Was für ein Spiel! Der HSV dreht einen Rückstand und sichert sich die Chance auf den ersehnten Aufstieg. Wie es nach dem Comeback-Kracher in Rostock weitergeht mit der Relegation, alles zu Terminen, TV-Übetragungen, Tickets und Regeln lesen Sie hier. Ziemlich kritische Noten gab es auch für die Sieger – und zwar hier. (M+)
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„Papa, Papa, guck mal“, rief eine meiner Töchter am Samstagnachmittag und zeigte in den blauen Himmel. „Happy Birthday Kuddel“ stand dort in irritierend klarer Blockschrift. Ähnliche Botschaften wurden auch am Sonntag in den Hamburger Himmel gezeichnet. Was es damit auf sich hat, lesen Sie hier. (M+)
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Wieder droht einem Altbau in Hamburg der Abriss. Es war eine Schocknachricht für die Mieter der Zeughausstraße 42-44 in der Hamburger Neustadt. Nicht über ihren Vermieter, sondern über eine Senatsanfrage der Linken erfuhren sie im September 2021, dass ihrem langjährigen Zuhause der Rückbau droht. Ein entsprechender Antrag liegt bereits beim Bezirksamt. Jetzt hat sich Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) persönlich eingeschaltet – und will mit dem Eigentümer ins Gespräch kommen. Besteht noch Hoffnung? (M+)
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Eine Frau bietet schnellen Sex im Auto an - kurz darauf wird sie tot am Waldrand gefunden. Der Fall wirft ein Licht auf die verborgene, weil privat im Internet organisierte Prostitution, die für die Frauen besonders gefährlich ist. Die Hintergründe lesen Sie hier. (M+)
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In NRW hat die SPD die nächste Niederlage kassiert. Und die Einschätzung, dass dies auch mit den unentschiedenen Regierungsstil von Kanzler Olaf Scholz zusammenhängen könnte, ist nicht völlig abwegig. „Die Null-Bock-Ministerin“ betitelte gerade der „Spiegel“ ein vernichtendes Porträt über Verteidigungsministerin Christine Lambrecht. Wenn nur die Hälfte der Vorwürfe darin stimmen, müsste Olaf Scholz seine Parteifreundin wegen Inkompetenz und Desinteresse feuern und durch jemanden mit mehr Expertise und Ambitionen ersetzen. Doch das wird nicht passieren. Wie wir aus seiner Hamburger Zeit wissen, legt Scholz nicht viel Wert auf allzu mächtige oder gar eigensinnige Senatoren/Minister. Die hat er, erstens, mit Habeck, Baerbock und Lindner zur Genüge. Und zweitens gilt: Scholz ist der Chef und will im Zweifel durchregieren, das geht mit schwachen Ministern einfacher. Es ist kein Zufall, dass unter ihm als Bürgermeister niemand besonders hervorstach – und als Scholz abtrat, es keine natürliche Nachfolge gab. Eher überraschend wurde es Tschentscher – ein Senator, von dem die meisten Wähler nie gehört hatten.
Einen starken Start in die Woche wünscht
Mathis Neuburger
chefredaktion@mopo.de
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