Kaizen-Boards für kleine Verbesserungen
Seit Ende Mai hängen sie in den Heimen Uster auf allen Abteilungen: Grosse, weisse Tafeln, darauf vier Spalten mit den Überschriften «Ideen», «machen wir», «in Bearbeitung», «erfolgreich umgesetzt». Dahinter steckt der Gedanke, dass MitarbeiterInnen in ihrem Berufsalltag immer mal wieder auf Aspekte in ihrer Arbeit stossen, die sich aus ihrer Sicht verbessern liessen. Diese sollen nicht einfach unter den Tisch fallen, weil sie als nicht so wichtig erachtet werden. Vielmehr verdienen sie Aufmerksamkeit und sollen kurz und knapp an einem Ort notiert werden, so dass sie für die Kolleginnen und Kollegen sichtbar sind. Die auf der weissen Tafel notierten Ideen bespricht das Team in der Teamsitzung, und es entscheidet gemeinsam, was davon umgesetzt werden soll. Diese Ideen werden dann unter «machen wir» verschoben. Was konkret angepackt wird, kommt unter «in Bearbeitung» zu stehen, und wenn es abgeschlossen ist, erscheint es unter «erfolgreich umgesetzt». Dann wird gefeiert.
Das Kaizen-Board ist kein Instrument für grosse, grundsätzliche Veränderungen. Es geht um kleine, dafür sehr praxisnahe und rasch umsetzbare Verbesserungen. Und es geht vor allem auch darum, Mitarbeitende aller Ebenen einzubeziehen und sie mit ihren Ideen zu Wort kommen zu lassen, um so den alltäglichen Betrieb kontinuierlich, Schritt für Schritt zu verbessern.
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