochen (2022): Migration und Handwerk – kurze Geschichte einer langen Verbindung, in: Bundeszentrale für politische Bildung, Kurzdossiers, Link

Schlachzig, Laura (2022): Integrationsarbeit unbegleiteter minderjähriger Geflüchteter. Eine Ethnografie über Aufenthaltssicherungspraktiken. Wiesbaden: Springer VS, Link

Schreyer, Franziska (2022): Menschen mit Duldung als Potenziale für Ausbildung und Arbeitsmarkt: Was die Ampelregierung ändern will. In: IAB-Forum, 23.05.2022. Link

Schreyer, Franziska / Anger, Silke / Grabert, Tim-Felix / Martyniuk, Olena (2022): Berufliche Bildung in der Ukraine – ein Überblick. In: IAB-Forum, 15.07.2022. Link

Schwerthelm, Moritz / Kohlschmidt, Jonas (2022): Demokratische Partizipation in postmigrantischen Gesellschaften – Überlegungen für die Soziale Arbeit, in: Migration und Soziale Arbeit, Jg. 44, Heft 1, S. 11-18. Link

Sussner, Petra (2022): Rezension "Anna Lena Göttsche, Weibliche Genitalverstümmelung/Beschneidung. Interdisziplinäre Betrachtungen und rechtliche Einordnungen im Lichte von Grund- und Menschenrechten, Ius Internationale et Europaeum, Bd. 159, Mohr Siebeck, Tübingen 2020, S. 295, Zeitschrift für Ausländerrecht und Ausländerpoltik 7/2022, 248-250, Link
 
 

Birgit Glorius
10.September 2022
„Zuwanderung in kleinere Städte – Erfordernisse aus Sicht der Migrationsforschung“
IZS Denksalon „Transformation durch Zuwanderung in kleinere Städte und peripherisierte Regionen: Erfordernisse, Chancen, Erfahrungen“, 9./10.09.2022, Görlitz

Marina Ruth
28. September 2022
Integration Intermediaries - Intermediäre Akteur*innen an der Schnittstelle zwischen Integrations- und Sozialpolitik
DGS Kongress 2022, Sektion Sozialpolitik: Forum Sozialpolitischer Forschung
Bielefeld
 
 
Judith Kohlenberger 
27. Oktober 2022, 18:00 Uhr
„Das Fluchtparadox“ 
VHS Urania, Wien
Link
 

Dr. Lorenz Wiese tritt zum 15.9.22 seine neue Stelle als Leiter der Abteilung Migration und Interkulturelle Öffnung beim AWO Bundesverband.
 

TitelCities of Migrant Solidarity: An International Dialogue
Ort: Documentation Centre for Displacement, Expulsion, Reconciliation, 
Stresemannstraße 90, 10963 Berlin 
Datum: 01. September 2022, Beginn 16:30 Uhr bzw. 18 Uhr 
Link
 
 
Titel: Book Presentation “Difficult Life in a Refugee Camp” von Prof.in Dr.in Ulrike Krause
Although refugee camps are established to accommodate, protect, and assist those fleeing from violent conflict and persecution, life often remains difficult there. Building on empirical research with refugees in a Ugandan camp, Ulrike Krause offers nuanced insights into violence, humanitarian protection, gender relations, and coping of refugees who mainly escaped the conflicts in the Democratic Republic of Congo. This book explores how risks of gender-based violence against women, in particular, but also against men, persist despite and partly due to their settlement in the camp and the system established there. It reflects on modes and shortcomings of humanitarian protection, changes in gender relations, as well as strategies that the women and men use to cope with insecurities, everyday struggles, and structural problems occurring across different levels and temporalities.
Datum: 05. September 2022, 15:00 to 16:30 Uhr
Ort: Zoom (Registrierung über Link)
 
 
Titel: Abschlusstagung des partizipativen Forschungsprojektes EMPOW
Im EMPOW Projekt erforschen Menschen mit Fluchterfahrung, Partner*innen aus der Praxis und Wissenschaftler*innen partizipativ die gesundheitliche Situation geflüchteter Menschen in Deutschland und entwickeln Lösungen zur Gesundheitsförderung. Die Abschlusstagung gibt Einblicke in die dreijährige Zusammenarbeit an den Standorten (Berlin, Hannover und München). Die Veranstaltung richtet sich an ein breites Publikum aus Wissenschaft, Community und Praxis. Das EMPOW Projekt ist Teil der Forschungsgruppe PH-LENS und wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.
Datum: 16. September 2022
Ort: Altes Rathaus Hannover, Karmarschstraße 42, Hannover
Link
 
 
Titel: Online experts meeting „High self-selection of Ukrainian refugees in European host countries”organized by Population Europe with Judith Kohlenberger, Isabella Buber-Ennser, and Konrad Pędziwiatr
Datum: Monday, 05. September 2022, 1:00 pm 
Link  
 
 
Titel: Workshop: “Surveying refugees and hard-to-reach populations in Europe and beyond: Comparing lessons learned” 
Ort: Department for Migration and Globalisation, University for Continuing Education Krems (Danube University Krems)
Datum: Zoom, Friday, 02. September, 2022, 9.15 am - 5.30 pm
Link
 
 
Titel: „Globalisierung der Grenzen - Grenzen der Globalisierung: Migration zwischen globalen Krisen und lokalen Dynamiken“
7. Jahrestagung der Österreichischen Integrations- und Migrationsforschung
Ort: Universität für Weiterbildung Krems/Donau
Datum: 16. bis 18. September 2022
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Verantwortlich für den Newsletter: J. Olaf Kleist
Unsere Anschrift lautet:
Netzwerk Flüchtlingsforschung
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