Moin Moin <<Vorname>> <<Nachname>>,
wie sie es geschafft hatten – oder genauer: mit welch kuriosem Tor – war am Ende des Abends ganz egal. Entscheidend war nur, dass sie es eben taten. Was nicht heißen soll, dass dieser 1:0-Relegations-Hinspielsieg unverdient war. Im Gegenteil! Rund 15.000 mitgereiste HSV-Fans machten das Olympiastadion von Hertha BSC zur Heimstätte – spätestens, nachdem Ludovit Reis per Bogenlampe ins Berliner Netz traf, das entscheidende Tor des Abends, mit dem sich der Holländer die MOPO-Note eins verdiente (+).
Das erleichterte, wenn auch (zurecht) noch etwas zurückhaltende Feiern danach hatten sich die HSV-Profis redlich verdient. Und auf der anderen Seite musste ein gewisser Felix Magath, der noch einen Tag zuvor den ein oder anderen Giftpfeil in Richtung seines alten Klubs geschickt hatte, das aus Hertha-Sicht enttäuschende Ergebnis erklären. Ein Resultat, dass die Relegations-Experten Maximilian Beister (+) und Dennis Diekmeier so in etwa schon vorausgesagt hatten. Behalten Sie mit ihrer Prognose auch nach Abpfiff des Rückspiels Recht?
„Wir ziehen das jetzt durch“, kündigte HSV-Sportvorstand Jonas Boldt an. Bei aller Zurückhaltung und dem Wissen darum, dass noch ein weiterer Schritt zu gehen ist, kann nach diesem Abend guten Gewissens und ohne ein Prophet zu sein behauptetet werden: Der Aufstiegs-Vorteil liegt beim HSV. Nicht mehr, denn es sind noch mindestens 90 Minuten zu spielen – aber auch nicht weniger!
Nutzen Sie das Wochenende, um den Puls wieder zu beruhigen. Spätestens am Montag beginnt das Knistern von Neuem – und könnte spät abends in einer großen Feier münden.
Ihr Tim Meinke
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