«EqualVoice»! Der GaultMillau
und die Frauen am Herd. Zum
Beispiel Caterina Vosti
Unsere Firma Ringier engagiert sich kraftvoll für die Förderung der Geschlechtergleichstellung und will mithelfen, die Sichtbarkeit der Frauen in den Medien zu erhöhen. «EqualVoice» heisst das Codewort dazu. Am ersten «EqualVoice Summit» sassen VIPs auf der Bühne (u.a. Amal Clooney, Karin Keller-Suter, Iris Bohnet) und 250 Entscheidungsträger im Saal.
EqualVoice bei GaultMillau? Wir tun, was wir können, unterstützen seit Jahren alle Frauen, die sich mit viel Talent und ebenso viel Engagement in diesem Beruf durchsetzen möchten. Einfach ist es für sie nicht. Die Belastung ist gross, die Arbeitszeiten wenig geeignet für ein geordnetes, unkompliziertes Privatleben. Trotzdem schaffen es immer wieder Frauen an die Spitze. Beispiele gefällig? Tanja Grandits kocht als erste Frau in der ersten Liga (19 GaultMillau-Punkte). Zizi Hattab und Elif Oskan sind die neuen Stars in Zürich. Michèle Meier beeindruckt in Luzern nicht nur die Gäste, sondern auch ihre Berufskollegen. «Frauen an den Herd» ist in der Top-Gastronomie eine Empfehlung. Keine Haltung von vorgestern.
Diese Woche habe ich in Ascona eine junge Köchin kennengelernt: Caterina Vosti hat bereits bei Dani Humm, Andreas Caminada und Nenad Mlinarevic gearbeitet, ist jetzt zurück in ihrem geliebten Tessin. Sie führt im Luxushotel «Eden Roc» ein eigenes Restaurant, leitet souverän eine zwölfköpfige (!) Brigade. Das Team hat sie selbst zusammengestellt. Der Frauenanteil ist hoch. Caterinas Cavatelli und die noble Bouillabaisse waren erstklassig. Hier geht’s zum GaultMillau-Testbericht.
Urs Heller,
Chefredaktor GaultMillau Schweiz
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