ich versuche mich zurzeit möglichst oft drauf zu besinnen: Vieles nicht gut, aber im Vergleich noch verdaubar, mit was für Problemen wir uns zurzeit im Alltag rumschlagen. Pommes-Öl fehlt? Das trifft mich kulinarisch hart, aber ich komm wohl damit klar. Bier wird teurer? Seit der Pandemie kann ich eh keinen Alkohol mehr ab. Gestern hat’s unserer ollen Familien-Kutsche das Getriebe zerschreddert. Das wird wieder ordentlich kosten – und es wäre wohl Zeit, das Auto zu wechseln. Aber: die Gebrauchtwagen-Preise sind absurd hoch. Neuwagen, am besten noch Stromer? Keine Chance, nix da. Ich lass’ also schon wieder und nochmal reparieren. Am Ende wohl eh ökologischer. Es klingt so pastoral, aber vergessen darf man's halt nicht: Andernorts, und nicht weit weg, ist's ganz und gar existenziell. Und wenn man darüber erstmal nachdenkt, kann's einem flott angst und bange werden. Würde da jemand anbieten, es bliebe nur beim Pommes-Öl: Ich würde sofort einschlagen. Ach, und: Leberwurst gibt’s übrigens auch noch genug.
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Statt Pommes: Diese Restaurant- und Imbisskette hat die Stadt geprägt. „Bok“ ist vielerorts in Hamburg Synonym für asiatische Küche und der kleinste gemeinsame Gastro-Nenner einer Generation. Ich war zwar stets der Wurst zugeneigter als dem Wok – aber „Bok“ hat mir Brücken gebaut. Inhaber Shin-Won Kang schließt jetzt die Filiale am Schulterblatt und macht künftig vieles anders. Hier erklärt er, wie (M+)
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Vieles anders? Das gilt auch an Hamburgs Schulen. Überraschend fällt dort nun die Testpflicht für alle geimpften und genesenen Kinder. Es sind die Folgen eines Gerichtsurteils. Aber: Die Befreiung gilt nicht für alle (M+)
Was beschäftigt Sie zurzeit am meisten? Was treibt Sie um? Schreiben Sie mir, wenn Sie mögen. Einen guten Donnerstag wünscht
Maik Koltermann
chefredaktion@mopo.de
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