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Sehr geehrte Damen und Herren,


seit Montag ist der lang erwartete Referentenentwurf des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes in der Welt – mit Gerüchten, dass dieser gleich wieder zurückgezogen wurde, als Begleitmusik.
 
Bei der Suche nach den Milliarden, um das riesige GKV-Defizit zu stopfen, wird Lauterbach vor allem bei der Pharmaindustrie fündig: Vorgesehen sind unter anderem eine erzwungende „Solidaritätsabgabe“ sowie weitreichende Veränderungen beim AMNOG. Auch andere Bereiche werden nicht verschont, den Kassen greift der Bundesgesundheitsminister in die Reserven und den Vertragsärzten streicht er die Extrabudgetierung bei Neupatienten, für die er einst vollmundig geworben hat. Aber in der Politik gilt wie üblich das Adenauersche Motto „Was interessiert mich mein Geschätz von gestern“.
 
Ach ja, Schuld an der Misere ist wieder einmal sein Amtsvorgänger Jens Spahn.
Über die sicherlich intensiven Debatten zum Entwurf halten wir Sie auf dem Laufenden.


 Herzliche Grüße aus der Presseagentur Gesundheit
 
News
Neue Denkfabrik
Planetare Gesundheit als neues Politikfeld

Berlin (pag) – Erderwärmung, Artensterben und Umweltverschmutzung beeinträchtigen die Gesundheit von Menschen weltweit. Die neue Denkfabrik Centre for Planetary Health Policy (CPHP) will Strategien für eine globale Gesundheitspolitik entwickeln.

V.l.n.r. Dr. Martin Hermann, Initiator von KLUG (© klimawandel-gesundheit de), Maike Voss, Direktorin der Denkfabrik (© SWP), Berliner Gesundheitssenatorin Ulrike Gote, Grüne (© Sandro Halank)
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OPG-AUSLESE
Neue pharmazeutische Dienstleistungen sorgen für Zoff
Ärzte schielen auf Apotheker-Honorar
 
Berlin (opg) – Erst Impfen und jetzt auch noch Beratung. Die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen bringen die Behandler auf die Palme. Künftig dürfen Apotheker auf Kosten der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) Patienten in fünf Bereichen der Arzneimitteltherapie betreuen. Es gibt kaum einen Verband oder Funktionär aus der Ärzteschaft, der diese Maßnahmen nicht kritisiert.

© ABDA
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GERECHTE GESUNDHEIT
Umfrage des Monats
Verhindert der Datenschutz sinnvolle Forschung und zielgerichtete Therapien?

Inventur Datenschutz: In Deutschland gilt neben der europäischen DSGVO das Bundesdatenschutzgesetz. Außerdem gibt es 16 Landesdatenschutzgesetze und 13 Landeskrankenhausgesetze. Für Kliniken in frei-gemeinnütziger Trägerschaft gilt hingegen das Recht der jeweiligen Kirche. Stichwort Aufsicht: Hier kommen 27 Diözesan-Datenschutzbeauftrage, 17 Landesdatenschutzbeauftragte und der Bundesdatenschutzbeauftragte zum Zug. 45 Ethikkommissionen prüfen bei klinischen Studien die datenschutzrechtliche Zulässigkeit.
Diese Übersicht stammt aus einem Vortrag von Prof. Christian Dierks beim Symposium des Gemeinsamen Bundesauschusses zur Digitalisierung. Viele Daten, aber auch viel Regulierung und Aufsicht, so lässt sich der Zustand zusammenfassen. Denn die Daten, die bei den jährlich 16,4 Millionen Krankenhausbehandlungen und den 553 Millionen ambulanten Behandlungen erzeugt werden, können wegen der umfangreichen Regulierung und Kontrolle kaum genutzt werden.
© istockphoto com, 3alexd
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SZENE


„Patienten sind keine Kunden und Apotheken keine Arztpraxen-to-go. Die Beratung in der Apotheke kann die ärztliche Diagnose und Therapieempfehlung nicht ersetzen, auch nicht ansatzweise“, kritisiert der Präsident der Bundesärztekammer, Dr. Klaus Reinhardt, die neuen pharmazeutischen Dienstleistungen. Auch andere Ärzteorganisationen protestieren dagegen energisch. Ob der Aufschrei wirklich durch eine Aushöhlung ureigenster ärztlicher Tätigkeiten motiviert ist oder ob nicht eher monetäre Aspekte wurmen, soll an dieser Stelle nicht diskutiert werden. Wir geben die Bühne frei für einen engagierten Austausch zwischen Ärzten und Apothekern.
 
Aus unserem Portfolio

OPG-Sonderausgabe "Value Based Healthcare"


Alles, was Sie über Value Based Healthcare als Alternative zu unserem Gesundheitssystem wissen müssen: Der Patient bestimmt am Ende den Wert einer Behandlung. Wie das Konzept in Theorie und Praxis funktioniert und welche Leitgedanken dafür tragend waren, lesen Sie in der Sonderausgabe des OPG-Infodienstes.

Ein kurzer Appetizer:
  • Interview mit der Erfinderin Dr. Elizabeth Teisberg
  • Wie der Gemeinsame Bundesausschuss auf VBHC schaut
  • Dr. Piwernetz: „Das SGB V muss von Grund auf erneuert werden“
  • AOK-Vorstand Dr. Stefan Knupfer: „Effizienter und ressourcenschonender“
  • Dr. Pross: „PROMs sind der Schlüssel zum Erfolg“


Die Publikation „OPG Spezial“ erscheint als gebundene Druckausgabe zum Preis von 15,00 Euro zzgl. Versand. Umfang: 68 Seiten, Versand per Post. Erscheinungsdatum: Juli 2022






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