Im Spiel «The Floor is Lava» (Der Boden ist Lava) darf der Boden nicht berührt werden. Um sich die Füsse nicht zu «verbrennen», bewegen sich alle nur noch auf dem Mobiliar. Was chaotisch und bizarr anmutet, basiert auf einem alternativen System, die Welt zu deuten. Was geschieht, wenn alltägliche Regeln durch kollektive Vorstellung ausser Kraft gesetzt werden? Mathis Pfäffli interessiert sich für die Umdeutung von Gegebenheiten und Konventionen und benennt deshalb seine Einzelausstellung nach dem Spiel «Floor is Lava». Wiederverwendung und Zweckentfremdung nehmen in seinem Werk eine zentrale Rolle ein.
Die Kommission Bildende Kunst Stadt Luzern hat Mathis Pfäffli mit Band 18 der Publikationsreihe
spot on ausgezeichnet. Für diese entstand die Zeichnungsserie
Tracer, in der Mathis Pfäffli Architekturen, Ausstellungsräume, technoide Objekte, Skizzen, kahle Bäume und Gitterstrukturen zu fantastischen und teilweise unheimlich anmutenden Welten verbindet. In der Einzelausstellung im Kunstmuseum Luzern werden diese Zeichnungen und weitere Werke in eine Gitterstruktur verwoben, an der sie hängen, stehen und lehnen.
Medienmitteilung
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