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AUSGABE 79 | KW28 | → Onlineversion

Hallo aus dem Homeoffice!

 

In vielen Firmen, mit denen ich zu tun habe, sind Menschen permanent am Anschlag. Sie arbeiten bis zur Erschöpfung und haben dennoch das Gefühl, kaum hinterherzukommen mit der Arbeit.

Es gibt Jobs, in denen sich das – zumindest phasenweise – nicht vermeiden lässt. Mich besorgt aber die Beobachtung, dass es immer normaler wird, keine Leerlaufzeiten in der Arbeitswoche zu haben. Abgesehen von den negativen Auswirkungen auf die mentale Gesundheit, denke ich: Wer ein Leben ohne Puffer führt, verliert den Blick fürs Wesentliche. Denn dann fehlt Raum für persönliche Entwicklung, Kreativität und Überraschungen.

In diesem Newsletter beschreibe ich, wie es gelingen kann, Pufferzeiten in den eigenen Alltag einzubauen.

 

Zehn Stunden für Unvorhergesehenes

Die bekannte Eisenhower-Matrix hilft dabei, Aufgaben zu priorisieren. Sie hat zwei Achsen: Wichtigkeit (Aufgaben, die wichtig sind) und Dringlichkeit (Aufgaben, die dringlich sind). Zunächst werden die Aufgaben abgearbeitet, die sowohl wichtig als auch dringlich sind. Danach folgen eigentlich die Aufgaben, die wichtig, aber noch nicht dringlich sind.

Wer ohne Puffer arbeitet, kommt in der Regel nicht zu diesen Aufgaben: Nur das, was dringlich ist, schafft es auf die To-Do-Liste. Wer in diesem Modus unterwegs ist, reagiert in Echtzeit auf jede E-Mail, findet aber keine Zeit für die Weiterbildung oder das klärende Gespräch, das er*sie vor sich herschiebt.

Klare Begrenzungen helfen mir, das zu vermeiden: Ich weiß, dass immer mehr ansteht, als ich dachte und dass ständig irgendwelche dringlichen Sachen aufkommen.

Deshalb setze ich an möglichst vielen Stellen Grenzen, die für etwas Puffer sorgen.

🧑‍💻 Ich lege fest, wie viele Stunden ich maximal pro Woche in Meetings verbringen will.

🎯 Ich bestimme ein bis maximal zwei Fokusthemen pro Woche. So stelle ich sicher, dass die wirklich wichtigen Themen Aufmerksamkeit bekommen.

🧠 Ich starte jeden Tag mit vier kurzen, fokussierten Arbeitssessions. Diese widme ich den Fokusthemen, die ich für die Woche festgelegt habe.

So bleiben in einer 40-Stunden-Woche immer ca. zehn Stunden für Unvorhergesehenes und Weiterbildung.

Lerne, wie du deine Organisation mit Tools verändern kannst. Bei unserer Tool-Party am 27. Juli, 17:30 Uhr via Zoom

Wenn du Tools kennenlernen möchtest, die deine Arbeit verändern, komm unbedingt zu unserer nächsten Tool-Party am 27. Juli. Dort stellen dir Vilma, Martin und ich drei unserer Lieblingstools vor.

Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, deshalb melde dich am besten gleich an.

ZUR PARTY ANMELDEN

Eine Frage, die dich durch die Woche begleiten soll:

Wo kannst du eine Grenze ziehen, um etwas mehr Puffer in deine Woche zu bringen?

Natürlich habe auch ich Wochen, in denen ich am Anschlag bin und kaum hinterherkomme. Wir versuchen jedoch, ein Unternehmen zu sein, in dem „am Anschlag sein“ nicht gefeiert wird, sondern Anlass zur Besorgnis gibt.

Falls du weitere Ideen hast, wie wir diesen Gedanken noch stärker in unserer Arbeit leben können, freuen wir uns sehr, von dir zu hören!

Eine supergute Woche wünschen
Sebastian und das Team von Neue Narrative

Illustration von Sebastian am Laptop

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